Benelli
Imperiale 400
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 4.799 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- konsequenter Klassik-Look
- einfachste Bedienung
- Speichenfelgen ohne Aufpreis
- schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
- günstiger Preis
- überschaubare Leistung
- etwas klobige Fußrastenanlage
- mittelmässige Bremse
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 205 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Einzylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 374 | ccm |
Hub | 90 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 21 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 387 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Teleskopgabel Ø 41 mm, nicht einstellbar (Federweg 121)mm | |
Federung hinten | Doppelstoßdämpfer, Federvorspannung einstellbar (Federweg 92)mm | |
Aufhängung hinten | Kasten-Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90 - 19 | |
Reifen hinten | 130/80 - 18 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 2 Kolbenbremszange ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Benelli Imperiale 400 vs. Ducati Scrambler 1100: Klassiker im Vergleich
Die Welt der Motorräder ist voller faszinierender Modelle, die unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben ansprechen. In diesem Vergleich stehen sich die Benelli Imperiale 400 und die Ducati Scrambler 1100 gegenüber. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und ihre eigenen Stärken, die sie zu einer beliebten Wahl für Motorradfans machen.
Design und Stil
Die Benelli Imperiale 400 besticht durch ihr klassisches Retro-Design, das an die Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihrem eleganten Rahmen und den nostalgischen Details zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Ducati Scrambler 1100 mit einem modernen, aber zeitlosen Look, der die Essenz des Scrambler-Stils verkörpert. Während sich die Imperiale 400 eher an Liebhaber klassischer Ästhetik richtet, spricht die Scrambler 1100 Abenteurer und Individualisten an.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die Ducati Scrambler 1100 die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen 1079-cm³-Motor bietet sie eine beeindruckende Leistung und ein aufregendes Fahrgefühl. Die Benelli Imperiale 400 hingegen ist mit einem 374-cm³-Motor ausgestattet, der zwar weniger Leistung bietet, aber dennoch für entspanntes Fahren und den Alltagsgebrauch geeignet ist. Hier zeigt sich die Stärke der Imperiale 400: Sie ist ideal für gemütliche Ausfahrten und Stadtfahrten, während die Scrambler 1100 für sportliche Fahrten und längere Touren prädestiniert ist.
Fahrverhalten und Komfort
Das Fahrverhalten der beiden Motorräder könnte unterschiedlicher nicht sein. Die Benelli Imperiale 400 bietet ein weiches und komfortables Fahrgefühl, das besonders Anfänger und Gelegenheitsfahrer anspricht. Ihre Sitzposition ist aufrecht und entspannt, was lange Fahrten angenehm macht. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen ist sportlicher ausgelegt. Sie bietet ein agiles Handling und direktes Ansprechverhalten, was sie zu einer hervorragenden Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht, die gerne Kurven fahren und die Straße erobern.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Ducati Scrambler 1100 einige moderne Features, darunter ein fortschrittliches Fahrwerk und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Die Benelli Imperiale 400 hingegen setzt auf Schlichtheit und Funktionalität. Sie bietet alles, was man für eine entspannte Fahrt braucht, ohne überflüssigen Schnickschnack. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf das Wesentliche legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Benelli Imperiale 400 ist in der Regel günstiger als die Ducati Scrambler 1100, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht, die ein klassisches Motorrad suchen. Die Scrambler 1100 hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre überlegene Leistung und Ausstattung, was sie zu einer lohnenden Investition für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Benelli Imperiale 400 als auch die Ducati Scrambler 1100 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Imperiale 400 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches, komfortables Motorrad für entspannte Touren suchen. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ideal für Einsteiger oder Stadtfahrer. Auf der anderen Seite ist die Ducati Scrambler 1100 die richtige Wahl für alle, die ein leistungsstarkes, wendiges Motorrad mit modernster Technik und sportlichem Fahrgefühl suchen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das in der Motorradwelt geschätzt wird.