Benelli
Imperiale 400
Kawasaki
Versys 1000 SE
UVP | 4.799 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 17.245 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2024 |
Pro und Kontra
- konsequenter Klassik-Look
- einfachste Bedienung
- Speichenfelgen ohne Aufpreis
- schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
- günstiger Preis
- überschaubare Leistung
- etwas klobige Fußrastenanlage
- mittelmässige Bremse
- umfangreiche Ausstattung
- gelungenes semi-aktives Fahrwerk (KECS)
- Kombination aus Zeigerinstrument und TFT toll gelöst und gut ablesbar
- recht hohes Gewicht
- Windschild nur manuell und mit beiden Händen verstellbar
- relativ hoher Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 205 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Einzylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 374 | ccm |
Hub | 90 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 21 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 387 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Teleskopgabel Ø 41 mm, nicht einstellbar (Federweg 121)mm | |
Federung hinten | Doppelstoßdämpfer, Federvorspannung einstellbar (Federweg 92)mm | |
Aufhängung hinten | Kasten-Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90 - 19 | |
Reifen hinten | 130/80 - 18 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 2 Kolbenbremszange ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Halbschwimmende 310-mm-Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!
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Benelli Imperiale 400 vs. Kawasaki Versys 1000 SE - Mittelklasse und Reiseenduro im Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Modellen für unterschiedliche Fahrstile und Bedürfnisse. In diesem Vergleich stehen die Benelli Imperiale 400 und die Kawasaki Versys 1000 SE im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Benelli Imperiale 400 besticht durch ihr klassisches Design, das an die Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihren geschwungenen Linien und dem nostalgischen Look zieht sie viele Blicke auf sich. Die Sitzposition ist auf Langstreckenkomfort ausgelegt und damit ideal für entspannte Touren.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 SE als moderne Reiseenduro. Ihr aggressives Design und die hohe Windschutzscheibe verleihen ihr ein sportliches Aussehen. Die Sitzposition ist aufrecht und bietet eine hervorragende Kontrolle, besonders auf langen Strecken oder im Gelände.
Motor und Leistung
Die Imperiale 400 ist mit einem luftgekühlten Einzylindermotor ausgestattet, der für ein sanftes und angenehmes Fahrgefühl sorgt. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und kurze Ausflüge. Die Leistung ist für den Alltag ausreichend, aber nicht zu stark, was sie zu einem idealen Einsteigermotorrad macht.
Die Kawasaki Versys 1000 SE hingegen verfügt über einen leistungsstarken Reihenvierzylindermotor, der sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn für ordentlich Vortrieb sorgt. Ihre Beschleunigung ist beeindruckend und bietet dem Fahrer die Möglichkeit, auch längere Strecken problemlos zu bewältigen. Hier zeigt sich die Stärke der Versys 1000 SE, die sowohl für Touren als auch für sportliche Fahrten geeignet ist.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Benelli Imperiale 400 ist einfach, aber effektiv. Die Federung ist weich abgestimmt, was für hohen Komfort sorgt, aber auf kurvigen Strecken etwas an Stabilität einbüßt. Ideal für entspanntes Cruisen, aber weniger für sportliches Fahren geeignet.
Die Kawasaki Versys 1000 SE hingegen bietet ein ausgeklügeltes Fahrwerk mit einstellbarer Federung. Das ermöglicht eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Fahrbedingungen. Das Handling ist präzise und stabil, was das Fahren in Kurven sehr angenehm macht. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit der Versys, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 SE die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Technologien erhöhen nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit beim Fahren.
Die Benelli Imperiale 400 hingegen kommt mit einer einfacheren Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Sie bietet alles, was man für eine entspannte Tour braucht, lässt aber die modernen technischen Spielereien vermissen, die die Versys so attraktiv machen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Benelli Imperiale 400 ist in der Regel günstiger als die Kawasaki Versys 1000 SE, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer macht. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders für diejenigen, die ein klassisches Motorrad suchen.
Die Kawasaki Versys 1000 SE ist zwar teurer, bietet aber auch eine umfangreichere Ausstattung und mehr Leistung. Für Fahrerinnen und Fahrer, die viel reisen oder sportlich unterwegs sind, kann sich die Investition durchaus lohnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Benelli Imperiale 400 und der Kawasaki Versys 1000 SE stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Imperiale 400 ist ideal für Einsteiger und Fahrer, die ein klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl suchen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und gelegentliche Ausflüge.
Die Kawasaki Versys 1000 SE hingegen ist die bessere Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, moderne Technik und Vielseitigkeit legen. Sie bietet ein hervorragendes Fahrverhalten sowohl auf der Straße als auch im Gelände und ist perfekt für lange Touren. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Einsatzgebiet ab.