Benelli
Imperiale 400
Yamaha
Tracer 700
UVP | 4.799 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 8.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2020 |
Pro und Kontra
- konsequenter Klassik-Look
- einfachste Bedienung
- Speichenfelgen ohne Aufpreis
- schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
- günstiger Preis
- überschaubare Leistung
- etwas klobige Fußrastenanlage
- mittelmässige Bremse
- Motor
- Verarbeitung
- Fahrkomfort
- Gesamtpaket
- Windschild klein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 205 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.404 | mm |
Länge | 2.138 | mm |
Radstand | 1.404 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Einzylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 374 | ccm |
Hub | 90 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 21 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 387 | km |
Leistung | 75 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Teleskopgabel Ø 41 mm, nicht einstellbar (Federweg 121)mm | |
Federung hinten | Doppelstoßdämpfer, Federvorspannung einstellbar (Federweg 92)mm | |
Aufhängung hinten | Kasten-Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90 - 19 | |
Reifen hinten | 130/80 - 18 |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 2 Kolbenbremszange ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!
Einfach gut
Auch zum Schluss unser äußerst vergnüglichen Testkilometer bleibt das Fazit gleich: Dies ist ein gutes Motorrad. Alltagstauglich, auf Langstrecke nerven weder Winddruck noch ein extremer Kniewinkel, bequeme Sitzbank oder eine Bedienung, die Rätsel aufgibt.
Die Yamaha Tracer 700 fährt sich allseits locker, flockig und kontrolliert. Yamaha eben. Das gilt, auch dies dürfte wenig überraschend kommen, für die routinierte und hochwertige Verarbeitung.
Wer seine Tracer werkseitig aufrüsten will, der hat die Auswahl aus verschiedenen Zubehörangeboten und vier Paketen. Da reicht die Spanne vom größeren Windschild, Sportauspuff bis zu verschiedenen Behältern und Taschen. Dann allerdings ist Schluss mit günstig: Volle Ausstattung lässt den Preis auf mehr als 12.000 Euro steigen.
Das Testbike wurde uns von Tecius & Reimers in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Extras:
Reise-Paket1248,95 €
Kofferset
Hohes Windschild
Komfortsitzbank
USB Anschluss im Cockpit
Wochenende-Paket772,95 €
ABS-Softtaschen
Hohes Windschild
Tankpad
USB Anschluss im Cockpit
Urban-Paket439,95 €
USB Anschluss im Cockpit
Gepäckbrücke
Top Case
Rückenlehne Sozius
Sport Paket419,95€
Kurzer Kennzeichenhalter
Kettenschutz
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Benelli Imperiale 400 vs. Yamaha Tracer 700: Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Benelli Imperiale 400 und die Yamaha Tracer 700 unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Benelli Imperiale 400 besticht durch ihr klassisches, nostalgisches Design, das an die goldene Ära der Motorräder erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und den eleganten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist entspannt und eignet sich hervorragend zum gemütlichen Cruisen. Im Vergleich dazu präsentiert sich die Yamaha Tracer 700 als moderne Reiseenduro mit sportlichen Akzenten. Ihr dynamisches Design und die aggressive Frontpartie vermitteln sofort ein Gefühl von Abenteuer.
Fahrkomfort und Handling
In Sachen Fahrkomfort bietet die Benelli Imperiale 400 eine angenehme, aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Strecken für Entspannung sorgt. Die Federung ist weich abgestimmt, was sie ideal für entspannte Touren macht. Die Yamaha Tracer 700 punktet dagegen mit einem sportlicheren Handling. Sein agiles Fahrverhalten und die präzise Lenkung machen ihn zu einer guten Wahl für kurvenreiche Strecken. Hier zeigt sich, dass die Tracer 700 für Fahrerinnen und Fahrer gedacht ist, die auch mal sportlich unterwegs sein wollen.
Motor und Leistung
Die Benelli Imperiale 400 ist mit einem luftgekühlten Einzylindermotor ausgestattet, der ein solides Drehmoment liefert und für eine entspannte Fahrweise sorgt. Sie ist perfekt für Stadtfahrten und gemütliche Landstraßen. Im Gegensatz dazu hat die Yamaha Tracer 700 einen stärkeren, flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor, der eine beeindruckende Leistung bietet. Das macht sie zur idealen Wahl für längere Touren und Autobahnfahrten, bei denen mehr Power gefragt ist.
Technologie und Ausstattung
Technologisch bietet die Yamaha Tracer 700 eine moderne Ausstattung mit einem TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Außerdem verfügt sie über verschiedene Fahrmodi, mit denen sich das Fahrerlebnis individuell gestalten lässt. Die Benelli Imperiale 400 setzt dagegen auf Schlichtheit. Die Instrumentierung ist klassisch, nicht ganz so modern, bietet aber dennoch alle notwendigen Informationen. Hier zeigt sich, dass sich die Imperiale 400 auf das Wesentliche konzentriert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Benelli Imperiale 400 ist in der Regel günstiger als die Yamaha Tracer 700, was sie für Einsteiger attraktiv macht. Die Tracer 700 hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und die höhere Leistung. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Aspekte ihm wichtiger sind.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Benelli Imperiale 400 und die Yamaha Tracer 700 zwei sehr unterschiedliche Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Die Imperiale 400 ist ideal für Fahrer, die klassisches Design und entspanntes Fahren bevorzugen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und gemütliche Ausflüge. Die Yamaha Tracer 700 hingegen ist die richtige Wahl für alle, die es sportlich mögen und gerne längere Strecken fahren. Mit ihrer modernen Technik und ihrer starken Leistung bietet sie ein aufregendes Fahrerlebnis. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welchen Fahrstil und welches Fahrerlebnis man sucht. Beide Motorräder haben ihren Charme und können viel Freude bereiten.