BMW
F 900 GS
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 13.750 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- wirklich geländegängige Reise-Enduro
- bereits in Serie mit guter Ausstattung
- sehr gute Bremsen
- sehr gute Fahrleistungen
- tolle Ergonomie für Stehend-Fahrer
- viele sinnvolle Offroad-Features
- etwas kleiner Tank, Reichweite könnte besser sein
- Sitzbank sehr straff
- Turbulenzen am Helm ab 100 km/h
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 219 | kg |
Radstand | 1.590 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.590 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.393 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Viertaktmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 330 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Durchmesser 43 mm, Federbasis manuell einstellbar, Zug- und Druckstufendämpfung einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes WAD Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 215)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 R21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 305 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 265 mm, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit
Die neue BMW F 900 GS ist nun noch stärker Richtung Gelände ausgelegt als die Vorgängerin. Sie ist leichter, kräftiger, agiler und schöner - auch wenn das natürlich Ansichtssache ist. Der Abstand zwischen R 1300 GS und dieser Maschine ist damit größer geworden. Die R ist das eher straßenorientierte Adventure-Bike für die ganz lange Reise, die F ist das fluffigere Spielzeug für die Jungs, die es gerne mal in den Dreck zieht. Natürlich funktioniert die F 900 GS auch auf der Straße, dafür ist sie aber eigentlich gar nicht gemacht.Die Testmaschine haben wir von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Wer es mal ausprobieren will: Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer nicht ganz so auf Gelände steht, dem empfehlen wir auch eine Probefahrt mit der F 800 GS, z.B. bei B&S in Neumünster.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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BMW F 900 GS vs. BMW R 1200 GS Adventure
Einführung
Motorradfahren ist mehr als ein Hobby - es ist eine Leidenschaft, die Freiheit und Abenteuer verspricht. In der Welt der Adventure-Bikes haben sich zwei Modelle von BMW besonders hervorgetan: die BMW F 900 GS und die BMW R 1200 GS Adventure. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie zu einer beliebten Wahl für Motorradliebhaber machen. Doch welches Modell passt besser zu den individuellen Bedürfnissen?
Design und Ergonomie
Die BMW F 900 GS ist modern und sportlich gestaltet, während die R 1200 GS Adventure durch ihr robustes und massives Erscheinungsbild besticht. Die F 900 GS ist leichter und agiler, was sie ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken macht. Die R 1200 GS Adventure bietet dagegen eine höhere Sitzposition und eine breitere Lenkerposition für längere Touren und Offroad-Abenteuer. Die Ergonomie ist bei beiden Motorrädern gut, allerdings könnte die F 900 GS für kleinere Fahrerinnen und Fahrer zugänglicher sein.
Motor und Leistung
Die F 900 GS ist mit einem 895 cm³-Paralleltwin ausgestattet, der ordentlich Leistung und Drehmoment liefert. Sie ist spritzig und bietet ein agiles Fahrverhalten, das vor allem in der Stadt und auf kurvigen Straßen Spaß macht. Im Vergleich dazu verfügt die R 1200 GS Adventure über einen Boxermotor mit 1.170 Kubikzentimetern Hubraum, der nicht nur mehr Leistung, sondern auch ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das macht die R 1200 GS Adventure ideal für lange Reisen und anspruchsvolle Offroad-Strecken, bei denen mehr Leistung gefragt ist.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung bietet die F 900 GS eine solide Auswahl an moderner Technik, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ABS. Die R 1200 GS Adventure ist dagegen umfangreicher ausgestattet, unter anderem mit fortschrittlichen Assistenzsystemen wie Dynamic Traction Control und Hill Start Control. Diese zusätzlichen Eigenschaften machen die R 1200 GS Adventure zu einem vielseitigeren Motorrad, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die viel auf unbefestigten Straßen unterwegs sind.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten der F 900 GS ist sportlich und agil, was sie zu einem idealen Begleiter für kurvenreiche Strecken macht. Die R 1200 GS Adventure hingegen bietet vor allem auf langen Strecken und bei höheren Geschwindigkeiten ein stabileres und komfortableres Fahrverhalten. Die Federung der R 1200 GS Adventure ist auf die Bewältigung von unebenem Gelände ausgelegt, während die F 900 GS eher für die Straße konzipiert ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein wichtiger Aspekt bei der Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die F 900 GS ist in der Regel günstiger und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Fahrer, die ein leichtes und agiles Motorrad suchen. Die R 1200 GS Adventure ist teurer, bietet aber mehr Leistung, Komfort und Ausstattung, was sie zur bevorzugten Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht, die häufig lange Touren unternehmen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der BMW F 900 GS und der BMW R 1200 GS Adventure hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die F 900 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes, agiles und sportliches Motorrad suchen, das sich hervorragend für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken eignet. Sie ist eine hervorragende Wahl für Einsteiger oder diejenigen, die ein Motorrad für gelegentliche Ausflüge suchen.
Die R 1200 GS Adventure hingegen ist die richtige Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die häufig lange Reisen unternehmen oder abseits der Straßen unterwegs sind. Mit ihrem starken Motor, der umfangreichen Ausstattung und dem hohen Komfort ist sie perfekt für Abenteuer und lange Touren. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art von Reise und Abenteuer geplant ist. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, und die beste Wahl ist die, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.