BMW
F 900 R
Aprilia
RS 457
UVP | 9.400 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 7.199 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- knackiger Motor
- gute Bremsen
- Schräglagen-Sensorik Serie
- guter Qualitätseindruck
- Spaßgranate auf der Straße
- QuickShifter nur gegen Aufpreis
- Airbox-Sound könnte besser sein
- nur bedingt Soziustauglich
- teilweise komische Aufpreis-Politik: Lenkerenden-Spiegel z.B. nur für die Variante "Sport" erhältlich.
- Leichtes, ultrahandliches Bike
- Kleine Ecken und Kanten, also mit Charakter
- Design: 1 mit *
- Gutes Tec-Paket mit Ride by Wire, Fahrmodi und Traktionskontrolle
- Bremse hinten mit geringer Wirkung
- Sound könnte stärker sein
- eingeschränkte Sozius-Fähigkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 208 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.130 | mm |
Gewicht | 175 | kg |
Radstand | 1.350 | mm |
Länge | 1.960 | mm |
Radstand | 1.350 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt Reihentwin | |
Hubraum | 457 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 216 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Leistung | 48 PS bei 9.400 U/Min | |
Drehmoment | 44 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 317 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 43 mm (Federweg 135)mm | |
Federung hinten | Direkt angelenktes Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Alurahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Federvorspannung verstellbar (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17 | |
Reifen hinten | 150/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, ByBre Vierkolben-Festsättel, radial montiert ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 220 mm, ByBre 1-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Die neue BMW F900 R ist - wie viele Motorräder in dieser Klasse - eine echte Spaßgranate! Sie hat ordentlich Dampf, ein ausgewogenes und nicht übertrieben sportliches Fahrwerk und ist mit der serienmäßigen Schräglagensensorik gut ausgestattet. Schade, dass BMW sich nicht dazu durchringen konnte, den guten QuickShifter auch mit in die Serie zu packen. Echte Schwächen hat die BMW nicht und sie wirkt qualitativ sehr hochwertig. In Sachen Preis/Leistung muss sich die F900 R daher nicht vor den Konkurrenten verstecken.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die F900 R steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Natürlich gibt es auch viele weitere BMW Motorräder, die für Probefahren bereitstehen. Also, ab geht's nach Pinneberg.
Fazit
Die Aprilia RS 457 ist ein sehr schöner, agiler und leicht zu fahrender Supersportler. Die Fahrleistungen sind typisch für eine A2-Maschine, sie ist somit auch für Fahranfänger eine gute Wahl. Die Ausstattung mit Fahrmodi und Traktionskontrolle ist überdurchschnittlich, gleiches gilt für den Fahrspaß, den man mit dieser leichten Maschine hat. Wir waren zwar nicht auf der Renne, aber auch oder vielleicht gerade dort fühlt sich die RS 457 sicherlich am wohlsten. Eine fahraktives Gerät, welches vermutlich auch Frauen sehr ansprechen dürfte.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort steht die RS 457 als Vorführer und freut sich auf weitere Probefahren. Moto Italia ist Piaggio Vertragshändler und verkauft Zweiräder von Aprilia, Moto Guzzi und Vespa. Ein Besuch dort lohnt sich also auch dann, wenn man sich nicht nur für die RS 457 interessiert.
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BMW F 900 R vs. Aprilia RS 457: Sportmotorräder im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, die um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer buhlen. Zwei herausragende Vertreter in der Kategorie der Sportmotorräder sind die BMW F 900 R und die Aprilia RS 457. Beide Maschinen haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es sich lohnt, näher zu betrachten.
Design und Ergonomie
Das Design fällt oft als erstes ins Auge. Die BMW F 900 R präsentiert sich mit einem modernen, aggressiven Look, der ihre sportlichen Gene unterstreicht. Die Linienführung ist dynamisch und ansprechend, während die Sitzposition für eine aufrechte Haltung sorgt, die auch auf langen Strecken angenehm bleibt.
Im Gegensatz dazu hat die Aprilia RS 457 ein noch sportlicheres Design, das die Rennsport-DNA der Marke widerspiegelt. Die tiefere Sitzposition und die schmalere Bauweise sorgen für ein agiles Fahrgefühl, können aber auf längeren Strecken weniger komfortabel sein. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied: Während die BMW auf Alltagstauglichkeit setzt, ist die Aprilia klar auf sportliche Performance ausgelegt.
Leistung und Motor
In Sachen Leistung können beide Motorräder mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Die BMW F 900 R ist mit einem kraftvollen Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine hervorragende Beschleunigung und ein gutes Drehmoment bietet. Das macht sie zu einem Allrounder, der sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist.
Die Aprilia RS 457 hingegen setzt auf einen leistungsstarken Einzylindermotor, der vor allem im oberen Drehzahlbereich glänzt. Das verleiht der Aprilia ein agiles und sportliches Fahrverhalten, das besonders auf der Rennstrecke zur Geltung kommt. Deutlich sind die Unterschiede in der Motorcharakteristik: Während die BMW über den gesamten Drehzahlbereich für eine gleichmäßige Leistungsentfaltung sorgt, punktet die Aprilia mit einem spritzigeren und direkteren Ansprechverhalten.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Aspekt bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die BMW F 900 R überzeugt durch ihr stabiles und berechenbares Handling. Sie lässt sich mühelos durch Kurven lenken und bietet ein hohes Maß an Sicherheit, was sie zur idealen Wahl für weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht.
Die Aprilia RS 457 hingegen ist ein echtes Sportgerät. Das Handling ist extrem präzise und direkt, was besonders erfahrene Fahrer anspricht. Die Maschine reagiert unmittelbar auf Lenkbewegungen und vermittelt ein intensives Fahrgefühl. Für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer kann das aber auch eine Herausforderung sein, denn die Aprilia verzeiht Fahrfehler weniger.
Technik und Ausstattung
Die Technik spielt heutzutage bei der Wahl eines Motorrads eine entscheidende Rolle. Die BMW F 900 R ist mit einer Vielzahl moderner Features ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein ABS-System, das für zusätzliche Sicherheit sorgt. Diese Technologien machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler.
Die Aprilia RS 457 bietet zudem eine beeindruckende technische Ausstattung, darunter ein hochauflösendes Display und verschiedene elektronische Helfer, die das Fahrerlebnis verbessern. Hervorzuheben ist das sportliche Fahrwerk, das für die Rennstrecke optimiert wurde. Hier zeigt sich, dass die Aprilia auf Leistung und sportliche Ansprüche ausgelegt ist.
Fazit
Beide Motorräder, die BMW F 900 R und die Aprilia RS 457, haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer attraktiv machen. Die BMW F 900 R ist ideal für alle, die ein vielseitiges, komfortables und sicheres Motorrad suchen, das sowohl für den Alltag als auch für längere Touren geeignet ist. Ihr stabiles Fahrverhalten und die moderne Technik machen sie zu einer hervorragenden Wahl für weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer.
Die Aprilia RS 457 hingegen richtet sich an sportlich ambitionierte Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und leistungsstarkes Motorrad suchen. Ihr sportliches Design und ihr präzises Handling machen sie zur perfekten Wahl für Rennstrecken und kurvenreiche Straßen. Die tiefere Sitzposition und das sportliche Fahrwerk können für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen der BMW F 900 R und der Aprilia RS 457 stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und sind in ihrer Klasse hervorragend positioniert.