BMW
F 900 R
Aprilia
RS 660
UVP | 9.400 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 11.599 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- knackiger Motor
- gute Bremsen
- Schräglagen-Sensorik Serie
- guter Qualitätseindruck
- Spaßgranate auf der Straße
- QuickShifter nur gegen Aufpreis
- Airbox-Sound könnte besser sein
- nur bedingt Soziustauglich
- teilweise komische Aufpreis-Politik: Lenkerenden-Spiegel z.B. nur für die Variante "Sport" erhältlich.
- kompakt, leicht, wendig
- elektronisch komplett ausgestattet
- V2-Sound
- sportliche Sitzposition, dennoch alltagstauglich
- gutes Fahrwerk
- Bremse hinten mit langem Regelintervall
- 48 PS Version obenraus dünn
- etwas zu kleine Anzeigen im TFT-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 208 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.130 | mm |
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.995 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe Viertakt mit 270 Grad Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 216 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Leistung | 100 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 67 NM bei 8.500 U/Min | |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 306 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 43 mm (Federweg 135)mm | |
Federung hinten | Direkt angelenktes Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen, Motor mittragendes Element | |
Federung vorne | Kayaba USD 41 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben Festsattel, radial verschraubt ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Die neue BMW F900 R ist - wie viele Motorräder in dieser Klasse - eine echte Spaßgranate! Sie hat ordentlich Dampf, ein ausgewogenes und nicht übertrieben sportliches Fahrwerk und ist mit der serienmäßigen Schräglagensensorik gut ausgestattet. Schade, dass BMW sich nicht dazu durchringen konnte, den guten QuickShifter auch mit in die Serie zu packen. Echte Schwächen hat die BMW nicht und sie wirkt qualitativ sehr hochwertig. In Sachen Preis/Leistung muss sich die F900 R daher nicht vor den Konkurrenten verstecken.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die F900 R steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Natürlich gibt es auch viele weitere BMW Motorräder, die für Probefahren bereitstehen. Also, ab geht's nach Pinneberg.
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia RS 660 hält, was sie verspricht: Sie ist ein rassiger Supersportler und fährt sich auch so. Was A2-Führerscheininhaber jetzt vermutlich nicht so gerne hören wollen: Zu dieser Art Maschine passen 100 PS wesentlich besser als 48 PS. Gerade in oberen Drehzahlbereichen passiert bei der A2-Maschine einfach zu wenig - was aber nur derjenige bemerken wird, der schon einmal 100 PS oder mehr gefahren ist. Insofern werden die A2-Biker vermutlich wenig vermissen, weil sie es halt nicht anders kennen.Die RS660 macht auf Landstraßen jedenfalls viel Spaß und jeder Inhaber wird sich an der wirklich super-kompletten Ausstattung erfreuen können. Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von ZTS (Zweiradtechnik Schielmann in Bokel) zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrten!
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BMW F 900 R vs. Aprilia RS 660: Sportmotorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 900 R und die Aprilia RS 660 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW F 900 R besticht durch ihr modernes Naked-Bike-Design, das sportlich und elegant zugleich wirkt. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Strecken angenehm ist. Im Gegensatz dazu hat die Aprilia RS 660 ein aggressiveres Design, das die Sportlichkeit und Dynamik des Motorrads unterstreicht. Die Sitzposition ist sportlicher und könnte für längere Strecken weniger komfortabel sein.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung bietet die Aprilia RS 660 eine beeindruckende Motorleistung, die für sportliches Fahren optimiert ist. Ihr leistungsstarker Motor sorgt für ein direktes und agiles Fahrverhalten, ideal für kurvenreiche Strecken. Die BMW F 900 R wiederum bietet eine ausgewogene Leistung, die sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Die Fahrwerksabstimmung der BMW sorgt für ein stabiles und sicheres Fahrgefühl, während die Aprilia mit ihrer sportlichen Abstimmung für Adrenalinschübe sorgt.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die BMW F 900 R bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Auf der anderen Seite punktet die Aprilia RS 660 mit einem hochmodernen TFT-Display und einer Vielzahl von Fahrerassistenzsystemen, die die Kontrolle und das Handling verbessern. Hier zeigt sich, dass die Aprilia auf sportliche Performance und Technik setzt, während die BMW mehr auf Komfort und Alltagstauglichkeit ausgerichtet ist.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die BMW F 900 R die Nase vorn. Die ergonomische Sitzposition und die Möglichkeit, die Sitzhöhe zu verstellen, machen sie zu einer hervorragenden Wahl für längere Touren. Obwohl die Aprilia RS 660 sportlich und schnell ist, könnte sie für den Alltagsgebrauch weniger geeignet sein, da die sportliche Sitzposition und das härtere Fahrwerk auf längeren Strecken ermüdend wirken können.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 900 R als auch die Aprilia RS 660 ihre Vorzüge haben. Die BMW F 900 R ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Sie bietet eine ausgewogene Leistung, eine angenehme Sitzposition und moderne Technologien, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Die Aprilia RS 660 hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Mit ihrem aggressiven Design und der beeindruckenden Motorleistung ist sie perfekt für kurvenreiche Strecken und sportliches Fahren. Allerdings könnte die sportliche Sitzposition für längere Fahrten weniger bequem sein.
Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer ein vielseitiges und komfortables Motorrad sucht, wird bei der BMW F 900 R fündig. Wer sportliche Leistung und ein aufregendes Fahrgefühl schätzt, für den ist die Aprilia RS 660 die richtige Wahl.