BMW
F 900 R
BMW
F 850 GS
UVP | 9.400 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- knackiger Motor
- gute Bremsen
- Schräglagen-Sensorik Serie
- guter Qualitätseindruck
- Spaßgranate auf der Straße
- QuickShifter nur gegen Aufpreis
- Airbox-Sound könnte besser sein
- nur bedingt Soziustauglich
- teilweise komische Aufpreis-Politik: Lenkerenden-Spiegel z.B. nur für die Variante "Sport" erhältlich.
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 208 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.130 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 216 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 43 mm (Federweg 135)mm | |
Federung hinten | Direkt angelenktes Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit
Die neue BMW F900 R ist - wie viele Motorräder in dieser Klasse - eine echte Spaßgranate! Sie hat ordentlich Dampf, ein ausgewogenes und nicht übertrieben sportliches Fahrwerk und ist mit der serienmäßigen Schräglagensensorik gut ausgestattet. Schade, dass BMW sich nicht dazu durchringen konnte, den guten QuickShifter auch mit in die Serie zu packen. Echte Schwächen hat die BMW nicht und sie wirkt qualitativ sehr hochwertig. In Sachen Preis/Leistung muss sich die F900 R daher nicht vor den Konkurrenten verstecken.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die F900 R steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Natürlich gibt es auch viele weitere BMW Motorräder, die für Probefahren bereitstehen. Also, ab geht's nach Pinneberg.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 900 R vs. BMW F 850 GS: Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, insbesondere wenn es sich um zwei so beeindruckende Modelle wie die BMW F 900 R und die BMW F 850 GS handelt. Beide Motorräder bieten einzigartige Eigenschaften und sind für unterschiedliche Fahrstile konzipiert. In diesem Vergleich nehmen wir die beiden Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Modell die besseren Karten auf dem Asphalt hat.
Design und Ergonomie
Die BMW F 900 R präsentiert sich als sportliches Naked Bike mit einem agilen und dynamischen Design. Die aufrechte Sitzposition sorgt vor allem im Stadtverkehr für ein angenehmes Fahrgefühl. Im Gegensatz dazu ist die BMW F 850 GS als Adventure Bike konzipiert, was sich im robusten Design und der höheren Sitzhöhe widerspiegelt. Die GS ist ideal für längere Touren und Offroad-Abenteuer, während die F 900 R eher für sportliche Fahrten auf der Straße ausgelegt ist.
Motor und Leistung
Beide Modelle sind mit einem leistungsstarken Parallel-Twin-Motor ausgestattet, unterscheiden sich jedoch in Leistung und Drehmoment. Die F 900 R bietet eine sportlichere Abstimmung für schnelle Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten. Dafür punktet die F 850 GS mit einem etwas sanfteren Ansprechverhalten, was sich vor allem auf längeren Strecken als angenehm erweist. Hier zeigt sich die Stärke der F 850 GS: Sie ist nicht nur für die Straße, sondern auch für unbefestigte Wege geeignet.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der BMW F 900 R ist präzise und direkt, was vor allem in Kurven viel Spaß macht. Dafür bietet die F 850 GS ein stabiles Fahrverhalten, das auch auf unebenen Straßen oder im Gelände überzeugt. Während die F 900 R für sportliches Fahren und kurvenreiche Strecken optimiert ist, zeigt die F 850 GS ihre Stärken auf langen Touren und abseits befestigter Straßen.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung bieten beide Motorräder eine Vielzahl moderner Features. Die F 900 R verfügt über ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Die F 850 GS verfügt über ein ähnliches Display, bietet aber zusätzlich einige Offroad-spezifische Funktionen, die das Fahren im Gelände erleichtern. Beide Modelle verfügen über verschiedene Fahrmodi, mit denen der Fahrer das Motorrad an die jeweiligen Bedingungen anpassen kann.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Die F 900 R ist ideal für den Stadtverkehr und kurze Ausflüge, während die F 850 GS für längere Reisen und Abenteuer konzipiert ist. Die Sitzposition der F 850 GS ist langstreckentauglich und bietet mehr Komfort auf längeren Touren. Die F 900 R hingegen ist sportlicher und kann auf längeren Strecken etwas anstrengender sein. Hier zeigt sich, dass die Wahl des Motorrads stark vom individuellen Fahrstil abhängt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 900 R als auch die BMW F 850 GS ihre Stärken und Schwächen haben. Die F 900 R ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Geschwindigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Straßen und Stadtfahrten. Die F 850 GS ist die bessere Wahl für Abenteuerlustige, die auch abseits der Straße fahren und längere Touren unternehmen wollen. Sie bietet mehr Komfort und Vielseitigkeit, was sie zu einem idealen Reisebegleiter macht. Letztlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und die gewohnte BMW Qualität.