BMW
F 900 R
Ducati
Scrambler Urban Motard
UVP | 9.400 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 12.090 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2024 |
Pro und Kontra
- knackiger Motor
- gute Bremsen
- Schräglagen-Sensorik Serie
- guter Qualitätseindruck
- Spaßgranate auf der Straße
- QuickShifter nur gegen Aufpreis
- Airbox-Sound könnte besser sein
- nur bedingt Soziustauglich
- teilweise komische Aufpreis-Politik: Lenkerenden-Spiegel z.B. nur für die Variante "Sport" erhältlich.
- spannende Optik
- lässiger Sound
- Kurven-ABS Serie
- gute Verarbeitung
- mega-wendiges FunBike
- eingeschränkter Soziuskomfort
- Bremskabel merkwürdig verlegt
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 208 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.140 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.130 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.436 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.436 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.150 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 803 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 88 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 216 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Leistung | 73 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 5.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 197 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down-Gabel, Ø 43 mm (Federweg 135)mm | |
Federung hinten | Direkt angelenktes Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba Upside-Down-Gabel mit 41 mm Standrohrdurchmesser (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Kayaba Federbein mit einstellbarer Vorspannung (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Brembo radial montierte Bremszange mit 4 Kolben ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo schwimmend gelagerte Bremszange mit 1 Kolben ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die neue BMW F900 R ist - wie viele Motorräder in dieser Klasse - eine echte Spaßgranate! Sie hat ordentlich Dampf, ein ausgewogenes und nicht übertrieben sportliches Fahrwerk und ist mit der serienmäßigen Schräglagensensorik gut ausgestattet. Schade, dass BMW sich nicht dazu durchringen konnte, den guten QuickShifter auch mit in die Serie zu packen. Echte Schwächen hat die BMW nicht und sie wirkt qualitativ sehr hochwertig. In Sachen Preis/Leistung muss sich die F900 R daher nicht vor den Konkurrenten verstecken.Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Die F900 R steht dort als Vorführer und freut sich über Probefahrer. Natürlich gibt es auch viele weitere BMW Motorräder, die für Probefahren bereitstehen. Also, ab geht's nach Pinneberg.
Fazit - was bleibt hängen
Klasse, die Urban Motard trägt den Namenszusatz "City Rebel" zurecht. Sie ist ein wenig evil, aber dabei nicht prollig. Vom Wesen her ist dies ein echtes FunBike. Man kann einfach gar nicht keinen Spaß mit der Kiste haben. Über 12.000 Euro sind zwar eine Ansage für eine 800er Maschine mit dieser eher spartanischen Ausstattung, aber der Fahrspaß, die Optik und die Wertigkeit der Urban Motard rechtfertigen diesen Preis.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Bremervörde für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht ein Vorführer, der sich schon auf viele weitere Probefahren freut - natürlich neben vielen anderen Ducati-Bikes und Maschinen von Suzuki. Also - nächster Ausflug nach Bremervörde, nach Holger fragen, Kaffee nehmen und zumindest mal um die Urban Motard herumstiefeln. Viel Spaß!
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BMW F 900 R vs. Ducati Scrambler Urban Motard - Ein Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der BMW F 900 R und der Ducati Scrambler Urban Motard entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften, die sie einzigartig machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um dir die Entscheidung zu erleichtern.
Design und Ergonomie
Die BMW F 900 R besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Sie hat eine aggressive Linienführung, die sofort ins Auge fällt. Die Sitzposition ist sportlich, aber nicht zu extrem, was sie auch für längere Fahrten angenehm macht. Im Vergleich dazu hat die Ducati Scrambler Urban Motard ein lässigeres, retro-inspiriertes Design. Sie vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer, das besonders im Stadtverkehr zur Geltung kommt. Die aufrechte Sitzposition der Ducati sorgt für einen entspannten Fahrstil, ideal für die Stadt.
Motor und Leistung
In Sachen Leistung hat die BMW F 900 R klar die Nase vorn. Der leistungsstarke Parallel-Twin-Motor sorgt für eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit, was sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht. Die Ducati Scrambler Urban Motard hingegen hat einen etwas schwächeren Motor, der aber für die Stadt und entspannte Fahrten mehr als ausreicht. Hier zeigt sich die Stärke der Ducati: Sie ist wendig und leicht, was das Fahren in der Stadt zum Vergnügen macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW F 900 R ist sportlich und präzise. Sie bietet ein hervorragendes Handling, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Die Federung ist straff, was für eine direkte Rückmeldung sorgt. Die Ducati Scrambler Urban Motard hingegen ist eher auf Komfort ausgelegt. Sie bietet eine weiche Federung, die Unebenheiten der Straße gut absorbiert, was sie ideal für den Stadtverkehr macht. In engen Kurven ist die Ducati ebenfalls wendig, aber nicht ganz so präzise wie die BMW.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung bietet die BMW F 900 R einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ABS. Diese Technologien erhöhen nicht nur den Fahrkomfort, sondern auch die Sicherheit. Auch die Ducati Scrambler Urban Motard bietet ein attraktives Paket, allerdings ohne die technische Raffinesse der BMW. Sie setzt mehr auf das klassische Fahrgefühl und weniger auf elektronische Spielereien.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Motorräder in einer ähnlichen Kategorie, jedoch bietet die BMW F 900 R in Bezug auf Leistung und Ausstattung ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Ducati Scrambler Urban Motard ist etwas günstiger, bietet aber weniger Leistung und technische Features. Die Entscheidung hängt hier stark von den persönlichen Vorlieben ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 900 R als auch die Ducati Scrambler Urban Motard ihre Stärken und Schwächen haben. Die BMW ist die bessere Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, modernes Design und technische Raffinesse legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein präzises Handling.
Die Ducati hingegen ist ideal für diejenigen, die ein entspanntes Fahrgefühl in der Stadt suchen. Sie bietet Komfort und ein ansprechendes Design, das das Fahren in der Stadt zu einem Erlebnis macht. Wer gerne in der Stadt unterwegs ist und weniger Wert auf Höchstgeschwindigkeit legt, wird mit der Urban Motard Scrambler glücklich.
Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.