BMW
F 900 XR
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 12.300 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Kräftiger Motor
- Verarbeitung
- Reisetauglichkeit
- Komfort
- Zwei von drei Farben nur gegen Aufpreis
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 216 | kg |
Radstand | 1.521 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.521 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.320 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 369 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | 170 (Federweg 172)mm | |
Federung hinten | Direkt angelenktes Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 172)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die neue BMW F900 XR ist wie eh und je ein Kurvenräuber, der unglaublich viel Spaß bereitet. Längere Touren sind auch möglich, wobei es zu zweit nicht ganz so gemütlich zugeht, wie auf einem echten Adventure-Bike. Die Serienausstattung ist sehr gut, wobei der QuickShifter leider nicht dazu gehört. Schwächen leistet sich die XR kaum. Besitzer des Vorgänger-Modells müssen aus unserer Sicht nicht nervös werden: Die neue ist zwar leichter und fährt sich etwas fluffiger, so riesengroß sind die Unterschiede aber nicht.Die Maschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort stehen nicht nur jede Menge BMW Modelle zur Probefahrt bereit, es gibt auch viele gebrauchte Maschinen zu bestaunen. Da sich die Filiale am Ortsrand von Neumünster befindet, ist man schnurstracks auf Landstraßen oder auch auf der Autobahn A7 unterwegs und kann dem Testbike mal so richtig auf den Zahn fühlen.
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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BMW F 900 XR vs. Ducati Scrambler 1100 - Der ultimative Vergleich
Einleitung
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und zwei der aufregendsten Modelle sind die BMW F 900 XR und die Ducati Scrambler 1100. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen. In diesem Vergleich stellen wir die beiden Motorräder gegenüber, um herauszufinden, welches Motorrad am besten zu welchem Fahrertyp passt.
Design und Ergonomie
Die BMW F 900 XR präsentiert sich als sportlicher Tourer mit modernem und dynamischem Design. Die aggressive Frontpartie und die schlanke Silhouette verleihen ihr einen sportlichen Charakter. Die Ducati Scrambler 1100 versprüht dagegen einen klassischen Charme, der an die Wurzeln des Motorradfahrens erinnert. Die runden Scheinwerfer und die markante Linienführung machen sie zu einem echten Hingucker.
In Sachen Ergonomie bietet die F 900 XR eine aufrechte Sitzposition, die auch auf langen Strecken angenehm ist. Die Scrambler hingegen hat eine etwas entspanntere Sitzposition, die sich ideal für entspannte Ausfahrten eignet. Hier zeigt sich schon der erste Unterschied: Die BMW ist mehr auf Langstrecken ausgelegt, die Ducati mehr auf kürzere, genussvolle Touren.
Motor und Leistung
Der Motor der BMW F 900 XR ist ein 895 ccm Reihenzweizylinder, der eine beeindruckende Leistung liefert. Die Beschleunigung ist spritzig, die Leistungsentfaltung gleichmäßig. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen hat einen 1079 ccm L-Twin Motor, der ein charakteristisches Drehmoment liefert. Hier zeigt sich die Stärke der Scrambler: das Fahrgefühl. Der Motor ist nicht nur kraftvoll, sondern vermittelt auch ein intensives Fahrgefühl.
Die BMW punktet jedoch mit ihrer Vielseitigkeit und der Möglichkeit, auch längere Strecken mit Leichtigkeit zu bewältigen. Die Scrambler ist eher für den Spaß im Stadtverkehr und auf kurvigen Landstraßen geeignet. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, wenn auch in unterschiedlichen Zusammenhängen.
Technologie und Ausstattung
Technologisch hat die BMW F 900 XR die Nase vorn. Sie ist mit modernen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Auch die Ducati Scrambler 1100 bietet einige technische Features, allerdings nicht in dem Umfang wie die BMW. Hier zeigt sich, dass die F 900 XR für Fahrerinnen und Fahrer gedacht ist, die Wert auf moderne Technik legen.
Die Scrambler hingegen setzt auf ein einfaches, intuitives Design, das den Fahrspaß in den Vordergrund stellt. Dies kann für puristische Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein, die sich nicht mit allzu vielen technischen Spielereien auseinandersetzen möchten.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW F 900 XR ist sportlich und präzise. Sie bietet ein agiles Handling, das sowohl auf der Landstraße als auch auf der Autobahn überzeugt. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen ist etwas entspannter und vermittelt ein Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit. Sie ist ideal für kurvige Strecken und bietet eine hervorragende Rückmeldung.
Hier zeigt sich ein weiterer Unterschied: Die BMW ist eher für sportliche Fahrerinnen und Fahrer geeignet, die auch längere Strecken zurücklegen wollen, während die Ducati für diejenigen gedacht ist, die das Fahren in seiner reinsten Form genießen wollen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 900 XR als auch die Ducati Scrambler 1100 ihre Vorzüge haben. Die BMW ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf moderne Technik und Komfort legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine Vielzahl an Fahrassistenzsystemen, die das Fahren sicherer machen.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen ist perfekt für alle, die das klassische Motorradfahren lieben und ein intensives Fahrgefühl suchen. Sie ist ideal für entspannte Touren und kurvenreiche Strecken. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer gerne lange Touren fährt und moderne Technik schätzt, wird an der BMW F 900 XR seine Freude haben. Für puristische Fahrer, die Fahrspaß in seiner reinsten Form suchen, ist die Ducati Scrambler 1100 die bessere Wahl.