BMW
R 1200 GS Adventure K255
Suzuki
GS 500
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2007 |
Pro und Kontra
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
- Handlich
- Niedrige Sitzhöhe
- Alltagstauglich
- Preis-/Leistungsverhältnis
- Hervorragende Ersatzteillage
- Keine elektronischen Helferlein
- Rostanfällig
- Hinten schwache Dämpfung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Gewicht | 174 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Hubraum | 487 | ccm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Fahrleistungen
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Leistung | 45 PS | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
Für Einsteiger? Nun ja ....
Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.
Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.
Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?
Das muss jeder mit sich ausmachen.
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BMW R 1200 GS Adventure vs. Suzuki GS 500: Ein umfassender Vergleich
Beim Thema Motorrad stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW R 1200 GS Adventure und die Suzuki GS 500 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, auf die es sich lohnt einzugehen.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1200 GS Adventure besticht durch ihr robustes und zugleich elegantes Design. Sie ist für lange Touren und Abenteuerfahrten konzipiert und bietet eine hohe Sitzposition, die einen guten Überblick über das Verkehrsgeschehen ermöglicht. Die Suzuki GS 500 hat dagegen ein sportlicheres Aussehen und ist eher für den Stadtverkehr und kürzere Strecken geeignet. Ihre Sitzhöhe ist niedriger, was sie für Einsteiger und kleinere Fahrerinnen und Fahrer zugänglicher macht.
Motor und Leistung
Bei der Motorleistung hat die BMW R 1200 GS Adventure klar die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Boxermotor bietet sie nicht nur hohe Leistung, sondern auch ein beeindruckendes Drehmoment, das sich vor allem bei Offroad-Abenteuern bezahlt macht. Die Suzuki GS 500 wiederum hat einen kleineren, weniger leistungsstarken Motor, der aber für den Stadtverkehr und Alltagsfahrten mehr als ausreichend ist. Hier zeigt sich, dass die BMW für längere Touren und anspruchsvollere Strecken besser geeignet ist, während die Suzuki ideal für Einsteiger und Stadtfahrten ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW R 1200 GS Adventure ist auf unterschiedlichen Untergründen hervorragend. Sie bietet ein stabiles Fahrverhalten auch auf unebenem Untergrund. Die Suzuki GS 500 punktet dagegen mit einem agilen Handling, das sie besonders wendig macht. Sie lässt sich in der Stadt leicht manövrieren, während die BMW ihre Stärken auf der Autobahn und im Gelände ausspielt.
Ausstattung und Technik
Die BMW R 1200 GS Adventure ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ABS, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Navigationssystem. Diese Eigenschaften machen sie zu einem idealen Begleiter für längere Reisen. Die Suzuki GS 500 bietet eine Grundausstattung, die für den Stadtverkehr ausreicht, lässt aber einige der fortschrittlichen Technologien der BMW vermissen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Motorrads ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die BMW R 1200 GS Adventure ist in der Anschaffung teurer, bietet aber auch mehr Ausstattung und Leistung. Die Suzuki GS 500 ist deutlich günstiger und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob der Mehrpreis für die BMW gerechtfertigt ist.
Fazit
Zusammenfassend kann man sagen, dass die BMW R 1200 GS Adventure und die Suzuki GS 500 zwei sehr unterschiedliche Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Die BMW ist ideal für erfahrene Fahrer, die lange Touren und Offroad-Abenteuer planen. Sie bietet hohe Leistung, moderne Technik und ein robustes Design. Auf der anderen Seite ist die Suzuki GS 500 eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein leichtes und wendiges Motorrad suchen, das sich gut im Stadtverkehr bewegt. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Fahrgewohnheiten ab. Wer viel unterwegs ist und das Abenteuer sucht, wird mit der BMW R 1200 GS Adventure glücklich. Wer in der Stadt einfach nur Spaß haben will, für den ist die Suzuki GS 500 die richtige Wahl.