BMW
R 1250 GS
Ducati
Hyperstrada 939
UVP | 18.300 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
Pro und Kontra
- Motor, durchzugstark und drehwillig
- Wiederverkaufswert (als Verkäufer)
- Fahrwerk
- Verarbeitung
- Fahrleistungen
- Preis (vor allem für Extras)
- Wiederverkaufswert (als Käufer)
- Sitzhöhe
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 249 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.207 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | Telelever 37cm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | WAD Mono-Federbein mit Paralever (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, 4-Kolben-Radialbremssättel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Doppel-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 276 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
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BMW R 1250 GS vs. Ducati Hyperstrada 939 - Der ultimative Vergleich
Motorradfahren ist mehr als ein Hobby, es ist eine Leidenschaft. Die Wahl des richtigen Motorrads kann entscheidend für das Fahrerlebnis sein. In diesem Vergleich stehen sich die BMW R 1250 GS und die Ducati Hyperstrada 939 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Charakteristika und Stärken, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1250 GS präsentiert sich als klassisches Adventure Bike mit einem robusten und zugleich eleganten Design. Sie bietet eine hohe Sitzposition, die eine hervorragende Sicht auf die Straße ermöglicht. Die Ergonomie ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für Tourenfahrer macht.
Im Gegensatz dazu ist die Ducati Hyperstrada 939 sportlicher und agiler. Ihr Design ist dynamisch und modern, was sie besonders für jüngere Fahrer und Stadtfahrer attraktiv macht. Die Sitzposition ist etwas tiefer, was ein sportlicheres Fahrgefühl vermittelt. Die Hyperstrada ist ideal für kurvenreiche Strecken und bietet ein gutes Handling.
Motor und Leistung
Die BMW R 1250 GS ist mit einem leistungsstarken Boxermotor ausgestattet, der nicht nur viel Drehmoment, sondern auch eine hohe Laufkultur bietet. Das macht sie besonders geeignet für lange Strecken und Abenteuer im Gelände. Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig und bietet in jeder Fahrsituation ausreichend Kraft.
Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen setzt auf einen V2-Motor, der für seine sportliche Leistung bekannt ist. Sie bietet ein lebendiges und agiles Fahrverhalten, das besonders in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken zur Geltung kommt. Der Motor spricht schnell auf Gasbefehle an und sorgt für ein aufregendes Fahrerlebnis, kann aber auf langen Strecken etwas anstrengender sein.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW R 1250 GS ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Sie meistert Unebenheiten und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl. Die Federung ist einstellbar, so dass das Bike an die individuellen Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden kann.
Die Ducati Hyperstrada 939 bietet dagegen ein sportlicheres Fahrwerk, das auf Agilität und Wendigkeit ausgelegt ist. Sie lässt sich leicht in Kurven legen und gibt eine direkte Rückmeldung. Allerdings kann dies auf unebenen Straßen zu einem weniger komfortablen Fahrgefühl führen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1250 GS die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche technische Features wie ein modernes TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen. Das sorgt vor allem auf langen Touren für ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort.
Die Ducati Hyperstrada 939 ist ebenfalls gut ausgestattet, legt den Fokus aber mehr auf sportlichen Fahrspaß. Sie bietet weniger Assistenzsysteme, was für puristische Fahrer, die ein direktes Fahrerlebnis suchen, von Vorteil sein kann. Das Display ist übersichtlich, könnte aber technisch etwas umfangreicher sein.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die BMW R 1250 GS ist die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Vielseitigkeit und lange Touren legen. Sie bietet eine hervorragende Ergonomie und eine umfangreiche Ausstattung, die das Fahren zu einem entspannten Erlebnis macht.
Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und dynamisches Fahrverhalten bevorzugen. Sie ist ideal für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis, auch wenn sie auf langen Touren etwas anstrengender sein kann.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer gerne lange Touren unternimmt und Wert auf Komfort legt, wird mit der BMW R 1250 GS glücklich. Wer sportliches Fahren und Wendigkeit schätzt, ist mit der Ducati Hyperstrada 939 besser bedient.