BMW
R 1300 GS Adventure
BMW
F 850 GS
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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BMW R 1300 GS Adventure vs. BMW F 850 GS - Der ultimative Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein, besonders wenn es sich um ein Abenteuer-Motorrad handelt. In diesem Vergleich stehen sich die BMW R 1300 GS Adventure und die BMW F 850 GS gegenüber. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1300 GS Adventure besticht durch ihr robustes und imposantes Design, das für lange Reisen und Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Mit ihrem hohen Windschild und der komfortablen Sitzposition bietet sie hervorragenden Schutz vor Wind und Wetter. Im Vergleich dazu wirkt die BMW F 850 GS etwas kompakter und agiler. Ihr Design ist sportlicher und spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die ein agileres Motorrad bevorzugen.
Motor und Leistung
Bei der Motorleistung hat die R 1300 GS Adventure die Nase vorn. Mit größerem Hubraum und mehr PS bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und Leistung, die besonders auf langen Strecken und in anspruchsvollem Gelände zum Tragen kommt. Dafür bietet die F 850 GS eine ausgewogene Performance, die sich ideal für den Stadtverkehr und kürzere Touren eignet. Sie ist leichter und wendiger, was sie zu einer hervorragenden Wahl für weniger erfahrene Fahrerinnen und Fahrer macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der R 1300 GS Adventure ist auch auf unebenen Straßen stabil und komfortabel. Das Fahrwerk ist für härteste Bedingungen ausgelegt. Dafür punktet die F 850 GS mit einem agilen Handling und der Fähigkeit, enge Kurven mühelos zu nehmen. Damit ist sie eine hervorragende Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne in der Stadt unterwegs sind oder sportliche Fahrten bevorzugen.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die R 1300 GS Adventure bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, die sich an unterschiedliche Bedingungen anpassen lassen. Sie verfügt über ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Auch die F 850 GS bietet einige moderne Ausstattungsmerkmale, allerdings in etwas reduziertem Umfang. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf eine einfache, aber effektive Ausstattung legen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die F 850 GS die günstigere Variante. Sie bietet solide Leistung und Ausstattung zu einem attraktiven Preis. Die R 1300 GS Adventure ist zwar teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Komfort für ernsthafte Abenteuerfahrer. Hier kommt es darauf an, wie viel Wert man auf zusätzliche Features und Leistung legt.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrerinnen und Fahrer geeignet. Die BMW R 1300 GS Adventure ist ideal für alle, die lange Reisen und Offroad-Abenteuer planen. Sie bietet Komfort, Leistung und eine Vielzahl von Features, die das Fahren zum Erlebnis machen. Auf der anderen Seite ist die BMW F 850 GS perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und leichtes Motorrad suchen, das sich sowohl im Stadtverkehr als auch auf kurvenreichen Straßen zu Hause fühlt. Letztlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen und Fahrgewohnheiten ab. Wer viel Wert auf Abenteuer und Komfort legt, wird mit der R 1300 GS Adventure glücklich. Wer ein agiles und preiswertes Motorrad sucht, ist mit der F 850 GS besser bedient.