BMW
R 1300 GS Adventure
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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BMW R 1300 GS Adventure vs. Ducati Scrambler 1100 - Der ultimative Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der BMW R 1300 GS Adventure und der Ducati Scrambler 1100 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1300 GS Adventure besticht durch ihr robustes und funktionales Design. Sie ist für lange Touren und Abenteuerfahrten konzipiert und bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf langen Strecken für Komfort sorgt. Die hohe Verwindungssteifigkeit und die große Windschutzscheibe tragen dazu bei, dass man auch bei höheren Geschwindigkeiten entspannt fahren kann.
Dagegen hat die Ducati Scrambler 1100 einen ganz anderen Charakter. Mit ihrem klassischen, retro-inspirierten Design und der kompakten Bauweise spricht sie vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die das urbane Fahren und gelegentliche Offroad-Abenteuer lieben. Die Sitzposition ist etwas tiefer und sportlicher, was das Handling in der Stadt erleichtert, auf langen Strecken aber weniger Komfort bieten kann.
Motor und Leistung
Die BMW R 1300 GS Adventure ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Das macht sie ideal für lange Touren und anspruchsvolle Strecken. Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig und sorgt auch bei voller Beladung für ein sicheres Fahrgefühl.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen hat einen luftgekühlten L-Twin-Motor, der zwar weniger Leistung als die BMW bietet, dafür aber ein sehr agiles Fahrverhalten ermöglicht. Die Scrambler ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis, das vor allem in der Stadt und auf kurzen Ausflügen zur Geltung kommt.
Technologie und Ausstattung
Technologisch bietet die BMW R 1300 GS Adventure eine Vielzahl moderner Features, darunter verschiedene Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle. Diese Technologien tragen dazu bei, die Sicherheit und Kontrolle in unterschiedlichen Fahrsituationen zu erhöhen, was besonders für unerfahrene Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist.
Die Ducati Scrambler 1100 ist zwar weniger techniklastig, bietet dafür aber eine intuitive Bedienung und eine übersichtliche Instrumentierung. Die Ausstattung ist auf das Wesentliche reduziert, was den Charme des Motorrads ausmacht. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf puristisches Fahren legen, ist das ein großer Pluspunkt.
Fahrverhalten und Handling
Die BMW R 1300 GS Adventure überzeugt durch ihr stabiles Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die lange Federung und die hohe Bodenfreiheit ermöglichen ein sicheres Fahren auch abseits befestigter Wege. Die Maschine fühlt sich auch bei höheren Geschwindigkeiten sehr stabil an.
Die Ducati Scrambler 1100 bietet dagegen ein agiles und wendiges Fahrverhalten, das besonders in der Stadt und auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Die leichtere Bauweise und die sportliche Geometrie machen sie zu einem Spaßfaktor, wenn es darum geht, enge Kurven zu nehmen. Allerdings kann sie auf unebenen Straßen und bei höheren Geschwindigkeiten weniger Stabilität bieten als die BMW.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der BMW R 1300 GS Adventure und der Ducati Scrambler 1100 hängt stark vom individuellen Fahrstil und den persönlichen Vorlieben ab. Die BMW R 1300 GS Adventure ist die perfekte Wahl für Langstreckenfahrer und Abenteurer, die Wert auf Komfort, Stabilität und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für Reisen und Offroad-Abenteuer, bei denen Zuverlässigkeit und Leistung gefragt sind.
Die Ducati Scrambler 1100 hingegen spricht vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die urbanes Fahren und sportliche Kurvenfahrten lieben. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist ideal für kurze Ausflüge und den täglichen Stadtverkehr. Wer ein Motorrad mit Charakter und einem Hauch Nostalgie sucht, wird mit der Scrambler glücklich.
Insgesamt sind beide Motorräder toll, bedienen aber unterschiedliche Bedürfnisse. Die Wahl sollte also gut überlegt sein, um das perfekte Bike für die eigenen Ansprüche zu finden.
Die Ducati Scrambler 1100 hat einen ganz anderen Charakter als die Ducati Scrambler 1100.