BMW
R 1300 GS Adventure
Harley-Davidson
LiveWire ELW
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Fahrleistungen
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW R 1300 GS Adventure vs. Harley-Davidson LiveWire ELW - Ein Vergleich der Giganten
Die Welt der Motorräder ist vielfältig und aufregend, und zwei Modelle, die in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, sind die BMW R 1300 GS Adventure und die Harley-Davidson LiveWire ELW. Beide Motorräder repräsentieren unterschiedliche Philosophien und Zielgruppen, und dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1300 GS Adventure besticht durch ihr robustes und funktionales Design, das für lange Touren und Abenteuerfahrten konzipiert wurde. Sie bietet eine hohe Sitzposition und eine breite Sitzfläche, die auch auf langen Strecken für Komfort sorgen. Die Verkleidung ist so konstruiert, dass sie Wind und Wetter trotzt, was sie zur idealen Wahl für Reisende macht.
Im Gegensatz dazu hat die Harley-Davidson LiveWire ELW einen modernen, futuristischen Look. Ihr elektrisches Design ist nicht nur umweltfreundlich, sondern bietet auch eine aufregende, leise Fahrt. Die sportliche Sitzposition ist ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken, könnte aber auf langen Strecken weniger bequem sein.
Leistung und Fahrverhalten
Die BMW R 1300 GS Adventure ist bekannt für ihre kraftvolle Leistung, die sich sowohl im Gelände als auch auf der Straße bemerkbar macht. Mit seinem leistungsstarken Motor und dem ausgeklügelten Fahrwerk bietet er ein hervorragendes Handling und Stabilität auch auf unebenem Untergrund. Die verschiedenen Fahrmodi ermöglichen es, das Fahrverhalten an die jeweiligen Bedingungen anzupassen.
Die Harley-Davidson LiveWire ELW hingegen bietet dank ihres elektrischen Antriebs eine sofortige Beschleunigung. Die Drehmomententfaltung ist beeindruckend und sorgt für ein aufregendes Fahrerlebnis. Als Nachteil im Vergleich zur BMW R 1300 GS Adventure könnte sich allerdings die Reichweite erweisen, vor allem auf längeren Touren, da die LiveWire auf eine Ladeinfrastruktur angewiesen ist.
Technik und Ausstattung
Technisch hat die BMW R 1300 GS Adventure einiges zu bieten. Er ist mit einem umfangreichen Paket elektronischer Helfer ausgestattet, darunter ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi. Die Harley-Davidson LiveWire ELW bietet außerdem moderne Technologien wie ein digitales Cockpit und verschiedene Fahrmodi, die an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden können. Die Integration von Smartphone-Funktionen ist ein weiterer Pluspunkt, der das Fahrerlebnis bereichert. Dennoch könnte die BMW bei der Vielfalt der technischen Features leicht die Nase vorn haben.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die BMW R 1300 GS Adventure ist in der Regel teurer, bietet aber auch eine Vielzahl von Funktionen und eine hohe Verarbeitungsqualität. Die Harley-Davidson LiveWire ELW ist ebenfalls im oberen Preissegment angesiedelt, bietet aber die Vorteile eines Elektroantriebs und die damit verbundenen Einsparungen bei den Betriebskosten. Für umweltbewusste Fahrer, die eine aufregende Fahrt suchen, könnte die LiveWire die bessere Wahl sein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R 1300 GS Adventure als auch die Harley-Davidson LiveWire ELW ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die BMW ist ideal für Abenteurer, die lange Strecken zurücklegen und dabei nicht auf Komfort und Technologie verzichten wollen. Ihr robustes Design und ihre hervorragende Leistung machen sie zum perfekten Begleiter für Reisen und Offroad-Abenteuer.
Die Harley-Davidson LiveWire ELW hingegen spricht umweltbewusste Fahrerinnen und Fahrer an, die eine aufregende, moderne und leise Fahrt suchen. Es ist perfekt für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken, könnte aber bei längeren Touren an seine Grenzen stoßen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob Abenteuer oder urbaner Fahrspaß, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.