BMW
R 1300 GS Adventure
Indian
Sport Chief
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
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BMW R 1300 GS Adventure vs. Indian Sport Chief - Ein Motorradvergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Adventure oder Cruiser? In diesem Vergleich nehmen wir die BMW R 1300 GS Adventure und die Indian Sport Chief unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Vorzüge und Herausforderungen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1300 GS Adventure besticht durch ihr robustes und funktionales Design. Sie ist für lange Touren und Abenteuerfahrten konzipiert, was sich in der hohen Sitzposition und dem stabilen Fahrwerk widerspiegelt. Die Ergonomie ist auf Komfort ausgelegt, so dass auch längere Fahrten angenehm sind.
Im Gegensatz dazu hat die Indian Sport Chief ein klassisches Cruiser-Design, das sofort ins Auge fällt. Mit einer niedrigeren Sitzhöhe und einem entspannten Fahrstil ist sie perfekt für entspannte Fahrten in der Stadt oder über Land. Die Ergonomie ist auf eine entspannte Sitzposition ausgelegt, ideal für kurze Strecken.
Motor und Leistung
Die BMW R 1300 GS Adventure wird von einem kraftvollen Motor angetrieben, der nicht nur für hohe Geschwindigkeiten, sondern auch für eine hervorragende Beschleunigung sorgt. Die Leistung ist vor allem bei Offroad-Abenteuern von Vorteil, wo Kraft und Drehmoment entscheidend sind.
Die Indian Sport Chief hingegen bietet einen charakteristischen V-Twin-Motor, der für seinen kraftvollen Sound und sein Drehmoment bekannt ist. Während die Performance auf der Straße beeindruckt, könnte sie im anspruchsvollen Gelände etwas zurückstecken, was sie eher für den urbanen Einsatz prädestiniert.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1300 GS Adventure die Nase vorn. Sie verfügt über modernste Technik wie ein vollfarbiges TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Auch die Gepäckmöglichkeiten sind hervorragend, was sie zur idealen Wahl für lange Reisen macht.
Die Indian Sport Chief bietet ebenfalls eine ansprechende Ausstattung, konzentriert sich aber auf das Wesentliche. Das Infotainment-System ist benutzerfreundlich, aber nicht so umfangreich wie bei der BMW. Dennoch punktet die Sport Chief mit klassischem Charme und hochwertiger Verarbeitung.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW R 1300 GS Adventure ist beeindruckend. Sie meistert sowohl kurvige Straßen als auch unbefestigte Wege mit Leichtigkeit. Das Handling ist präzise und vermittelt ein hohes Maß an Sicherheit, was besonders unerfahrenen Fahrern zugute kommt.
Die Indian Sport Chief hingegen bietet ein entspanntes Fahrgefühl. Sie ist ideal für gemütliche Touren und überzeugt durch ihre Wendigkeit in der Stadt. Auf langen Strecken könnte das Fahrverhalten allerdings weniger dynamisch sein, was für manche Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein könnte.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die BMW R 1300 GS Adventure aufgrund ihrer umfangreichen Ausstattung und Technik ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Abenteuerfahrer bietet. Die Indian Sport Chief hingegen ist eine gute Wahl für diejenigen, die Wert auf Stil und Tradition legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der BMW R 1300 GS Adventure und der Indian Sport Chief stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt. Die BMW R 1300 GS Adventure ist die ideale Wahl für Abenteuerlustige, die gerne lange Strecken zurücklegen und auch abseits der Straße unterwegs sind. Mit ihrer robusten Bauweise und moderner Technik bietet sie alles, was das Herz eines Tourenfahrers begehrt.
Die Indian Sport Chief hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die den klassischen Cruiser-Stil schätzen und gerne entspannt unterwegs sind. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und kürzere Touren, bietet aber nicht die gleiche Vielseitigkeit wie die BMW. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie zu einzigartigen Begleitern auf der Straße machen.