BMW
R 1300 GS Adventure
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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BMW R 1300 GS Adventure vs. Kawasaki Versys 1000 S: Der ultimative Vergleich
Wenn es um die Wahl des perfekten Adventure-Bikes geht, stehen die BMW R 1300 GS Adventure und die Kawasaki Versys 1000 S ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine beeindruckende Kombination aus Leistung, Komfort und Vielseitigkeit. Doch welches Modell ist das richtige für dich? Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1300 GS Adventure besticht durch ihr markantes Design und ihre robuste Bauweise. Sie vermittelt sofort das Gefühl von Abenteuer und ist für lange Touren konzipiert. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, was besonders auf langen Strecken von Vorteil ist. Die Kawasaki Versys 1000 S hat dagegen ein sportlicheres Design und wirkt etwas agiler. Die Ergonomie ist ebenfalls gut, allerdings könnte die Sitzhöhe für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Motor und Leistung
Die BMW R 1300 GS Adventure verfügt über einen kraftvollen Boxermotor, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung bekannt ist. Das sorgt vor allem im Gelände für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen hat einen starken Reihenvierzylinder, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Hier zeigt sich die Stärke der Versys in der Beschleunigung und der sportlichen Fahrweise.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW R 1300 GS Adventure ist stabil und berechenbar, was sie zu einem hervorragenden Begleiter für lange Touren macht. Sie meistert sowohl Autobahnfahrten als auch Offroad-Strecken mit Leichtigkeit. Die Versys 1000 S hingegen punktet mit ihrem agilen Handling und ihrer Wendigkeit in Kurven. In der Stadt und auf kurvigen Strecken fühlt sie sich besonders wohl, auf unebenem Gelände könnte sie etwas ins Straucheln geraten.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die BMW R 1300 GS Adventure bietet zahlreiche elektronische Helfer wie verschiedene Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle. Gut ausgestattet ist auch die Kawasaki Versys 1000 S, bei der Komfort und Sicherheit im Vordergrund stehen. Die Assistenzsysteme sind auch hier vorhanden, aber in Sachen Vernetzung und Displaytechnik könnte die BMW überlegen sein.
Preis und Verfügbarkeit
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die BMW R 1300 GS Adventure ist in der Regel teurer als die Kawasaki Versys 1000 S. Das spiegelt sich in der hochwertigen Verarbeitung und den vielen Features wider, die die BMW bietet. Die Versys hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, ohne ihr Budget zu sprengen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der BMW R 1300 GS Adventure und der Kawasaki Versys 1000 S hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die BMW ist ideal für alle, die ein robustes und komfortables Motorrad für lange Touren und Abenteuer suchen. Sie bietet hervorragende Offroad-Performance und ist mit modernster Technik ausgestattet. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die bessere Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken suchen. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und letztlich kommt es darauf an, welches Fahrgefühl und welchen Einsatzbereich man bevorzugt. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder versprechen aufregende Fahrten und unvergessliche Abenteuer.