BMW
R 1300 GS Adventure
KTM
690 SMC R
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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BMW R 1300 GS Adventure vs. KTM 690 SMC R - Abenteuer und Sportlichkeit im Vergleich
Motorradfahren ist mehr als ein Hobby, es ist eine Leidenschaft. Die Wahl des richtigen Motorrads kann jedoch eine Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der BMW R 1300 GS Adventure und der KTM 690 SMC R entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1300 GS Adventure besticht durch ihr robustes und zugleich elegantes Design. Sie vermittelt ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit, ideal für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Die Sitzposition ist komfortabel und langstreckentauglich, was sie zum perfekten Begleiter für Reisende macht.
Im Gegensatz dazu steht die KTM 690 SMC R, ein sportliches Leichtgewicht, das für Agilität und Wendigkeit steht. Ihr Design ist modern und aggressiv, was sie besonders für Fahrerinnen und Fahrer attraktiv macht, die gerne in der Stadt oder auf kurvigen Straßen unterwegs sind. Die Sitzhöhe ist etwas niedriger, was das Handling gerade für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer erleichtert.
Motor und Leistung
Die BMW R 1300 GS Adventure ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der nicht nur für beeindruckende Fahrleistungen, sondern auch für ein charakteristisches Fahrgefühl sorgt. Diese Maschine bietet ein hohes Drehmoment, was sich vor allem auf unbefestigten Straßen als vorteilhaft erweist. Die Leistung ist gleichmäßig verteilt, was das Fahren sowohl in der Stadt als auch auf dem Land angenehm macht.
Die KTM 690 SMC R hingegen setzt auf einen Einzylinder-Motor, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Diese Maschine ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die schnelles Ansprechverhalten und sportliches Fahrverhalten schätzen. Die KTM bietet ein aufregendes Fahrgefühl, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Allerdings kann der Motor auf langen Autobahnfahrten etwas unruhig wirken, was für manche Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein könnte.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW R 1300 GS Adventure ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Unebenheiten und Schlaglöcher meistert sie mühelos, was sie ideal für lange Reisen und Offroad-Abenteuer macht. Das Fahrwerk ist einstellbar, so dass der Fahrer es an seine individuellen Bedürfnisse anpassen kann.
Die KTM 690 SMC R hingegen punktet mit ihrem sportlichen Fahrwerk, das für maximale Agilität sorgt. Sie lässt sich leicht in Kurven legen und bietet eine direkte Rückmeldung, die das Fahren besonders dynamisch macht. Allerdings ist das Fahrwerk auf eine sportliche Fahrweise ausgelegt, was auf schlechten Straßen zu einem weniger komfortablen Fahrerlebnis führen kann.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1300 GS Adventure die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche moderne Technologien wie ein umfangreiches Navigationssystem, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Eigenschaften machen das Fahren vor allem auf längeren Touren sicherer und komfortabler.
Die KTM 690 SMC R hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche. Sie bietet zwar einige moderne Features, ist aber weniger mit technischen Spielereien ausgestattet. Dies könnte für Fahrerinnen und Fahrer, die ein puristisches Fahrerlebnis suchen, von Vorteil sein, während andere die zusätzlichen Features der BMW vermissen könnten.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Die BMW R 1300 GS Adventure ist ideal für Langstreckenfahrer, die Komfort und Stabilität schätzen. Sie bietet eine Vielzahl an technischen Features, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer Abenteuer und Komfort sucht, findet in der BMW R 1300 GS Adventure den idealen Partner. Für sportliche Fahrer, die den Adrenalinkick lieben, ist die KTM 690 SMC R die richtige Wahl.