BMW R 1300 GS versus KTM 1290 Super Adventure S

Hersteller
Modell
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BMW

BMW R 1300 GS

Adventure
KTM

KTM 1290 Super Adventure S

Adventure

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2023 bis 2024~
Baujahr von 2018 bis 2024~
UVP 19.100 €
UVP 21.599 €
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Pro:
  • Wahnsinns-Motor mit Dampf in allen Drehzahlbereichen
  • gutmütiges und präzises Fahrverhalten
  • wendige und leicht handlebare Maschine
  • sehr hoher Komfort für Fahrer und Beifahrer
  • spitzenmässige Voll-Integral Bremse
  • sehr gute Serienausstattung
  • sehr guter Windschutz
Pro:
  • reichlich Power
  • üppige Ausstattung
  • gute Bedienbarkeit
  • guter Reisekofort für Fahrer und Sozius
  • gelungene Deitails
  • reichlich Zubeör verfügbar
Kontra:
  • QuickShifter und Getriebe etwas hart
  • weder Apple CarPlay noch Android Auto noch Vollkarten-Navigation
  • Bedienung erfordert Einarbeitungszeit
Kontra:
  • hoher, aber in dieser Klasse nicht ungewöhnlicher Preis
  • etwas eigenwillige Frontmaske (Geschmackssache)
  • für manchen vielleicht etwas Techniküberladen

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.518 mm
Länge :
2.212 mm , Höhe : 1.406 mm
Sitzhöhe :
850 mm
Gewicht :
237 (max: 465 ) kg
Radstand: 1.560 mm
Länge :
2.250 mm , Höhe : 1.520 mm
Sitzhöhe :
849 mm bis 869 mm
Gewicht :
243 (max: 460 ) kg

Motor

Motor-Bauart: Boxer 2 Zylinder
Hubraum: 1.300 ccm
Hub: 73 mm
Bohrung: 107 mm
Kühlung: wassergekühlt
Antrieb: Kardan
Gänge: 6
Motor-Bauart: 2-Zylinder, 4-Takt, V 75° 2 Zylinder
Hubraum: 1.301 ccm
Hub: 71 mm
Bohrung: 108 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h
Leistung: 145 PS bei 7.750 U/Min
Drehmoment: 149 NM bei 6.500 U/Min
Tankinhalt: 19 Liter
Verbrauch:
5 l
Reichweite:
400 km
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
Leistung: 160 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment: 138 NM bei 6.750 U/Min
Tankinhalt: 23 Liter
Verbrauch:
6 l
Reichweite:
404 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Zweiteiliges Rahmenkonzept (Stahl )
Federung vorne:
BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 190 mm)
Federung hinten:
zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 200 mm)
Aufhängung hinten:
Aluminiumguss-Einarmschwinge
Reifen vorne: 120/70 R19
Reifen hinten: 170/60 R17
Rahmenbauart:
Gitterrohr (Chrom-Molybdän )
Federung vorne:
Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 200 mm)
Federung hinten:
Semi-aktives WP-Monoshock-Federbein (Federweg 200 mm)
Aufhängung hinten:
Druckguss-Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 120/70 ZR19
Reifen hinten: 170/60 ZR17

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( 310 mm) Bremse hinten
Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( 285 mm)
Bremse vorne
Doppelscheibe Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( 320 mm) Bremse hinten
Brembo Zweikolben-Festsattel ( 267 mm)

Fazit - prüft Euren Kontostand.

Die neue GS ist wirklich ein gelungenes Adventure-Bike. Sie kann fast alles - und das auch noch richtig gut. Kritikpunkte muss man mit der Lupe suchen und selbst eingefleischte BMW-Kritiker müssen nach einer Probefahrt zugeben: Leider geil! Der auf den ersten Blick hoch scheinende Preis relativiert sich somit ganz schnell wieder. Und er relativiert sich sogar noch weiter, wenn man die neue R1300 GS mit den Wettbewerbern vergleicht, die auch nicht unbedingt günstiger sind.

Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Neumünster zur Verfügung gestellt. Dort findet ihr mehrere 1300er GS in der Ausstellung und natürlich seid ihr auch herzlich zu einer Probefahrt eingeladen. ACHTUNG, WARNUNG: Das könnte ein teurer Nachmittag werden...

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 19.100 €
  • Verfügbarkeit: seit 11/2023
  • Farben: weiß, schwarz, grün, blau

Fazit - was bleibt hängen

Na gut, schlechte Motorräder werden heutzutage in dieser Klasse eigentlich ohnehin nicht mehr gebaut. Was bleibt da also noch zu sagen? Man muss die Fehler schon mit der Lupe suchen. Aber auch das haben wir natürlich gemacht und erwähnen daher folgende Kritikpunkte: Das Fach für das Mobiltelefon fällt für zahlreiche Modelle leider zu klein aus. Aus Sicht einer Reisemaschine wäre auch ein Kardan nett – aber klar es ist eben ´ne KTM.

Die Optik gerade der Frontmaske ist nicht jedermanns Sache – aber das fällt nun wirklich unter die Rubrik Geschmacksfrage. Der Kaufpreis ist recht üppig, aber auch damit ist die KTM nicht alleine. Kommen wir also zur Einstiegsfrage zurück, ob die KTM 1290 Super Adventure S der neue Maßstab ist. Der neue Maßstab ist vielleicht sehr ambitioniert ausgedrückt. Aber mithalten mit den großen Konkurrenzmaschinen aus diesem Segment kann die KTM allemal. Und man gewinnt fast den Eindruck, die Unterschiede werden immer kleiner.

Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 18.495 €
  • Baujahre: ab 2021
  • Verfügbarkeit: ab 2021
  • Farben: orange, schwarz