BMW
R 1300 GS
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 19.690 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Wahnsinns-Motor mit Dampf in allen Drehzahlbereichen
- gutmütiges und präzises Fahrverhalten
- wendige und leicht handlebare Maschine
- sehr hoher Komfort für Fahrer und Beifahrer
- spitzenmässige Voll-Integral Bremse
- sehr gute Serienausstattung
- sehr guter Windschutz
- QuickShifter und Getriebe etwas hart
- weder Apple CarPlay noch Android Auto noch Vollkarten-Navigation
- Bedienung erfordert Einarbeitungszeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.212 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.406 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - prüft Euren Kontostand.
Die neue GS ist wirklich ein gelungenes Adventure-Bike. Sie kann fast alles - und das auch noch richtig gut. Kritikpunkte muss man mit der Lupe suchen und selbst eingefleischte BMW-Kritiker müssen nach einer Probefahrt zugeben: Leider geil! Der auf den ersten Blick hoch scheinende Preis relativiert sich somit ganz schnell wieder. Und er relativiert sich sogar noch weiter, wenn man die neue R1300 GS mit den Wettbewerbern vergleicht, die auch nicht unbedingt günstiger sind.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Neumünster zur Verfügung gestellt. Dort findet ihr mehrere 1300er GS in der Ausstellung und natürlich seid ihr auch herzlich zu einer Probefahrt eingeladen. ACHTUNG, WARNUNG: Das könnte ein teurer Nachmittag werden...
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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BMW R 1300 GS vs. Kawasaki Versys 1000 S: Der ultimative Vergleich
In der Welt der Adventure Bikes stehen die BMW R 1300 GS und die Kawasaki Versys 1000 S ganz oben auf der Liste der beliebtesten Motorräder. Beide Maschinen bieten eine Vielzahl von Features und eignen sich für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1300 GS besticht durch ihr markantes Design und ihre robuste Bauweise. Sie vermittelt ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit, das sie zum idealen Begleiter für lange Touren macht. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht eine entspannte Haltung auch bei längeren Fahrten.
Im Gegensatz dazu ist die Kawasaki Versys 1000 S etwas sportlicher gestaltet, aber dennoch funktional. Die ergonomische Sitzposition ist ebenfalls gut durchdacht und bietet dem Fahrer eine angenehme Kontrolle über das Motorrad. Beide Modelle eignen sich für unterschiedliche Körpergrößen, wobei die BMW tendenziell etwas höher ist.
Motor und Leistung
Die BMW R 1300 GS ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der für seine Zuverlässigkeit und Leistung bekannt ist. Der Motor bietet ein hohes Drehmoment, was besonders beim Fahren in unwegsamem Gelände von Vorteil ist. Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig und sorgt für ein sicheres Fahrgefühl.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen verfügt über einen flüssigkeitsgekühlten Vierzylindermotor, der eine sportliche Leistung bietet. Die Beschleunigung ist beeindruckend und die Maschine fühlt sich auf der Straße sehr agil an. Allerdings kann die Versys in anspruchsvollem Gelände etwas weniger stabil wirken als die BMW.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW R 1300 GS ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Die Federung absorbiert Unebenheiten hervorragend und sorgt auch auf langen Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Das Handling ist präzise, was das Fahren in Kurven erleichtert.
Die Kawasaki Versys 1000 S bietet ebenfalls ein gutes Fahrwerk, das jedoch sportlicher abgestimmt ist. Daraus resultiert ein agiles Fahrverhalten, das besonders auf der Landstraße zur Geltung kommt. In Kurven fühlt sich die Versys leicht und agil an, auf unbefestigten Wegen ist sie vielleicht nicht ganz so stabil wie die BMW.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1300 GS einiges zu bieten. Sie verfügt über moderne Technik wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System. Diese Features erhöhen die Sicherheit und den Komfort beim Fahren erheblich.
Die Kawasaki Versys 1000 S bietet außerdem eine gute Ausstattung, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi. Die Technik ist benutzerfreundlich und die Einstellungen lassen sich leicht anpassen. In der Gesamtausstattung könnte die BMW aber einen kleinen Vorteil haben.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein wichtiger Faktor bei der Kaufentscheidung. Die BMW R 1300 GS ist in der Regel teurer als die Kawasaki Versys 1000 S, bietet aber auch eine bessere Verarbeitungsqualität und mehr Ausstattung. Die Versys wiederum bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, ohne ihr Budget zu sprengen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R 1300 GS als auch die Kawasaki Versys 1000 S hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stabilität und eine umfangreiche Ausstattung legen. Sie eignet sich perfekt für lange Touren und anspruchsvolles Gelände.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Fahrverhalten und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Sie eignet sich besonders für diejenigen, die hauptsächlich auf der Straße unterwegs sind und auch mal abseits befestigter Wege fahren wollen. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab.
Die Kawasaki Versys 1000 S hat ein etwas sportlicheres Design.