BMW
R 1300 GS
Kawasaki
W 800
UVP | 19.690 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Wahnsinns-Motor mit Dampf in allen Drehzahlbereichen
- gutmütiges und präzises Fahrverhalten
- wendige und leicht handlebare Maschine
- sehr hoher Komfort für Fahrer und Beifahrer
- spitzenmässige Voll-Integral Bremse
- sehr gute Serienausstattung
- sehr guter Windschutz
- QuickShifter und Getriebe etwas hart
- weder Apple CarPlay noch Android Auto noch Vollkarten-Navigation
- Bedienung erfordert Einarbeitungszeit
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.212 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.406 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit - prüft Euren Kontostand.
Die neue GS ist wirklich ein gelungenes Adventure-Bike. Sie kann fast alles - und das auch noch richtig gut. Kritikpunkte muss man mit der Lupe suchen und selbst eingefleischte BMW-Kritiker müssen nach einer Probefahrt zugeben: Leider geil! Der auf den ersten Blick hoch scheinende Preis relativiert sich somit ganz schnell wieder. Und er relativiert sich sogar noch weiter, wenn man die neue R1300 GS mit den Wettbewerbern vergleicht, die auch nicht unbedingt günstiger sind.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Neumünster zur Verfügung gestellt. Dort findet ihr mehrere 1300er GS in der Ausstellung und natürlich seid ihr auch herzlich zu einer Probefahrt eingeladen. ACHTUNG, WARNUNG: Das könnte ein teurer Nachmittag werden...
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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BMW R 1300 GS vs. Kawasaki W 800 - Ein Vergleich von Kultmotorrädern
Kaum zwei Motorradmodelle verkörpern so unterschiedliche Ansätze wie die BMW R 1300 GS und die Kawasaki W 800. Die R 1300 GS ist ein echtes Adventure Bike, während die W 800 in die Kategorie der klassischen Motorräder fällt. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, auf die es sich lohnt, näher einzugehen.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1300 GS besticht durch ihr modernes und robustes Design. Sie ist für lange Touren und Offroad-Abenteuer konzipiert und bietet eine aufrechte Sitzposition für Langstreckenkomfort. Die Kawasaki W 800 hingegen versprüht mit ihrem klassischen Look und der niedrigen Sitzhöhe nostalgischen Charme und eignet sich besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die ein traditionelles Motorradgefühl suchen.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die BMW R 1300 GS klar die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Boxermotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit, die sie ideal für lange Touren und Autobahnfahrten macht. Die W 800 hingegen hat einen kleineren, aber charaktervollen Motor, der sich perfekt für entspannte Fahrten in der Stadt und auf Landstraßen eignet. Hier zeigt sich, dass die W 800 mehr auf Drehmoment im unteren Drehzahlbereich ausgelegt ist, was das Fahren in der Stadt angenehmer macht.
Ausstattung und Technik
Die BMW R 1300 GS ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein fortschrittliches ABS, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Infotainment-System. Diese Eigenschaften machen das Fahren vor allem bei wechselnden Straßenverhältnissen sicherer und komfortabler. Die Kawasaki W 800 hingegen setzt auf Einfachheit und bietet eine reduzierte Ausstattung, die den klassischen Charakter des Motorrads unterstreicht. Das kann für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Purismus legen, ein entscheidender Vorteil sein.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW R 1300 GS überzeugt. Sie ist stabil und bietet sowohl auf der Straße als auch im Gelände ein hervorragendes Handling. Die W 800 hingegen zeichnet sich durch ein agiles Fahrverhalten aus, das sie besonders wendig macht - ideal für enge Kurven und Stadtfahrten. Hier machen sich die Gewichts- und Konstruktionsunterschiede der beiden Motorräder deutlich bemerkbar.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislichtig bewegen sich die beiden Modelle in unterschiedlichen Kategorien. Die BMW R 1300 GS ist in der Regel teurer, was durch die umfangreiche Ausstattung und Technik gerechtfertigt ist. Die W 800 wiederum bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad ohne viel Schnickschnack suchen. Hier zeigt sich, dass die Wahl des Motorrads auch stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der BMW R 1300 GS und der Kawasaki W 800 stark von den persönlichen Vorlieben und dem Einsatzzweck abhängt. Die R 1300 GS ist ideal für Abenteuerlustige, die lange Touren und Offroad-Fahrten planen. Ihre moderne Technik und die kraftvolle Leistung machen sie zum idealen Begleiter für alle, die viel unterwegs sind und Komfort schätzen.
Die Kawasaki W 800 hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die den klassischen Stil und das nostalgische Fahrgefühl lieben. Sie ist perfekt für entspannte Fahrten in der Stadt und auf kurvenreichen Landstraßen. Wer Wert auf Einfachheit und ein authentisches Fahrerlebnis legt, wird mit der W 800 glücklich.
Beide Motorräder haben ihre eigenen Reize und Stärken. Die Entscheidung sollte also vom individuellen Fahrstil und den persönlichen Vorlieben abhängen. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das unvergessliche Momente verspricht.