BMW

BMW
R 1300 GS

Kawasaki

Kawasaki
Z 650

UVP 19.690 €
Baujahr von 2023 bis 2025~
UVP 7.445 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Ist der neue Alleskönner von BMW wirklich so gut?
Weiter zum Testbericht
Reichen 48 PS? Unterschiede des Modells 2020 zum Vorgänger
Weiter zum Testbericht

Pro und Kontra

Pro:
  • Wahnsinns-Motor mit Dampf in allen Drehzahlbereichen
  • gutmütiges und präzises Fahrverhalten
  • wendige und leicht handlebare Maschine
  • sehr hoher Komfort für Fahrer und Beifahrer
  • spitzenmässige Voll-Integral Bremse
  • sehr gute Serienausstattung
  • sehr guter Windschutz
Kontra:
  • QuickShifter und Getriebe etwas hart
  • weder Apple CarPlay noch Android Auto noch Vollkarten-Navigation
  • Bedienung erfordert Einarbeitungszeit
Pro:
  • Fahrleistungen
  • Komfort
  • Durchzugsvermögen
  • Preis
Kontra:
  • Soziuskomfort
  • Windschutz

Abmessungen & Gewicht

Gewicht237kg
Radstand1.518mm
Länge2.212mm
Radstand1.518mm
Sitzhöhe: 850 mm
Höhe1.406mm
Gewicht187kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.080mm

Motor

Motor-BauartBoxer
Hubraum1.300ccm
Hub73mm
Bohrung106mm
Kühlungwassergekühlt
AntriebKardan
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssigkeitsgekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung145 PS bei 7.750 U/Min
Drehmoment149 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite400km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite357km

Fahrwerk

RahmenbauartZweiteiliges Rahmenkonzept
Federung vorneBMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 190)mm
Federung hintenzentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 200)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge
Reifen vorne120/70 R19
Reifen hinten170/60 R17
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit - prüft Euren Kontostand.

Die neue GS ist wirklich ein gelungenes Adventure-Bike. Sie kann fast alles - und das auch noch richtig gut. Kritikpunkte muss man mit der Lupe suchen und selbst eingefleischte BMW-Kritiker müssen nach einer Probefahrt zugeben: Leider geil! Der auf den ersten Blick hoch scheinende Preis relativiert sich somit ganz schnell wieder. Und er relativiert sich  sogar noch weiter, wenn man die neue R1300 GS mit den Wettbewerbern vergleicht, die auch nicht unbedingt günstiger sind.

Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Neumünster zur Verfügung gestellt. Dort findet ihr mehrere 1300er GS in der Ausstellung und natürlich seid ihr auch herzlich zu einer Probefahrt eingeladen. ACHTUNG, WARNUNG: Das könnte ein teurer Nachmittag werden...

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 19.100 €
  • Verfügbarkeit: seit  11/2023
  • Farben: weiß, schwarz, grün, blau

Fazit - was bleibt hängen

Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse  (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.
 
Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen  ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
 
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.000€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2017
  • Farben: weiß, schwarz, schwarz-grün

MotorradTest.de auf YouTube

BMW R 1300 GS vs. Kawasaki Z 650 - Ein umfassender Vergleich

Bei Motorrädern stehen viele Fahrerinnen und Fahrer vor der Herausforderung, das richtige Modell für ihre Bedürfnisse zu finden. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW R 1300 GS und die Kawasaki Z 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.

Design und Ergonomie

Die BMW R 1300 GS ist bekannt für ihr robustes und zugleich elegantes Design. Sie strahlt Abenteuerlust aus und ist für lange Touren konzipiert. Die Sitzposition ist auf Komfort ausgelegt, was sie ideal für lange Touren macht. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 650 als sportliches Naked Bike. Ihr schlankes und agiles Design spricht vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf Agilität und ein sportliches Fahrgefühl legen.

Motor und Leistung

Die R 1300 GS ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Leistungsentfaltung ist sanft und gleichmäßig, was das Fahren angenehm macht. Die Z 650 hingegen hat einen kräftigen Paralleltwin, der für seine agile Beschleunigung bekannt ist. Während die BMW für ihre Vielseitigkeit geschätzt wird, punktet die Kawasaki mit sportlichem Fahrverhalten und hoher Drehfreudigkeit.

Fahrverhalten und Handling

Im Fahrverhalten zeigt die BMW R 1300 GS ihre Stärken vor allem auf unbefestigten Wegen. Sie bietet hervorragende Stabilität und ein sicheres Fahrgefühl auch unter schwierigen Bedingungen. Die Z 650 glänzt dagegen in der Stadt und auf kurvigen Landstraßen. Ihr geringes Gewicht und die agile Geometrie ermöglichen ein schnelles und präzises Handling, das das Fahren zu einem echten Vergnügen macht.

Ausstattung und Technik

Die BMW R 1300 GS ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein umfangreiches Fahrerassistenzsystem, das die Sicherheit erhöht und das Fahren erleichtert. ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi sind Standard. Auch die Kawasaki Z 650 bietet einige moderne Annehmlichkeiten, wenn auch nicht so viele wie die BMW. Das Cockpit ist einfach, aber effektiv und konzentriert sich auf das Wesentliche.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Motorrads ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die BMW R 1300 GS ist in der Anschaffung teurer, bietet dafür aber eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen und eine hohe Verarbeitungsqualität. Die Kawasaki Z 650 hingegen ist preislich attraktiver und bietet sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Fahrern, die ein sportliches Motorrad suchen, viel Fahrspaß.

Fazit

Die Entscheidung zwischen der BMW R 1300 GS und der Kawasaki Z 650 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die BMW R 1300 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren planen und Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und eignet sich für unterschiedliche Fahrbedingungen. Die Kawasaki Z 650 hingegen ist perfekt für alle, die ein agiles und sportliches Fahrverhalten suchen. Es ist leicht, wendig und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztlich ist es wichtig, die eigenen Prioritäten zu kennen und das Motorrad zu wählen, das den persönlichen Anforderungen am besten entspricht.

An unhandled error has occurred. Reload 🗙