BMW
R nineT Urban G/S
Ducati
Multistrada 1260
UVP | 14.750 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2023 |
UVP | 16.990 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Motor
- Handling
- Bremsen
- Fahrwerk
- Qualitätsanmutung
- Optik
- fehlende Anzeigen für Benzinstand, Drehzahl und Gang
- Reisemöglichkeiten und Windschutz nicht auf GS-Niveau
- Kraftvoller Motor
- Präzises Fahrwerk
- Windschutz
- Fahrkomfort
- Bedienung
- Niedertourig nichts zu holen
- Geländetauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.527 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.527 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.105 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.585 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.585 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.495 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V-Motor | |
Hubraum | 1.261 | ccm |
Hub | 72 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 321 | km |
Leistung | 158 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 130 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 251 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 350 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | ZR | |
Reifen hinten | ZR |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Telegabel (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | Breite: 120 mm, 17 Zoll | |
Reifen hinten | Breite:190 mm, 17 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Betörend ist die Urban G/S ohne Frage. Unser Tester Markus ließ sich zur Anmerkung hinreißen, dass es in seinen Augen das derzeit schönste Motorrad auf dem Markt ist. Sie ist darüber hinaus ein typisches Boxer-Kind und von vorne bis hinten hochwertig verarbeitet. Wer nicht ständig zwischen Deutschland und der Mongolei pendelt, für den eignet sich die Urban G/S vielleicht sogar besser als eine normale GS, denn die Urban G/S ist handlicher und wiegt deutlich weniger.Das Testmotorrad wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht genau dieses Bike als Vorführer und freut sich auf jeden Menge Probefahrer. Also, ab geht's nach Pinneberg bei Hamburg!
Die Multi steht an dem Scheideweg
Man muss den Ducati-Ingenieuren höchstes Lob zollen, dass man diese Extra-Pfunde kaum merkt. Und dennoch ist die Multi an einem Scheideweg. Die ganze Elektrik dient nicht nur wegen des bärigen Motors der Sicherheit, sie muss sein, um die schwere Fuhre beherrschbar zu machen. Das auffälligste Beispiel hierfür ist die elektronische Feststellbremse. Per Knopfdruck kann die Hinterradbremse aktiviert werden, um die Duc für einen Start an einem Hügel festzupinnen und so das Anfahren bergauf zu erleichtern. Die Multistrada 1260 S hat nette, aber völlig überflüssige Dinge wie die hinterleuchteten Schalter an Bord. Unmöglich für einen ernsthaften Einsatz abseits befestigter Wege wären die empfindlichen Blinker in den Handprotektoren, die deren Sinn ad absurdum führen.
Ducati hat mit der Multistrada 1260 S tatsächlich das sportlichste Adventure-Bike im Programm, da kann die Konkurrenz aus BMW oder Triumph nicht mithalten (und will es vermutlich auch nicht). Mit ihrer mitreißenden Art gewann sie im Testteam viele Freunde und bereitete uns viel Spaß.
Sie ist auf der anderen Seite komfortablen genug für die lange Tour, toll zu bedienen und gut verarbeitet. Dass sie nicht ins Gelände kann – geschenkt, da würde sie sich nur neben all die anderen Adventure-Bikes legen, die von ihren Fahrern dort in Verkennung der Realität versenkt wurden.
Das Testbike wurde uns von Ducati-Hamburg zur Verfügung gestellt.