Die R nineT macht nicht nur Spaß beim Fahren, sondern sieht auch toll aus! Und genau diese Kombination ist es vermutlich auch, die das Bike von Beginn an für Motorradfans weltweit so begehrenswert macht.
BMW beschreibt es wie folgt: „Designen Sie Ihr Motorrad, designen Sie Ihr Leben.“ Es hat eben auch viel mit Lifestyle zu tun und so lässt die nineT in Punkto Vielfältigkeit kaum Customizer-Wünsche offen. Sie ist die Basis für tiefgehende Individualisierungen, was die Maschine von der Konkurrenz abhebt. Neben den schon vielfältigen Modell- und Designvarianten gibt es jede Menge Customizing-Zubehör, und so kann jeder seinen ganz eigenen Roadster-Traum wahr werden lassen. Sogar die Bordelektronik ist mit zahlreichen Schnittstellen so ausgelegt, dass Veränderungen keine große Hürde darstellen.
Auch wenn die NineT in nahezu allen Belangen puristisch daherkommt – beim Preis tut sie dies nicht. Schon gar nicht wenn man die zahlreichen Veränderungsmöglichkeiten ausschöpft um sein eigenes, exklusives Traumbike zu realisieren. Aber Individualität hat eben immer auch Ihren Preis. Der Erfolg gibt BMW jedoch auch in diesem Fall mal wieder Recht, denn die BMW R NineT ist so beliebt, dass man mit extrem langen Lieferzeiten rechnen sollte.
Was bleibt? Die Moto Guzzi V85 TT schlägt sich gut. Im Kern ist sie ein sehr sauber gemachtes, individuelles Motorrad, das im Alltag nicht schwächelt. Der Mittelweg in Sachen Leistung könnte motorisch ein wenig engagierter ausfallen. Aber Racer, egal auf welchem Untergrund, werden mit den Guzzis der Neuzeit eh nichts anfangen können.
Jedem Gefallen? Nein, das haben Moto Guzzi-Kunden nicht nötig. Sie goutieren es, dass die neueren Modelle in Sachen Konnektivität, Qualität und Alltagstauglichkeit enorm aufgeholt haben, ohne die Individualität zu verlieren. Egal in welcher Farbe und mit welchem Reifen.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von ZTS in Hamburg.