BMW S 1000 R vs. BMW R 1250 GS - Der ultimative Vergleich

Die Entscheidung zwischen der BMW S 1000 R und der BMW R 1250 GS kann eine echte Herausforderung sein. Beide Motorräder repräsentieren das Beste, was BMW zu bieten hat, aber in völlig unterschiedlichen Kategorien. Während die S 1000 R als Sportmotorrad konzipiert ist, richtet sich die R 1250 GS an Abenteurer und Reisende. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen der beiden Modelle.

Design und Ergonomie

Die BMW S 1000 R besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit scharfen Linien und einer kompakten Erscheinung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann.

Im Gegensatz dazu bietet die BMW R 1250 GS ein robustes und funktionales Design. Sie ist für lange Reisen und Abenteuerfahrten konzipiert. Die aufrechte Sitzposition sorgt für eine entspannte Haltung, die auch auf langen Strecken angenehm bleibt. Die GS verfügt über zahlreiche Gepäckoptionen, die sie zur idealen Wahl für Reisende machen.

Motor und Leistung

Die S 1000 R ist mit einem kraftvollen 999 ccm Reihenvierzylinder ausgestattet, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Dieses Motorrad ist für Geschwindigkeitsliebhaber gemacht und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis auf der Straße.

Die R 1250 GS hingegen verfügt über einen 1254-cm³-Boxermotor, der nicht nur leistungsstark, sondern auch drehmomentstark ist. Das macht die GS besonders geeignet für Offroad-Abenteuer und lange Touren, denn sie bietet eine gleichmäßige Leistungsentfaltung über das gesamte Drehzahlband.

Fahrverhalten und Handling

Im Fahrverhalten ist die S 1000 R äußerst agil und reaktionsschnell. Sie lässt sich mühelos durch Kurven bewegen und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Allerdings kann die straffe Federung auf unebenen Straßen etwas unbequem sein.

Die R 1250 GS hingegen punktet mit ihrem stabilen Fahrverhalten. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch unbefestigte Wege mit Leichtigkeit. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zur perfekten Wahl für lange Touren macht. Das Handling ist nicht ganz so spritzig wie bei der S 1000 R, bietet aber ein hohes Maß an Sicherheit und Kontrolle.

Ausstattung und Technik

Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die S 1000 R bietet zahlreiche Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren und die Leistung optimieren. Zudem sorgen Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle für zusätzliche Sicherheit.

Auch die R 1250 GS bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und ist mit einem umfangreichen Paket an Assistenzsystemen ausgestattet. Besonders hervorzuheben ist die optionale adaptive Kurven-ABS-Funktion, die das Fahren in Kurven sicherer macht. Darüber hinaus ist die GS für ihre umfangreiche Ausstattung in Sachen Gepäck und Zubehör bekannt.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Die S 1000 R ist in der Regel günstiger als die R 1250 GS, was sie zu einer attraktiven Option für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein leistungsstarkes Motorrad suchen. Die GS hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre Vielseitigkeit und die Möglichkeit, sie an unterschiedliche Fahrstile und Bedingungen anzupassen.

Fazit

Die Entscheidung zwischen der BMW S 1000 R und der BMW R 1250 GS hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die S 1000 R ist ideal für alle, die ein sportliches und agiles Motorrad suchen, das auf der Straße glänzt. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl, ist aber auf langen Strecken weniger komfortabel.

Die R 1250 GS hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige und Reisende. Mit ihrem komfortablen Fahrverhalten, ihrer robusten Bauweise und ihrer Vielseitigkeit ist sie ideal für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Wer viel unterwegs ist und Wert auf Komfort legt, wird mit der GS glücklich.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Motorräder ihre Stärken und Schwächen haben. Die Entscheidung, ob die sportliche Dynamik der S 1000 R oder die Abenteuerlust der R 1250 GS mehr anspricht, bleibt den persönlichen Vorlieben überlassen.