BMW
S 1000 XR
Moto Guzzi
Stelvio
UVP | 19.480 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Seidenweicher, kräftiger Motor mit Leistung in allen Lebenslagen
- Richtig guter QuickShifter
- Sehr fein austarierte Maschine
- Bremst extrem gut und dosierbar
- jedes erdenkliche Zubehör verfügbar
- fauchender und zugleich heiser Sound
- Vibrationen bei höheren Drehzahlen
- Der Fahrer steckt stets mit einem Bein im Gefängnis
- QuickShifter, Heizgriffe und Tempomat nicht Serie
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.541 | mm |
Länge | 2.156 | mm |
Radstand | 1.541 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.460 | mm |
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 170 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 323 | km |
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Upside-Down-Teleskopgabel, Durchmesser 45 mm, Zug- und Druckstufe elektronisch geregelt (Dynamic ESA) (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Dynamic „Electronic Suspension Adjustment“, Federvorspannung elektronisch einstellbar, Zug- und Druckstufendämpfung elektronisch geregelt (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Fazit
Die BMW S 1000 XR war schon immer ein beeindruckendes Bike - und ist nun noch besser geworden. Fast scheint es, als ob BMW hier einmal zeigen wollte, was man in München so alles draufhat. Allerdings sollten sich potentielle Käufer tatsächlich die Frage stellen, ob sie mit der schieren Leistung der XR wirklich gut umgehen können! Wer tendenziell auf Motorrädern über seinen Fähigkeiten unterwegs ist, sollte die Hände weg lassen von diesem Monster. Alle anderen: PROBEFAHREN!Die Maschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Wer mal richtig was erleben will, fährt dorthin und traut sich zu einer Probefahrt. Die wird jeder Probefahrer garantiert nicht vergessen.
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW S 1000 XR vs. Moto Guzzi Stelvio – Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die sich in Leistung, Komfort und Handling unterscheiden. Heute stehen sich die BMW S 1000 XR und die Moto Guzzi Stelvio gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Lass uns einen genaueren Blick auf diese beiden Bikes werfen.
Design und Ergonomie
Die BMW S 1000 XR präsentiert sich mit einem sportlichen und aggressiven Design, das sofort ins Auge fällt. Ihr dynamisches Erscheinungsbild wird durch die markanten Linien und die moderne LED-Beleuchtung unterstrichen. Im Vergleich dazu hat die Moto Guzzi Stelvio ein klassisches, robustes Design, das die Abenteuerlust weckt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker der Stelvio sorgen für eine entspannte Fahrhaltung, während die S 1000 XR eher auf sportliche Fahrer ausgelegt ist, die eine sportliche Sitzposition bevorzugen.
Motor und Leistung
Die BMW S 1000 XR ist mit einem kraftvollen 999 ccm Reihenvierzylinder ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung und ein direktes Ansprechverhalten bietet. Diese Leistung macht sie zu einem wahren Sporttourer, der sowohl auf der Autobahn als auch auf kurvenreichen Landstraßen glänzt. Im Gegensatz dazu bietet die Moto Guzzi Stelvio einen 1151 ccm V2-Motor, der für seinen charakteristischen Sound und ein hohes Drehmoment bekannt ist. Während die S 1000 XR in Sachen Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung überlegen ist, punktet die Stelvio mit einem sanften und kraftvollen Antrieb, der sich ideal für lange Touren eignet.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW S 1000 XR ist auf sportliches Fahren ausgelegt. Mit einer hochwertigen Federung und präziser Lenkung bietet sie ein agiles Handling, das besonders in Kurven zur Geltung kommt. Die Moto Guzzi Stelvio hingegen ist für Offroad-Abenteuer konzipiert. Ihr robustes Fahrwerk und die größere Bodenfreiheit machen sie ideal für unbefestigte Straßen und anspruchsvolle Gelände. Während die S 1000 XR auf der Straße glänzt, zeigt die Stelvio ihre Stärken abseits der asphaltierten Wege.
Komfort und Ausstattung
In Bezug auf den Komfort bietet die BMW S 1000 XR eine Vielzahl von modernen Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine ausgeklügelte Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Die Sitzbank ist gut gepolstert und eignet sich sowohl für kurze als auch für lange Fahrten. Die Moto Guzzi Stelvio hingegen punktet mit ihrer großzügigen Sitzfläche und der Möglichkeit, auch mit Sozius bequem zu reisen. Die Ausstattung der Stelvio ist funktional, jedoch nicht ganz so modern wie die der S 1000 XR.
Sicherheit und Technologie
Die BMW S 1000 XR ist mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen ausgestattet, darunter ABS, Traktionskontrolle und ein Kurven-ABS, das das Fahren in verschiedenen Bedingungen sicherer macht. Die Moto Guzzi Stelvio bietet ebenfalls ABS, jedoch sind die elektronischen Assistenzsysteme nicht so umfangreich wie bei der BMW. Dies könnte für einige Fahrer ein entscheidender Faktor sein, insbesondere für diejenigen, die Wert auf moderne Technologie legen.
Fazit
Beide Motorräder, die BMW S 1000 XR und die Moto Guzzi Stelvio, haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die S 1000 XR ist ideal für sportliche Fahrer, die Wert auf Leistung, modernes Design und fortschrittliche Technologie legen. Sie bietet ein herausragendes Handling und ist perfekt für schnelle Fahrten auf der Straße. Die Moto Guzzi Stelvio hingegen richtet sich an Abenteuerlustige, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade fahren. Ihr robustes Design und der kraftvolle V2-Motor machen sie zur perfekten Wahl für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal, für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und viel Spaß auf zwei Rädern.