Ducati
Diavel V4
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 27.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- bulliger Auftritt
- bulliger Motor
- technisch komplett ausgestattet
- lässt sich leichter fahren als es aussieht
- potenter Sound
- gieriges Gerät mit Ecken und Kanten
- QuickShifter nicht so smooth wie bei der Multistrada
- für unseren Geschmack etwas zu rappelig - Ansichtssache
- nicht gerade ein Schnäppchen
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 236 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 168 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 126 NM bei 7.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 313 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | USD 50 mm, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 145)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 240/45 ZR 17 |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Stylema Monoblock-Bremssättel ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Ducati Diavel ist zwar nach wie vor ein echtes Poserbike, aber sie hat objektiv gesehen auch viele Stärken, die man ihr auf den ersten Blick so nicht zutraut: Sportlichkeit, Kurvenverhalten, Agilität und Fahrspaß sind auf hohem Niveau. Dazu die brutale Leistung des V4 und die extrem guten Bremsen ergeben ein explosives Gemisch. Diejenigen, die die Diavel nur auf ihr extrovertiertes Aussehen reduzieren wollen, machen einen kapitalen Fehler.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in der Papenreye neben vielen anderen roten aus Bologna für Probefahrten zur Verfügung. Wer sich unsicher ist, ob so ein Kraftpaket das Richtige ist: Einfach mal ausprobieren, ihr werdet die Probefahrt weder vergessen noch bereuen! Also sofort Probefahrt vereinbaren: 040 / 668 516 94
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Ducati Diavel V4 vs. BMW R 1200 GS Adventure: Der ultimative Vergleich
In der Motorradwelt gibt es kaum zwei Modelle, die so unterschiedliche Ansätze verkörpern wie die Ducati Diavel V4 und die BMW R 1200 GS Adventure. Während die Diavel V4 für sportliche Eleganz und Kraft bekannt ist, steht die R 1200 GS Adventure für Abenteuerlust und Vielseitigkeit. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Diavel V4 besticht durch ihr markantes Design und ihre sportliche Linienführung. Sie vermittelt ein Gefühl von Geschwindigkeit und Dynamik, auch wenn man nur steht. Die Sitzposition ist eher sportlich, ideal für kurze bis mittellange Touren. Im Gegensatz dazu bietet die BMW R 1200 GS Adventure eine aufrechte Sitzposition für lange Touren und unwegsames Gelände. Die Ergonomie der GS ist auf Komfort ausgelegt, was sie zum perfekten Begleiter für lange Touren macht.
Motor und Leistung
Die Diavel V4 ist mit einem kraftvollen V4-Motor ausgestattet, der für beeindruckende Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten sorgt. Sie ist ein echtes Kraftpaket und spricht besonders sportliche Fahrerinnen und Fahrer an, die den Adrenalinkick lieben. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen hat einen Boxermotor, der für sein hohes Drehmoment und seine gleichmäßige Leistungsentfaltung bekannt ist. Das macht die GS ideal für Fahrten auf unterschiedlichen Untergründen, sei es auf der Straße oder im Gelände.
Fahrverhalten und Handling
Im Fahrverhalten zeigt die Ducati Diavel V4 ihre Stärken in Kurven und auf der Straße. Sie ist wendig und agil, was das Fahren in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken zum Vergnügen macht. Die BMW R 1200 GS Adventure punktet dagegen mit Stabilität und Sicherheit auf unbefestigten Wegen. Ihr Handling ist darauf ausgelegt, auch in schwierigen Situationen die Kontrolle zu behalten, was sie zum idealen Bike für Abenteuerfahrer macht.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder bieten eine Vielzahl moderner Technologien, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Diavel V4 verfügt über ein fortschrittliches Fahrwerk und verschiedene Fahrmodi, mit denen sich das Motorrad an die individuellen Bedürfnisse anpassen lässt. Die BMW R 1200 GS Adventure bietet zudem eine umfangreiche Ausstattung, darunter ABS, Traktionskontrolle und ein Navigationssystem, das vor allem auf langen Reisen nützlich ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Bei den Preis-Leistungs-Verhältnissen gibt es Unterschiede. Die Ducati Diavel V4 ist in der Regel teurer, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und den sportlichen Fahreigenschaften widerspiegelt. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und vielseitiges Motorrad suchen, das sich für verschiedene Einsatzzwecke eignet.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Ducati Diavel V4 und der BMW R 1200 GS Adventure hängt stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Die Diavel V4 ist ideal für alle, die ein sportliches, leistungsstarkes Motorrad suchen, das auf der Straße glänzt und ein aufregendes Fahrerlebnis bietet. Sie spricht besonders Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf Design und Dynamik legen.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Mit ihrem hohen Komfort und der stabilen Bauweise ist sie ideal für lange Touren und Fahrten in unwegsamem Gelände.
Insgesamt bieten beide Motorräder einzigartige Vorteile. Die Wahl sollte auf den individuellen Fahrstil und die bevorzugten Einsatzgebiete abgestimmt werden, um das perfekte Fahrrad zu finden.