Ducati
Diavel V4
BMW
R nineT Urban G/S
UVP | 27.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 14.750 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2023 |
Pro und Kontra
- bulliger Auftritt
- bulliger Motor
- technisch komplett ausgestattet
- lässt sich leichter fahren als es aussieht
- potenter Sound
- gieriges Gerät mit Ecken und Kanten
- QuickShifter nicht so smooth wie bei der Multistrada
- für unseren Geschmack etwas zu rappelig - Ansichtssache
- nicht gerade ein Schnäppchen
- Motor
- Handling
- Bremsen
- Fahrwerk
- Qualitätsanmutung
- Optik
- fehlende Anzeigen für Benzinstand, Drehzahl und Gang
- Reisemöglichkeiten und Windschutz nicht auf GS-Niveau
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 236 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.527 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.527 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.105 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 168 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 126 NM bei 7.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 313 | km |
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 321 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | USD 50 mm, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 145)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 240/45 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | ZR | |
Reifen hinten | ZR |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Stylema Monoblock-Bremssättel ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Ducati Diavel ist zwar nach wie vor ein echtes Poserbike, aber sie hat objektiv gesehen auch viele Stärken, die man ihr auf den ersten Blick so nicht zutraut: Sportlichkeit, Kurvenverhalten, Agilität und Fahrspaß sind auf hohem Niveau. Dazu die brutale Leistung des V4 und die extrem guten Bremsen ergeben ein explosives Gemisch. Diejenigen, die die Diavel nur auf ihr extrovertiertes Aussehen reduzieren wollen, machen einen kapitalen Fehler.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in der Papenreye neben vielen anderen roten aus Bologna für Probefahrten zur Verfügung. Wer sich unsicher ist, ob so ein Kraftpaket das Richtige ist: Einfach mal ausprobieren, ihr werdet die Probefahrt weder vergessen noch bereuen! Also sofort Probefahrt vereinbaren: 040 / 668 516 94
Fazit - was bleibt hängen
Betörend ist die Urban G/S ohne Frage. Unser Tester Markus ließ sich zur Anmerkung hinreißen, dass es in seinen Augen das derzeit schönste Motorrad auf dem Markt ist. Sie ist darüber hinaus ein typisches Boxer-Kind und von vorne bis hinten hochwertig verarbeitet. Wer nicht ständig zwischen Deutschland und der Mongolei pendelt, für den eignet sich die Urban G/S vielleicht sogar besser als eine normale GS, denn die Urban G/S ist handlicher und wiegt deutlich weniger.Das Testmotorrad wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht genau dieses Bike als Vorführer und freut sich auf jeden Menge Probefahrer. Also, ab geht's nach Pinneberg bei Hamburg!
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Ducati Diavel V4 vs. BMW R NineT Urban G/S - Ein Vergleich der besonderen Art
Wenn es um Motorräder geht, stehen die Ducati Diavel V4 und die BMW R NineT Urban G/S für zwei völlig unterschiedliche Ansätze. Die Diavel V4 ist ein kraftvoller Cruiser, der mit markantem Design und beeindruckender Leistung glänzt. Auf der anderen Seite bietet die R NineT Urban G/S nostalgisches Retro-Feeling gepaart mit moderner Technik und vielseitigem Fahrverhalten. In diesem Vergleich werden die beiden Bikes genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Diavel V4 besticht durch ihr aggressives und muskulöses Design. Mit klaren Linien und einer sportlichen Erscheinung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber dennoch komfortabel, was lange Fahrten angenehm macht. Im Gegensatz dazu hat die BMW R NineT Urban G/S einen charmanten Retro-Look, der an klassische Enduros erinnert. Die aufrechte Sitzposition und der breite Lenker sorgen für ein entspanntes Fahrverhalten, ideal für Stadtfahrten und Ausflüge ins Gelände.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die Ducati Diavel V4 die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen V4-Motor liefert sie beeindruckende Beschleunigungswerte und eine hohe Endgeschwindigkeit. Das agile Handling und die präzise Lenkung machen sie zu einem echten Sportcruiser. Die BMW R NineT Urban G/S hingegen bietet ein ausgewogenes Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände überzeugt. Der Boxermotor liefert ein charakteristisches Drehmoment, das für entspanntes Fahren sorgt.
Ausstattung und Technik
Die Ducati Diavel V4 ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Paket an elektronischen Helfern wie Traktionskontrolle und ABS. Diese Eigenschaften sorgen für ein sicheres und individuelles Fahrerlebnis. Die BMW R NineT Urban G/S bietet ebenfalls eine solide Ausstattung, konzentriert sich aber auf das Wesentliche. Hier steht der Fahrspaß im Vordergrund und die Technik ist auf das Nötigste reduziert, was den Charme des Motorrads unterstreicht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Modelle in einer ähnlichen Kategorie, jedoch bietet die Ducati Diavel V4 aufgrund ihrer umfangreicheren Ausstattung und Leistung ein etwas besseres Preis-Leistungs-Verhältnis. Die BMW R NineT Urban G/S hingegen punktet mit ihrem klassischen Design und der Möglichkeit zur Individualisierung, was für viele Käuferinnen und Käufer ein entscheidendes Kriterium sein kann.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die Ducati Diavel V4 ist ideal für alle, die Wert auf Leistung, modernes Design und technische Raffinessen legen. Sie ist perfekt für sportliche Fahrten und lange Touren, bei denen der Fahrer die Kraft des V4-Motors voll ausnutzen möchte.
Die BMW R NineT Urban G/S hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die das nostalgische Gefühl klassischer Motorräder schätzen und gleichzeitig die Vorzüge moderner Technik genießen möchten. Sie ist sowohl im Stadtverkehr als auch auf leichten Offroad-Strecken vielseitig einsetzbar und bietet ein entspanntes Fahrgefühl.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Bikes bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das in Erinnerung bleibt.