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Ducati

Ducati
Hyperstrada 939

Yamaha

Yamaha
MT-07

UVP
Baujahr von 2016 bis 2018
UVP 8.374 €
Baujahr von 2013 bis 2024~
Die will nicht nur spielen
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Budget-Bike in Bestform
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10 2018: Test: Ducati Hyperstrada 939
04 2021: TEST: YAMAHA MT-07
10 2018: Test: Yamaha MT-07

Pro und Kontra

Pro:
  • Extrem wendig
  • Sportlicher Motor
  • Exklusiv
Kontra:
  • Verarbeitung
  • Autobahntauglichkeit
Pro:
  • Preis/Leistung
  • Wendigkeit
  • Geringes Gewicht und leichtes Handling
  • Fahrspaß
  • Vielseitigkeit
  • Herrlich puristisch / nix was man nicht braucht
Kontra:
  • Fahrwerk nicht einstellbar
  • schmale Ausstattung
  • Windschutz

Abmessungen & Gewicht

Gewicht201kg
Radstand1.485mm
Länge2.100mm
Radstand1.485mm
Sitzhöhe: 810 mm
Höhe860mm
Gewicht184kg
Radstand1.400mm
Länge2.085mm
Radstand1.400mm
Sitzhöhe: 805 mm
Höhe1.105mm

Motor

Motor-BauartV
Hubraum937ccm
Hub68mm
Bohrung94mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum689ccm
Hub69mm
Bohrung80mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung110 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment95 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite307km
Leistung73 PS bei 8.750 U/Min
Drehmoment67 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.207km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite320km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenEinarmschwinge
Reifen vornePirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17
Reifen hintenPirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17
RahmenbauartBrückenrohrrahmen
Federung vorneTelegabel (Federweg 130)mm
Federung hintenEinstellbares Zentralfederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge aus Stahl
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten180/55 ZR 17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 245 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 298 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 245 mm)

Fazit - gelingt der Kompromiss?

Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes  ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.
Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt. 
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was  zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.

Danke. Würde mir sehr helfen.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Für ein vier Jahre altes Modell zahlt man etwa 8500 Euro.
  • Verfügbarkeit: ab 2013 bis 2017. Die Duc ist ein seltenes Modell - deutschlandweit stehen selten mehr als 20 zum Verkauf.
  • Farben: rot, weiß, rot-weiß, schwarz

Fazit - was bleibt hängen

Was hängen bleibt ist schnell gesagt: Yamaha ist mit der MT-07 ein wirklich vielseitiges Motorrad gelungen. Es zeichnet sich durch reichlich Fahrspaß und sein äußerst puristisches Konzept aus, an dem sich all jene erfreuen können, denen Einstellungs- und Ausstattungsmerkmale nicht fehlen. Wer Freude daran hat sein Bike vor der Ausfahrt am Frühstückstisch via APP zu konfigurieren wird sich sicher für ein anderes Gefährt entscheiden.
 
Gut eignet sich die MT-07 auch für Anfänger und Wiedereinsteiger, denn die Maschine lässt sich für Führerscheinneulinge auf A2-taugliche 48 PS drosseln. Somit hat man ein Motorrad, an dem man auch nach der A2-Phase noch lange Freude haben kann, ohne direkt  in ein kräftigeres Bike investieren zu müssen. Und Yamaha setzt mit dem 500,- € Young Star Führerscheinzuschuss noch einen obendrauf: Wer sich bis zum 30. Juni 2021 für eine neue MT-07 entscheidet und nachweist, dass er seinen Führerschein der Klasse A2 oder A  ab dem 01.01.2020 gemacht hat, bekommt einen Zuschuss von 500 €! Das macht den ohnehin schon angemessenen Preis noch ein kleines bisschen attraktiver.

Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.374€
  • Baujahre: 2021
  • Verfügbarkeit: ab 2021
  • Farben:

    Storm Fluo / Icon Blue / Tech Black

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