Ducati
Hyperstrada 939
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | ||
Baujahr | von 2016 bis 2018 |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- Extrem wendig
- Sportlicher Motor
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Autobahntauglichkeit
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 860 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 937 | ccm |
Hub | 68 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 110 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 95 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 307 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 43mm Upside-Down-Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | Pirelli Scorpion Trail, 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | Pirelli Scorpion Trail, 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - gelingt der Kompromiss?
Ja. Tatsächlich gelingt der Kompromiss, aus einem der wendigsten Motorräder überhaupt ein tourentaugliches Motorrad zu schaffen, ohne dessen Kernkompetenzen einzuschränken. Der zweite Teil des Satzes ist allerdings der weitaus wichtigere, denn die Hyperstrada ist keinesfalls mit einem Tourer zu verwechseln. Trotz Scheibe ist der Windschutz stark eingeschränkt, die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h reine Theorie. Kann man mal machen, aber nach kurzer Zeit pendelt sich die ideale Reisegeschwindigkeit bei 130 km/h ein. Der Weg ist hier nicht das Ziel, sondern die einigermaßen gut überstandene Prüfung bis zum nächsten Gebirgspass.Die Hyperstrada ist ein alltagstaugliches Funbike, mit dem man auch länger von zuhause wegbleiben kann und einen Mordsspaß geliefert bekommt.
Sie ist eine Ducati durch und durch. Positiv bedeutet das, dass die Ducati umso besser funktioniert, je schneller es voran geht. Aber eben vor allem dann. Wer ein Motorrad für die gemütliche Runde zwischendurch sucht, sollte beim freundlichen Händler einer anderen Marke vorstellig werden.
Negativ bedeuten die Bürde und Würde, eine echte Ducati zu sein, offensichtlich eine nur unterdurchschnittlich zu nennende Verarbeitungsqualität und manch unverständliche Entscheidungen. So sind die Koffer nicht wasserdicht. Ducati weiß das, und legt zwei wasserdichte Beutel bei, was zwar funktioniert, aber eben ein Gefummel ist.
Seit 2012 gehört Ducati den Qualitätsfanatikern von Audi. Liebe Audianer: Wollt ihr nicht mal kurz nach Italien fahren? Ist schön da, und nebenbei könntet Ihr dafür sorgen, dass Schrauben nach zwei Jahren (!) nicht rosten, der Kunststoff am Heck sowie das Display (siehe Bildergalerie) nicht ausgeblichen sind sowie langsam stumpf werden. Die hintere Bremse mag aus unerfindlichen Gründen nicht dauerhaft funktionieren - alle zwei Monate heißt es auf zum Händler, der dann wieder entlüften muss.
Danke. Würde mir sehr helfen.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Ducati Hyperstrada 939 vs. BMW R 1200 GS Adventure - Der ultimative Vergleich
In der Motorradwelt gibt es kaum zwei Modelle, die so unterschiedlich sind und dennoch beide eine treue Fangemeinde haben. Die Ducati Hyperstrada 939 und die BMW R 1200 GS Adventure sind zwei herausragende Motorräder, die für unterschiedliche Fahrstile und Ansprüche konzipiert wurden. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu dir passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Hyperstrada 939 besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und dem markanten Frontscheinwerfer zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist leicht nach vorne geneigt und vermittelt ein sportliches Fahrgefühl. Im Vergleich dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure als robustes und massives Motorrad. Das Design strahlt Abenteuerlust aus und die hohe Sitzposition sorgt für eine gute Übersicht im Verkehr. Die Ergonomie der GS ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, während die Hyperstrada eher für dynamische Fahrten in der Stadt konzipiert ist.
Motor und Leistung
Die Ducati Hyperstrada 939 wird von einem 937 ccm Testastretta-Motor angetrieben, der für seine Drehfreudigkeit und sportliche Leistung bekannt ist. Besonders in kurvigen Landschaften bietet sie ein aufregendes Fahrgefühl. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen setzt auf einen luft- und wassergekühlten Boxermotor mit 1170 ccm Hubraum. Der Motor bietet nicht nur eine beeindruckende Leistung, sondern auch ein hohes Drehmoment, was vor allem im Gelände von Vorteil ist. Während die Hyperstrada für sportliches Fahren optimiert ist, zeigt die GS ihre Stärken auf langen Touren und im Gelände.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Ducati Hyperstrada 939 ist präzise und direkt. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und vermittelt ein agiles Fahrgefühl. Ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind. Die BMW R 1200 GS Adventure bietet dagegen ein stabiles Fahrverhalten auch bei höheren Geschwindigkeiten und auf unbefestigten Straßen. Die GS ist für Abenteuer und lange Reisen gebaut, was sich auch im Fahrverhalten widerspiegelt. Während die Hyperstrada in der Stadt und auf kurvigen Straßen glänzt, ist die GS die bessere Wahl für lange Touren und Offroad-Abenteuer.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1200 GS Adventure die Nase vorn. Er bietet zahlreiche technische Features wie ein umfangreiches ABS-System, verschiedene Fahrmodi und eine einstellbare Federung. Diese Technologien sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit und Fahrkomfort. Die Ducati Hyperstrada 939 hingegen punktet mit einem sportlichen Cockpit und einem ansprechenden Design, bietet aber nicht ganz den technischen Umfang der GS. Die Wahl zwischen diesen beiden Modellen hängt stark von den individuellen Vorlieben ab: Wer Wert auf technische Raffinessen legt, wird mit der GS zufriedener sein, während die Hyperstrada eher den sportlichen Fahrer anspricht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Auch beim Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es Unterschiede. Die Ducati Hyperstrada 939 ist in der Regel günstiger in der Anschaffung, bietet aber weniger Ausstattung. Die BMW R 1200 GS Adventure ist teurer, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und eine hohe Verarbeitungsqualität. Hier gilt es, die eigenen Prioritäten abzuwägen: Ist das Budget entscheidend oder die Ausstattung und der Langstreckenkomfort?
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Hyperstrada 939 als auch die BMW R 1200 GS Adventure ihre Stärken und Schwächen haben. Die Hyperstrada ist ideal für sportliche Fahrer, die gerne in der Stadt unterwegs sind und Kurven lieben. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ein ansprechendes Design. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteurer, die lange Touren und Offroad-Fahrten bevorzugen. Mit ihrer robusten Bauweise und der umfangreichen technischen Ausstattung ist sie für jedes Gelände gerüstet. Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Wer sportlich und agil unterwegs sein will, für den ist die Ducati die richtige Wahl. Wer hingegen Abenteuer und lange Reisen sucht, sollte sich für BMW entscheiden.