Ducati
Multistrada V2 S
KTM
790 Duke
UVP | 18.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 8.999 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Agile, Vorderrad-orientierte Sitzposition
- Sehr gute technische Ausstattung
- Kurven-ABS und Kurven-Licht
- Charaktervoller Motor
- Sehr guter Windschutz & leicht verstellbare Scheibe
- Elektronisches Fahrwerk Serie (V2S)
- Merkwürdiges Auspuff-Design
- Motorschutzplatte aus Kunststoff
- Bedienung benötigt etwas Eingewöhnungszeit
- sehr wendiges, leichtes Bike
- Anti-Wheelie-Funktion
- Launch-Control für maximale Beschleunigung
- 4 Fahrmodi + dyn. Traktionskontrolle + Ride-by-wire
- A2-Variante erhältlich
- Motor ruckelt unterhalb von 2.500 U/Min
- Reifenqualität passt nicht ganz zum Bike
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 202 | kg |
Radstand | 1.594 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.594 | mm |
Sitzhöhe: | 830-850 | mm |
Gewicht | 185 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Länge | 2.141 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.103 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 96 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihentwin | |
Hubraum | 799 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 88 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 116 PS bei 10.750 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 8.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 339 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 87 NM bei 8.000 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 325 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque, Motor mittragend | |
Federung vorne | Elektronisch gesteuerte Marzocchi-Gabel mit 45-mm-Standrohren (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Elektronisch gesteuertes Marzocchi-Federbein (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr-Rahmen | |
Federung vorne | USD-Gabel von WP 43mm (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 17 Zoll | |
Reifen hinten | 180/55 17 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, J.Juan 4-Kolben-Festsattel radial ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | 1-Kolben-Schwimmsattel / Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Multistrada V2 (S) ist eine Ducati nach altem Schrot und Korn: Gitterrohrrahmen, untenrum etwas zickiger V2 mit Desmodromik und überhaupt ein Bike mit Ecken und Kanten. Wir sind uns sicher: Es gibt viele Ducatisti da draußen, die die V2 genau aus diesen Gründen einer Multi V4 vorziehen werden - auch wenn die V4 objektiv betrachtet das bessere Bike sein mag. Aber wen kümmert bei einem Motorrad schon der objektive Blick??? Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der V2 und sind froh, dass Ducati weiterhin auch eine Multistrada diesen Typs im Angebot hat.Die Testmaschine haben wir von Ducati Hamburg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Bei Ducati HH gibt es jede Menge feinste Vorführer - unter anderem auch die neue Desert X. Wer spätestens jetzt kaum noch ruhig sitzen kann: Auf gehts in die Papenreye! Und scheunen Gruß an Lisa, Steffi und Sascha...
Fazit
Die neue KTM 790 Duke ist ein sportliches Nakedbike, welches ungemein viel Spaß bereitet. Der Motor hat ordentlich Punch, das Fahrwerk überzeugt, die Maschine klingt klasse und bremst sehr gut. Dass sie in China gebaut wird, merkt man nicht, der Qualitätseindruck ist gut. Der Abstand zur 890 Duke ist überraschend gering. Wir würden uns den Preisunterschied von 3.000 Euro sparen und zur günstigeren 790 Duke greifen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dieser Händler hat alleine Hamburg drei KTM-Filialen. Ihr findet die KTM 790 Duke dort als Vorführer und könnt sie gerne mal in aller Ruge ausprobieren.
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Ducati Multistrada V2 S vs. KTM 790 Duke - Ein umfassender Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle für unterschiedliche Bedürfnisse und Fahrstile. Zwei davon sind die Ducati Multistrada V2 S und die KTM 790 Duke. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Modelle genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Anforderungen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Multistrada V2 S besticht durch ihr sportliches und zugleich elegantes Design. Mit ihrer hohen Verkleidung und dem markanten Frontscheinwerfer vermittelt sie sofort den Eindruck von Abenteuer und Vielseitigkeit. Die Sitzposition ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und macht sie zum perfekten Reisebegleiter.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die KTM 790 Duke als agiles Naked Bike. Das minimalistische Design und die schlanke Bauweise sorgen für eine sportliche Optik. Die Sitzhöhe ist etwas niedriger, was den Einstieg auch für kleinere Fahrer erleichtert. Die aufrechte Sitzposition ermöglicht eine gute Kontrolle, besonders im Stadtverkehr.
Motor und Leistung
Der Motor der Ducati Multistrada V2 S bietet eine beeindruckende Leistung, die sich besonders auf der Autobahn und bei längeren Fahrten bemerkbar macht. Mit ihrem starken Drehmoment und der sanften Leistungsentfaltung ist sie ideal für Touren und Abenteuerfahrten. Die Multistrada ist bekannt für ihre Vielseitigkeit und die Fähigkeit, sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu glänzen.
Die KTM 790 Duke hingegen punktet mit einem spritzigen und agilen Motor, der für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken optimiert ist. Sie bietet eine direkte Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten, das Fahrspaß garantiert. Die KTM ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und reaktionsschnelles Motorrad suchen.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Ducati Multistrada V2 S ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Die Federung ist weich abgestimmt, was das Fahren auch auf unebenen Straßen angenehm macht. In sportlichen Fahrsituationen kann sich dies allerdings als Nachteil erweisen, da die Multistrada nicht ganz so agil ist wie die KTM.
Die KTM 790 Duke hingegen bietet ein strafferes Fahrwerk, das auf sportliches Fahren ausgelegt ist. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und gibt ein direktes Feedback. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für kurvenreiche Strecken und sportliches Fahren. Allerdings kann die härtere Federung auf langen Strecken weniger komfortabel sein.
Ausstattung und Technik
Die Ducati Multistrada V2 S ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Features machen das Fahren vor allem auf langen Strecken sicherer und komfortabler.
Die KTM 790 Duke bietet ebenfalls moderne Technik, allerdings in etwas reduziertem Umfang. Sie verfügt über ein einfaches, aber effektives Display und einige Fahrhilfen, die das Fahren erleichtern. Die KTM ist so konzipiert, dass man sich auf das Fahren selbst konzentrieren kann, ohne allzu viele Ablenkungen.
Kosten und Wartung
Kostenmäßig liegt die Ducati Multistrada V2 S in einer höheren Preisklasse, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und der umfangreichen Ausstattung widerspiegelt. Auch die Unterhaltskosten können höher sein, was bei der Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollte.
Die KTM 790 Duke ist in der Regel günstiger in der Anschaffung und auch die Unterhaltskosten sind moderater. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Multistrada V2 S als auch die KTM 790 Duke ihre Vorzüge haben. Die Multistrada ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen und gerne längere Touren unternehmen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und eignet sich perfekt für Abenteuertouren.
Die KTM 790 Duke hingegen ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen. Sie eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken und bietet ein hohes Maß an Fahrspaß. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Ob Abenteuer oder Sportlichkeit - beide Motorräder haben ihren Platz in der Zweiradwelt.