Ducati
Multistrada V4 S
BMW
R 1300 GS Adventure
UVP | 24.290 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Hoher Sitzkomfort für Fahrer und Beifahrer
- Beeindruckender Motor, sportlich und kultiviert
- Guter Windschutz und leicht verstellbares Windschild
- Sehr handlich, dabei trotzdem stabiles Fahrverhalten
- Technisch alles an Bord (gegen Aufpreis), was das Herz begehrt
- Bremsen, Reifen, Fahrwerk: Alles super
- Reichweite könnte besser sein
- Voll ausgestattet kein Schnäppchen
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 240 | kg |
Radstand | 1.567 | mm |
Radstand | 1.567 | mm |
Sitzhöhe: | 840-860 | mm |
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V4 | |
Hubraum | 1.158 | ccm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 170 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 8.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 255 | km/h |
Tankinhalt | 22 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Monocoque-Rahmen | |
Federung vorne | Upside-Down (Federweg 180)mm | |
Federung hinten | Monoshock (Federweg 180)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-19 | |
Reifen hinten | 170/60-17 |
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, hat das Spaß gebracht! Volker und Dietmar sind sich einig: Ein großer Wurf von Ducati. Die Wettbewerber müssen sich warm anziehen und wir freuen uns schon auf die ersten Vergleichstests mit GS & Co. Ob eingefleischte Ducati-Fans ebenso begeistert sind von der neuen Multistrada wie wir, sei dahingestellt. Objektiv betrachtet ist die neue V4S das bessere Motorrad, aber der eine oder andere wird die 1260er mit dem tollen V2 trotzdem bevorzugen, weil sie klassische Ducati-Tugenden besser repräsentiert als die neue Multi. Insofern polarisiert diese Maschine auch ein wenig, aber das muss sie wohl auch, wenn Ducati in die Top 10 will. Wir glauben, dass die Chance hierfür sehr gut stehen. Man hört von vielen Vorbestellungen, Ducati scheint alles richtig gemacht zu haben. Auguri, Ducati!Das Testmotorrad haben wir freundlicherweise zur Verfügung gestellt bekommen von Bergmann & Söhne Bremervörde.
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
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Ducati Multistrada V4 S vs BMW R 1300 GS Adventure
Mit der Ducati Multistrada V4 S und der BMW R 1300 GS Adventure stehen zwei der besten Reiseenduros auf dem Markt zur Wahl. Beide Motorräder bieten beeindruckende Leistung, Komfort und Technik, sprechen aber unterschiedliche Fahrerbedürfnisse an. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen der beiden Modelle, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Ansprüchen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Multistrada V4 S besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit scharfen Linien und moderner Optik zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist etwas sportlicher ausgelegt, was besonders beim dynamischen Fahren auf kurvigen Strecken von Vorteil ist. Die BMW R 1300 GS Adventure präsentiert sich dagegen robuster und wuchtiger. Ihr Design strahlt Abenteuerlust aus und die hohe Sitzposition bietet eine hervorragende Sicht auf die Straße. Beide Motorräder sind ergonomisch gestaltet, wobei sich die Multistrada eher an sportliche Fahrerinnen und Fahrer richtet, während die GS Adventure für lange Touren und Offroad-Abenteuer konzipiert ist.
Motor und Leistung
Die Ducati Multistrada V4 S ist mit einem kraftvollen V4-Motor ausgestattet, der für seine hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Sie ermöglicht eine agile Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten. Im Vergleich dazu bietet die BMW R 1300 GS Adventure einen kraftvollen Boxermotor, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und sein hohes Drehmoment geschätzt wird. Während die Multistrada vor allem in Kurven glänzt, zeigt die GS Adventure ihre Stärken auf langen Strecken und unbefestigten Wegen. Wer also Wert auf sportliches Fahren legt, wird mit der Ducati glücklich, während die BMW für Langstreckenfahrer und Offroad-Enthusiasten die bessere Wahl sein könnte.
Technik und Ausstattung
Technisch haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Ducati Multistrada V4 S ist mit modernster Elektronik ausgestattet, darunter ein fortschrittliches Kurven-ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis anpassen. Auch das TFT-Display ist übersichtlich und informativ. Die BMW R 1300 GS Adventure bietet zudem eine Vielzahl technischer Features wie das adaptive Kurven-ABS und eine hervorragende Konnektivität. Die Ausstattung der BMW ist auf den Langstreckeneinsatz ausgelegt, während die Ducati mehr auf sportliche Fahrdynamik ausgerichtet ist. Hier kommt es darauf an, ob man die neuesten Technologien für sportliches Fahren oder für lange Reisen bevorzugt.
Fahrverhalten und Komfort
Das Fahrverhalten der Ducati Multistrada V4 S ist sportlich und agil. Sie lässt sich leicht in die Kurve legen und vermittelt eine direkte Rückmeldung. Der Komfort ist für sportliche Verhältnisse gut, könnte aber auf langen Strecken etwas anstrengend werden. Die BMW R 1300 GS Adventure punktet dagegen mit hohem Komfort auch auf langen Strecken. Die Federung ist reiseendurotauglich ausgelegt und bietet auch auf unebenen Straßen ein angenehmes Fahrgefühl. Wer also oft lange Touren plant, wird mit der BMW wahrscheinlich zufriedener sein, während die Ducati für kürzere, sportliche Ausflüge prädestiniert ist.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Multistrada V4 S als auch die BMW R 1300 GS Adventure hervorragende Motorräder sind, die unterschiedliche Bedürfnisse bedienen. Die Multistrada ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und dynamisches Fahren legen. Sie bietet beeindruckende Fahrleistungen und moderne Technik, die das Fahren zum Erlebnis machen. Die BMW R 1300 GS Adventure hingegen ist die perfekte Wahl für Langstreckenfahrer und Abenteurer. Mit seinem hohen Komfort, seiner robusten Bauweise und seiner Geländegängigkeit ist er für jedes Terrain gerüstet. Letztendlich hängt die Wahl des besten Fahrrads von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder versprechen Fahrspaß und Abenteuer pur.