Ducati
Streetfighter V2
Aprilia
Tuareg 660
| UVP | 15.490 € | |
| Baujahr | von 2022 bis 2025~ | |
| UVP | 11.999 € | |
| Baujahr | von 2022 bis 2025~ | |
Pro und Kontra
- Optik
- Sound
- Motor
- Ausstattung
- Auftritt
- Coolness-Faktor
- eingeschränkter Soziuskomfort
- enger Kniewinkel
- USB und Heizgriffe nur gegen Aufpreis
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
Abmessungen & Gewicht
| Gewicht | 189 | kg |
| Radstand | 1.493 | mm |
| Länge | 2.085 | mm |
| Radstand | 1.493 | mm |
| Sitzhöhe: | 838 | mm |
| Höhe | 1.130 | mm |
| Gewicht | 204 | kg |
| Radstand | 1.525 | mm |
| Länge | 2.220 | mm |
| Radstand | 1.525 | mm |
| Sitzhöhe: | 860 | mm |
| Höhe | 1.440 | mm |
Motor
| Motor-Bauart | V2 | |
| Hubraum | 890 | ccm |
| Hub | 62 | mm |
| Bohrung | 96 | mm |
| Kühlung | flüssig | |
| Antrieb | Kette | |
| Gänge | 6 | |
| Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
| Hubraum | 659 | ccm |
| Hub | 64 | mm |
| Bohrung | 81 | mm |
| Kühlung | flüssig | |
| Antrieb | Kette | |
| Gänge | 6 | |
Fahrleistungen
| Leistung | 120 PS bei 10.750 U/Min | |
| Drehmoment | 93 NM bei 8.250 U/Min | |
| Höchstgeschw. | 240 | km/h |
| Tankinhalt | 15 | Liter |
| Verbrauch | 5 | l pro 100km |
| Reichweite | 283 | km |
| Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
| Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
| Höchstgeschw. | 190 | km/h |
| Tankinhalt | 18 | Liter |
| Verbrauch | 4 | l pro 100km |
| Reichweite | 450 | km |
Fahrwerk
| Rahmenbauart | Monocoque | |
| Federung vorne | Marzocchi USD 43 mm voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
| Federung hinten | KYB Monofederbein / voll einstellbar (Federweg 160)mm | |
| Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
| Reifen vorne | 120/70-17 | |
| Reifen hinten | 190/55-17 | |
| Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
| Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
| Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
| Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
| Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
| Reifen hinten | 150/70 - 18 | |
Bremsen
| Bremsen vorne | Doppelscheibe 320 mm / Brembo M50 Monoblock / 4 Kolben Festsattel ( Ø 320 mm) | |
| Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Bremszange ( Ø 245 mm) | |
| Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( Ø 300 mm) | |
| Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( Ø 260 mm) | |
Fazit
Zugegeben: Im Vergleich zu den Wettbewerbern kostet die Ducati Streetfighter V2 ein paar Euro mehr. Dafür bekommt man aber auch eine exquisite Maschine, die sich super fährt und technisch so gut ausgestattet ist wie die große Schwester Streetfighter V4. Wer auf V2-Maschinen steht und einen Streetfighter sucht, der hat außer der KTM 990 Duke wenig Alternativen. Allerdings gibt es da ja noch die Monster V2 von Ducati, die etwas puristischer daherkommt und ab nächstem Jahr ebenfalls den neuen V2-Motor beherbergt. Da wird der eine oder andere Ducati-Fan sicherlich ins Grübeln kommen: Monster oder Streetfighter?Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Bremervörde zur Verfügung gestellt. Dort stehen übrigens sowohl eine Streetfighter V2 als auch eine V2s als Vorführer für Probefahrten bereit. Ihr könnt den Unterschied beim Fahrwerk also direkt miteinander vergleichen - falls ihr einen findet, schreibt uns bitte.
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
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Ducati Streetfighter V2 vs. Aprilia Tuareg 660 - Sportmotorräder im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer buhlen. Zwei herausragende Vertreter in der Kategorie der Sportmotorräder sind die Ducati Streetfighter V2 und die Aprilia Tuareg 660. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es näher zu betrachten gilt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Streetfighter V2 besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit scharfen Linien und einem markanten Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Aprilia Tuareg 660 mit einem etwas robusteren und abenteuerlicheren Design. Sie ist darauf ausgelegt, sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur zu machen. Die Sitzposition ist auf Langstreckenkomfort ausgelegt, was sie zu einer vielseitigen Wahl macht.
Motor und Leistung
In Sachen Leistung hat die Ducati Streetfighter V2 klar die Nase vorn. Mit ihrem leistungsstarken V2-Motor liefert sie beeindruckende Beschleunigungswerte und ein aufregendes Fahrgefühl. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen bietet eine ausgewogene Leistung, die sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Während sich die Ducati an Adrenalin-Junkies und Rennsport-Enthusiasten richtet, spricht die Aprilia eher Fahrer an, die ein vielseitiges Motorrad suchen.
Handling und Fahrverhalten
Das Handling der Ducati Streetfighter V2 ist präzise und direkt. Sie vermittelt vor allem in Kurven ein hohes Maß an Vertrauen. Dafür bietet die Aprilia Tuareg 660 ein stabiles Fahrverhalten, das auch auf unbefestigten Straßen überzeugt. Hier zeigt sich die Vielseitigkeit der Tuareg, die sich sowohl in der Stadt als auch im Gelände wohl fühlt. Die Streetfighter hingegen ist klar auf sportliches Fahren ausgelegt und erfordert ein gewisses Maß an Erfahrung.
Ausstattung und Technik
In Sachen Technik und Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Ducati Streetfighter V2 ist mit modernen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Sie verfügt unter anderem über verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Auch die Aprilia Tuareg 660 bietet eine umfangreiche Ausstattung, die auf abenteuerliche Fahrten ausgelegt ist, darunter ein TFT-Display und eine Vielzahl von Zubehöroptionen. Hier zeigt sich, dass die Tuareg für Fahrerinnen und Fahrer gedacht ist, die gerne neue Wege gehen.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl des richtigen Motorrads ist der Komfort. Die Ducati Streetfighter V2 ist zwar sportlich, bietet aber nicht den gleichen Komfort wie die Aprilia Tuareg 660. Letztere ist ideal für längere Touren und bietet eine bequeme Sitzposition sowie ausreichend Platz für Gepäck. Für Fahrerinnen und Fahrer, die häufig längere Strecken zurücklegen, könnte die Tuareg die bessere Wahl sein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl der Ducati Streetfighter V2 als auch die Aprilia Tuareg 660 ihre Vorzüge haben. Die Ducati ist perfekt für diejenigen, die ein leistungsstarkes und sportliches Motorrad suchen, das auf der Straße glänzt. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ist ideal für Rennsportbegeisterte. Die Aprilia Tuareg 660 ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Alltag als auch für Abenteuertouren geeignet ist. Mit ihrer robusten Auslegung und dem hohen Komfort ist sie ideal für längere Touren und unbefestigte Straßen. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob sportliche Ducati oder abenteuerliche Aprilia, beide haben ihren Platz in der Motorradwelt.