Ducati
Streetfighter V2
Benelli
Leoncino 500
| UVP | 15.490 € | |
| Baujahr | von 2022 bis 2025~ | |
| UVP | 6.249 € | |
| Baujahr | von 2018 bis 2024 | |
Pro und Kontra
- Optik
- Sound
- Motor
- Ausstattung
- Auftritt
- Coolness-Faktor
- eingeschränkter Soziuskomfort
- enger Kniewinkel
- USB und Heizgriffe nur gegen Aufpreis
- wendiges und wuseliges Bike
- einfache Bedienung
- angenehm aufrechte Sitzposition
- Bedienungsanleitung braucht man nicht
- startet nur im Leerlauf
- Sound könnte besser sein
- Sitzbank etwas straff
Abmessungen & Gewicht
| Gewicht | 189 | kg |
| Radstand | 1.493 | mm |
| Länge | 2.085 | mm |
| Radstand | 1.493 | mm |
| Sitzhöhe: | 838 | mm |
| Höhe | 1.130 | mm |
| Gewicht | 207 | kg |
| Radstand | 1.460 | mm |
| Länge | 2.160 | mm |
| Radstand | 1.460 | mm |
| Sitzhöhe: | 815 | mm |
| Höhe | 1.160 | mm |
Motor
| Motor-Bauart | V2 | |
| Hubraum | 890 | ccm |
| Hub | 62 | mm |
| Bohrung | 96 | mm |
| Kühlung | flüssig | |
| Antrieb | Kette | |
| Gänge | 6 | |
| Motor-Bauart | R2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt | |
| Hubraum | 500 | ccm |
| Hub | 67 | mm |
| Bohrung | 69 | mm |
| Kühlung | flüssig | |
| Antrieb | Kette | |
| Gänge | 6 | |
Fahrleistungen
| Leistung | 120 PS bei 10.750 U/Min | |
| Drehmoment | 93 NM bei 8.250 U/Min | |
| Höchstgeschw. | 240 | km/h |
| Tankinhalt | 15 | Liter |
| Verbrauch | 5 | l pro 100km |
| Reichweite | 283 | km |
| Leistung | 48 PS bei 8.500 U/Min | |
| Drehmoment | 46 NM bei 6.000 U/Min | |
| Tankinhalt | 13 | Liter |
| Verbrauch | 4 | l pro 100km |
| Reichweite | 302 | km |
Fahrwerk
| Rahmenbauart | Monocoque | |
| Federung vorne | Marzocchi USD 43 mm voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
| Federung hinten | KYB Monofederbein / voll einstellbar (Federweg 160)mm | |
| Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
| Reifen vorne | 120/70-17 | |
| Reifen hinten | 190/55-17 | |
| Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
| Federung vorne | einstellbare Upside Down Gabel Ø 50mm (Federweg 125)mm | |
| Federung hinten | einstellbares Zentralfederbein (Federweg 128)mm | |
| Aufhängung hinten | Doppelrohr-Profil-Schwinge | |
| Reifen vorne | 120/70 - 17 | |
| Reifen hinten | 160/60 - 17 | |
Bremsen
| Bremsen vorne | Doppelscheibe 320 mm / Brembo M50 Monoblock / 4 Kolben Festsattel ( Ø 320 mm) | |
| Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Bremszange ( Ø 245 mm) | |
| Bremsen vorne | 2 schwimmend gelagerte Bremsscheiben mit 4 Kolben-Radialbremszangen und ABS ( Ø 320 mm) | |
| Bremsen hinten | Einzelscheibe ( Ø 260 mm) | |
Fazit
Zugegeben: Im Vergleich zu den Wettbewerbern kostet die Ducati Streetfighter V2 ein paar Euro mehr. Dafür bekommt man aber auch eine exquisite Maschine, die sich super fährt und technisch so gut ausgestattet ist wie die große Schwester Streetfighter V4. Wer auf V2-Maschinen steht und einen Streetfighter sucht, der hat außer der KTM 990 Duke wenig Alternativen. Allerdings gibt es da ja noch die Monster V2 von Ducati, die etwas puristischer daherkommt und ab nächstem Jahr ebenfalls den neuen V2-Motor beherbergt. Da wird der eine oder andere Ducati-Fan sicherlich ins Grübeln kommen: Monster oder Streetfighter?Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Bremervörde zur Verfügung gestellt. Dort stehen übrigens sowohl eine Streetfighter V2 als auch eine V2s als Vorführer für Probefahrten bereit. Ihr könnt den Unterschied beim Fahrwerk also direkt miteinander vergleichen - falls ihr einen findet, schreibt uns bitte.
Fazit - was bleibt hängen
Die Benelli Leoncino 500 hat so ziemlich genau unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist wendig und macht im Stadtverkehr genau deshalb richtig viel Spaß. Das Wartungsintervall ist mit 7.000 km zwar etwas knapp bemessen, aber einmal im Jahr sollte man sein Bike ja sowieso checken lassen.Der Preis für die Maschine geht in Ordnung. Als Wettbewerber fällt uns einzig die Brixton Crossfire 500 ein, die etwas teurer ist. Die Honda CB 500 F hat zwar keine Retro-Anleihen, muss als 500er Klassiker (gefühlt seit den Siebzigern) und als extrem zuverlässiges Bike hier ebenfalls genannt werden, zumal sie auch nicht teurer ist als die Benelli.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Legenday Cycles in Hamburg. Dort steht die Benelli Leoncino 500 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf weitere Probefahrer. Wer ein A2-Bike sucht, auf Style steht und Bock auf Retro-Naked-Scrambler Design hat: Anchecken.
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Ducati Streetfighter V2 vs. Benelli Leoncino 500 - Ein Naked-Bike-Vergleich
Die Welt der Motorräder bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und der Vergleich zwischen der Ducati Streetfighter V2 und der Benelli Leoncino 500 ist besonders spannend. Beide Modelle stehen für unterschiedliche Ansätze in der Naked-Bike-Klasse und es lohnt sich, die Stärken und Schwächen beider Maschinen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Design und Ergonomie
Die Ducati Streetfighter V2 besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit ihren scharfen Linien und dem markanten LED-Scheinwerfer zieht sie sofort die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf längeren Touren aber etwas unbequem werden könnte.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Benelli Leoncino 500 in einem klassischen und zugleich modernen Look. Ihr Design ist weniger auf Aggressivität ausgelegt, sondern strahlt eher Eleganz und Stil aus. Die Sitzposition ist aufrechter, was sie zu einer komfortableren Wahl für längere Touren macht.
Leistung und Motor
In Sachen Leistung hat die Ducati Streetfighter V2 die Nase vorn. Mit ihrem leistungsstarken V2-Motor bietet sie ein beeindruckendes Drehmoment und eine agile Beschleunigung. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrer, die gerne die Grenzen ihrer Maschine austesten.
Die Benelli Leoncino 500 hingegen hat einen weniger leistungsstarken Motor, der aber für den Alltag und entspannte Fahrten mehr als ausreichend ist. Sie bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Fahrbarkeit, was sie zur idealen Wahl für Einsteiger und weniger erfahrene Fahrer macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Ducati Streetfighter V2 ist präzise und reaktionsschnell. Sie liegt gut in der Kurve und bietet ein hohes Maß an Kontrolle. Das macht sich besonders auf der Rennstrecke oder bei sportlicher Fahrweise bemerkbar. Allerdings erfordert das sportliche Design auch eine gewisse Fahrtechnik, um das volle Potenzial auszuschöpfen.
Die Benelli Leoncino 500 bietet ein sanfteres Fahrverhalten, das sich ideal für Stadtfahrten und längere Touren eignet. Sie ist leicht zu handhaben und vermittelt auch weniger erfahrenen Fahrern ein Gefühl der Sicherheit. Die Federung ist komfortabel, was sie zu einer angenehmen Wahl für den Alltag macht.
Technologie und Ausstattung
Technisch bietet die Ducati Streetfighter V2 einige moderne Features, darunter ein fortschrittliches Fahrassistenzsystem und ein digitales Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Die technischen Raffinessen tragen zur sportlichen Ausrichtung des Motorrads bei.
Die Benelli Leoncino 500 hingegen bietet eine solide Grundausstattung, die für den Alltag ausreicht. Sie verfügt über ein einfaches, aber funktionales Display und grundlegende Sicherheitseinrichtungen. Auch wenn sie nicht mit den neuesten Technologien ausgestattet ist, erfüllt sie dennoch alle Anforderungen für ein entspanntes Fahren.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Ducati Streetfighter V2 ist in der Regel teurer, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und den leistungsstarken Komponenten widerspiegelt. Für viele Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Sportlichkeit legen, ist der höhere Preis gerechtfertigt.
Die Benelli Leoncino 500 hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie ist erschwinglicher, bietet aber dennoch eine solide Leistung und ein ansprechendes Design. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger und Fahrer, die nicht zu viel investieren wollen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl der Ducati Streetfighter V2 als auch die Benelli Leoncino 500 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Ducati ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Leistung und Agilität suchen. Ihr aggressives Design und die fortschrittliche Technik machen sie zu einem echten Hingucker auf der Straße.
Die Benelli Leoncino 500 hingegen ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Alltagstauglichkeit legen. Sie bietet gute Fahreigenschaften und ein ansprechendes Design zu einem erschwinglichen Preis. Für Einsteiger oder Fahrer, die gerne entspannte Touren unternehmen, ist sie die bessere Wahl.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten Fahrspaß pur.