Ducati
Streetfighter V2
Harley-Davidson
LiveWire ELW
| UVP | 15.490 € | |
| Baujahr | von 2022 bis 2025~ | |
| UVP | 32.995 € | |
| Baujahr | von 2020 bis 2025~ | |
Pro und Kontra
- Optik
- Sound
- Motor
- Ausstattung
- Auftritt
- Coolness-Faktor
- eingeschränkter Soziuskomfort
- enger Kniewinkel
- USB und Heizgriffe nur gegen Aufpreis
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
Abmessungen & Gewicht
| Gewicht | 189 | kg |
| Radstand | 1.493 | mm |
| Länge | 2.085 | mm |
| Radstand | 1.493 | mm |
| Sitzhöhe: | 838 | mm |
| Höhe | 1.130 | mm |
| Gewicht | 251 | kg |
| Radstand | 1.490 | mm |
| Länge | 2.135 | mm |
| Radstand | 1.490 | mm |
| Sitzhöhe: | 780 | mm |
| Höhe | 1.080 | mm |
Motor
| Motor-Bauart | V2 | |
| Hubraum | 890 | ccm |
| Hub | 62 | mm |
| Bohrung | 96 | mm |
| Kühlung | flüssig | |
| Antrieb | Kette | |
| Gänge | 6 | |
| Motor-Bauart | E-Motor | |
| Kühlung | flüssig | |
| Antrieb | Riemen | |
| Gänge | 1 | |
Fahrleistungen
| Leistung | 120 PS bei 10.750 U/Min | |
| Drehmoment | 93 NM bei 8.250 U/Min | |
| Höchstgeschw. | 240 | km/h |
| Tankinhalt | 15 | Liter |
| Verbrauch | 5 | l pro 100km |
| Reichweite | 283 | km |
| Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
| Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
| Höchstgeschw. | 175 | km/h |
| Reichweite | 158 | km |
Fahrwerk
| Rahmenbauart | Monocoque | |
| Federung vorne | Marzocchi USD 43 mm voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
| Federung hinten | KYB Monofederbein / voll einstellbar (Federweg 160)mm | |
| Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
| Reifen vorne | 120/70-17 | |
| Reifen hinten | 190/55-17 | |
| Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
| Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
| Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
| Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
| Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
| Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W | |
Bremsen
| Bremsen vorne | Doppelscheibe 320 mm / Brembo M50 Monoblock / 4 Kolben Festsattel ( Ø 320 mm) | |
| Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Bremszange ( Ø 245 mm) | |
| Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( Ø 300 mm) | |
| Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( Ø 260 mm) | |
Fazit
Zugegeben: Im Vergleich zu den Wettbewerbern kostet die Ducati Streetfighter V2 ein paar Euro mehr. Dafür bekommt man aber auch eine exquisite Maschine, die sich super fährt und technisch so gut ausgestattet ist wie die große Schwester Streetfighter V4. Wer auf V2-Maschinen steht und einen Streetfighter sucht, der hat außer der KTM 990 Duke wenig Alternativen. Allerdings gibt es da ja noch die Monster V2 von Ducati, die etwas puristischer daherkommt und ab nächstem Jahr ebenfalls den neuen V2-Motor beherbergt. Da wird der eine oder andere Ducati-Fan sicherlich ins Grübeln kommen: Monster oder Streetfighter?Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Bremervörde zur Verfügung gestellt. Dort stehen übrigens sowohl eine Streetfighter V2 als auch eine V2s als Vorführer für Probefahrten bereit. Ihr könnt den Unterschied beim Fahrwerk also direkt miteinander vergleichen - falls ihr einen findet, schreibt uns bitte.
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
MotorradTest.de auf YouTube
Ducati Streetfighter V2 vs. Harley-Davidson LiveWire: Der ultimative Vergleich
In der Motorradwelt gibt es kaum zwei Modelle, die so unterschiedliche Ansätze verkörpern wie der Ducati Streetfighter V2 und die Harley-Davidson LiveWire. Während die Ducati für sportliche Fahrleistungen und agiles Handling bekannt ist, steht die LiveWire mit ihrem Elektroantrieb für die Zukunft des Motorradfahrens. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Ducati Streetfighter V2 besticht durch ihr aggressives Design, das die sportlichen Gene der Marke widerspiegelt. Mit ihren scharfen Linien und dem muskulösen Auftritt zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Strecken bequem genug. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Harley-Davidson LiveWire modern und futuristisch. Der Elektromotor ist sichtbar integriert, was dem Bike ein einzigartiges Flair verleiht. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrer angenehm, für sportliche Fahrer könnte die etwas aufrechtere Sitzposition weniger ideal sein.
Leistung und Antrieb
Wenn es um Leistung geht, hat die Ducati Streetfighter V2 die Nase vorn. Der kraftvolle V2-Motor sorgt für eine beeindruckende Beschleunigung und ein aufregendes Fahrgefühl. Das agile Fahrverhalten und das präzise Handling machen sie zu einem wahren Vergnügen auf kurvenreichen Strecken. Der LiveWire hingegen bietet eine sofortige Drehmomententfaltung, die das Fahren in der Stadt zu einem echten Erlebnis macht. Die Beschleunigung ist beeindruckend, aber die Reichweite könnte für Langstreckenfahrer ein Nachteil sein.
Technik und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet, verfolgen aber unterschiedliche Philosophien. Die Ducati Streetfighter V2 bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein hochmodernes TFT-Display, das alle wichtigen Informationen auf einen Blick liefert. Die Harley-Davidson LiveWire hingegen punktet mit einem umfangreichen Infotainmentsystem und der Möglichkeit, das Bike per App zu steuern. Das regenerative Bremssystem erhöht die Reichweite, während Ducati auf sportliche Features setzt.
Fahrverhalten und Alltagstauglichkeit
In Sachen Fahrverhalten ist die Ducati Streetfighter V2 ein echtes Sportmotorrad. Sie ist für kurvenreiche Strecken und dynamisches Fahren ausgelegt. Die LiveWire hingegen ist ideal für den Einsatz in der Stadt und bietet eine sanfte, ruhige Fahrt. Die Bedienung der LiveWire ist intuitiv und einfach, was sie zu einer guten Wahl für Anfänger macht. Allerdings könnte das sportliche Fahrverhalten der Ducati erfahrenen Fahrern, die auf der Suche nach Adrenalin sind, mehr zusagen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Ducati Streetfighter V2 als auch die Harley-Davidson LiveWire ihre Stärken und Schwächen haben. Die Streetfighter V2 ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Ihr aufregendes Fahrverhalten und ihr aggressives Design machen sie zu einem echten Blickfang auf der Straße. Andererseits ist die LiveWire ideal für alle, die ein umweltfreundliches Motorrad suchen, das sich perfekt für den Stadtverkehr eignet. Die moderne Technik und die unmittelbare Beschleunigung sorgen für ein einzigartiges Fahrerlebnis. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Ob man nun die sportliche Performance der Ducati oder die innovative Technik der Harley-Davidson bevorzugt, beide Bikes haben ihren eigenen Charme und bieten ein unvergessliches Fahrerlebnis.