Ducati
Streetfighter V2
Kawasaki
Versys 1000 S
| UVP | 15.490 € | |
| Baujahr | von 2022 bis 2025~ | |
| UVP | 14.795 € | |
| Baujahr | von 2020 bis 2023 | |
Pro und Kontra
- Optik
- Sound
- Motor
- Ausstattung
- Auftritt
- Coolness-Faktor
- eingeschränkter Soziuskomfort
- enger Kniewinkel
- USB und Heizgriffe nur gegen Aufpreis
Abmessungen & Gewicht
| Gewicht | 189 | kg |
| Radstand | 1.493 | mm |
| Länge | 2.085 | mm |
| Radstand | 1.493 | mm |
| Sitzhöhe: | 838 | mm |
| Höhe | 1.130 | mm |
| Gewicht | 257 | kg |
| Radstand | 1.520 | mm |
| Länge | 2.270 | mm |
| Radstand | 1.520 | mm |
| Sitzhöhe: | 840 | mm |
| Höhe | 1.490 | mm |
Motor
| Motor-Bauart | V2 | |
| Hubraum | 890 | ccm |
| Hub | 62 | mm |
| Bohrung | 96 | mm |
| Kühlung | flüssig | |
| Antrieb | Kette | |
| Gänge | 6 | |
| Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
| Hubraum | 1.043 | ccm |
| Hub | 56 | mm |
| Bohrung | 77 | mm |
| Kühlung | flüssig | |
| Antrieb | O-Ring Kette | |
| Gänge | 6 | |
Fahrleistungen
| Leistung | 120 PS bei 10.750 U/Min | |
| Drehmoment | 93 NM bei 8.250 U/Min | |
| Höchstgeschw. | 240 | km/h |
| Tankinhalt | 15 | Liter |
| Verbrauch | 5 | l pro 100km |
| Reichweite | 283 | km |
| Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
| Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
| Höchstgeschw. | 226 | km/h |
| Tankinhalt | 21 | Liter |
| Verbrauch | 5 | l pro 100km |
| Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
| Rahmenbauart | Monocoque | |
| Federung vorne | Marzocchi USD 43 mm voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
| Federung hinten | KYB Monofederbein / voll einstellbar (Federweg 160)mm | |
| Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
| Reifen vorne | 120/70-17 | |
| Reifen hinten | 190/55-17 | |
| Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
| Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
| Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
| Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
| Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
| Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) | |
Bremsen
| Bremsen vorne | Doppelscheibe 320 mm / Brembo M50 Monoblock / 4 Kolben Festsattel ( Ø 320 mm) | |
| Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Bremszange ( Ø 245 mm) | |
| Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( Ø 310 mm) | |
| Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( Ø 250 mm) | |
Fazit
Zugegeben: Im Vergleich zu den Wettbewerbern kostet die Ducati Streetfighter V2 ein paar Euro mehr. Dafür bekommt man aber auch eine exquisite Maschine, die sich super fährt und technisch so gut ausgestattet ist wie die große Schwester Streetfighter V4. Wer auf V2-Maschinen steht und einen Streetfighter sucht, der hat außer der KTM 990 Duke wenig Alternativen. Allerdings gibt es da ja noch die Monster V2 von Ducati, die etwas puristischer daherkommt und ab nächstem Jahr ebenfalls den neuen V2-Motor beherbergt. Da wird der eine oder andere Ducati-Fan sicherlich ins Grübeln kommen: Monster oder Streetfighter?Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Bremervörde zur Verfügung gestellt. Dort stehen übrigens sowohl eine Streetfighter V2 als auch eine V2s als Vorführer für Probefahrten bereit. Ihr könnt den Unterschied beim Fahrwerk also direkt miteinander vergleichen - falls ihr einen findet, schreibt uns bitte.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Ducati Streetfighter V2 vs. Kawasaki Versys 1000 S: Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Ducati Streetfighter V2 und der Kawasaki Versys 1000 S entscheiden muss. Jedes dieser Motorräder hat seine eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Ducati Streetfighter V2 besticht durch ihr aggressives Design und ihre sportliche Sitzposition. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der kompakten Bauweise ist sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und agiles Motorrad suchen. Im Gegensatz dazu bietet die Kawasaki Versys 1000 S eine aufrechte Sitzposition für längere Touren und Reisen. Ihr Design ist funktional und unterstreicht die Vielseitigkeit, die sie als Reiseenduro auszeichnet.
Motor und Leistung
Die Ducati Streetfighter V2 ist mit einem leistungsstarken V2-Motor ausgestattet, der für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgt. Die Beschleunigung ist beeindruckend und das Handling auf kurvigen Strecken hervorragend. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen hat einen kraftvollen Reihenvierzylinder, der für seine sanfte Leistungsentfaltung bekannt ist. Das macht sie ideal für lange Touren, bei denen Komfort und gleichmäßige Leistung im Vordergrund stehen.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten ist die Ducati Streetfighter V2 prädestiniert für sportliches Fahren. Sie bietet ein direktes und präzises Handling, das besonders auf kurvenreichen Strecken zur Geltung kommt. Die Versys 1000 S hingegen punktet mit Stabilität und einem komfortablen Fahrwerk, das Unebenheiten auf der Straße gut absorbiert. Das macht sie zur perfekten Wahl für lange Touren oder Reisen auf unterschiedlichen Straßenverhältnissen.
Ausstattung und Technologie
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Ducati Streetfighter V2 bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und eine fortschrittliche Elektronik, die das Handling optimiert. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet eine umfangreiche Ausstattung, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt, sowie ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen, die die Sicherheit erhöhen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Kawasaki Versys 1000 S oft die wirtschaftlichere Wahl, insbesondere wenn man die umfangreiche Ausstattung und die Vielseitigkeit berücksichtigt. Die Ducati Streetfighter V2 richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die bereit sind, für sportliches Design und Leistung einen höheren Preis zu zahlen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Ducati Streetfighter V2 und der Kawasaki Versys 1000 S hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die Ducati ist die richtige Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist ideal für alle, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für lange Touren als auch für den Alltag geeignet ist. Mit ihrem stabilen Fahrverhalten und der umfangreichen Ausstattung ist sie eine hervorragende Wahl für Tourenfahrer. Letztendlich kommt es darauf an, welches Fahrerlebnis man sucht, um die richtige Entscheidung zu treffen.