Harley-Davidson

Harley-Davidson
Low Rider ST

BMW

BMW
F 900 XR

UVP 24.370 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 12.300 €
Baujahr von 2019 bis 2025~
Jetzt mit Milwaukee Eight und 168 Nm - die neue Low Rider ST
Weiter zum Testbericht
Was macht das erste Facelift der F900 XR besser?
Weiter zum Testbericht

Pro und Kontra

Pro:
  • Dampf von unten
  • fetter Sound
  • gemütliche Sitzposition
  • gutes Fahrwerk
  • gute Bremsen
  • guter Windschutz
  • integrierte Koffer Serie
Kontra:
  • Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
  • schweres Gefährt
Pro:
  • Kräftiger Motor
  • Verarbeitung
  • Reisetauglichkeit
  • Komfort
Kontra:
  • Zwei von drei Farben nur gegen Aufpreis

Abmessungen & Gewicht

Gewicht327kg
Radstand1.615mm
Länge2.365mm
Radstand1.615mm
Sitzhöhe: 720 mm
Höhe1.160mm
Gewicht216kg
Radstand1.521mm
Länge2.160mm
Radstand1.521mm
Sitzhöhe: 820 mm
Höhe1.320mm

Motor

Motor-BauartMilwaukee-Eight™ 117
Hubraum1.923ccm
Hub114mm
Bohrung104mm
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge6
Motor-BauartReihenmotor
Hubraum895ccm
Hub77mm
Bohrung86mm
Kühlungflüssig
AntriebO-Ring Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung106 PS bei 5.020 U/Min
Drehmoment168 NM bei 3.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt19Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite344km
Leistung105 PS bei 8.500 U/Min
Drehmoment93 NM bei 6.750 U/Min
Höchstgeschw.215km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite369km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifen-Rohrrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm
Federung hintenZentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm
Aufhängung hintenDreieckschwinge
Reifen vorne110/90 B19 62 H
Reifen hinten180/70 B16 77H
RahmenbauartBrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorne170 (Federweg 172)mm
Federung hintenDirekt angelenktes Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 172)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten180/55 ZR 17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann. 

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 23.495€
  • Verfügbarkeit: seit 2022
  • Farben: Schwarz, Weiß, Blau

Fazit

Die neue BMW F900 XR ist wie eh und je ein Kurvenräuber, der unglaublich viel Spaß bereitet. Längere Touren sind auch möglich, wobei es zu zweit nicht ganz so gemütlich zugeht, wie auf einem echten Adventure-Bike. Die Serienausstattung ist sehr gut, wobei der QuickShifter leider nicht dazu gehört. Schwächen leistet sich die XR kaum. Besitzer des Vorgänger-Modells müssen aus unserer Sicht nicht nervös werden: Die neue ist zwar leichter und fährt sich etwas fluffiger, so riesengroß sind die Unterschiede aber nicht.
 
Die Maschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort stehen nicht nur jede Menge BMW Modelle zur Probefahrt bereit, es gibt auch viele gebrauchte Maschinen zu bestaunen. Da sich die Filiale am Ortsrand von Neumünster befindet, ist man schnurstracks auf Landstraßen oder auch auf der Autobahn A7 unterwegs und kann dem Testbike mal so richtig auf den Zahn fühlen.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 12.300€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 8.500€
  • Baujahre: 2019 - heute
  • Farben: rot, schwarz, tricolor

MotorradTest.de auf YouTube

Harley Davidson Low Rider ST vs. BMW F 900 XR - Ein umfassender Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Harley Davidson Low Rider ST und die BMW F 900 XR unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und sind für unterschiedliche Fahrstile konzipiert. Schauen wir uns die Stärken und Schwächen der beiden Modelle genauer an.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, kombiniert mit modernen Akzenten. Die tiefe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für ein entspanntes Fahrgefühl, ideal für lange Touren. Die Verwendung hochwertiger Materialien und die Liebe zum Detail machen die Low Rider ST zu einem echten Hingucker.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW F 900 XR als sportlicher Tourer. Mit ihrer dynamischen Linienführung und dem agilen Auftritt zieht sie die Blicke auf sich. Die aufrechte Sitzposition und die ergonomisch angeordneten Bedienelemente bieten eine hervorragende Kontrolle und Komfort, besonders auf langen Strecken.

Leistung und Fahrverhalten

In Sachen Leistung bietet die Harley Davidson Low Rider ST einen kraftvollen V2-Motor, der ein unverwechselbares Fahrgefühl vermittelt. Die Beschleunigung ist beeindruckend und das Drehmoment sorgt für einen kraftvollen Antritt. Allerdings kann das Gewicht der Harley das Handling in engen Kurven etwas beeinträchtigen.

Die BMW F 900 XR hingegen punktet mit einem flüssigen und agilen Fahrverhalten. Der Zweizylinder-Reihenmotor liefert über den gesamten Drehzahlbereich gleichmäßige Leistung. Die F 900 XR ist wendig und lässt sich leicht durch Kurven steuern, was sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht.

Technologie und Ausstattung

Die Harley Davidson Low Rider ST ist mit modernen Features ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Dazu gehören ein digitales Display, das alle wichtigen Informationen anzeigt, sowie verschiedene Fahrmodi, die den individuellen Vorlieben angepasst werden können. Allerdings könnte die technische Ausstattung im Vergleich zur Konkurrenz etwas umfangreicher sein.

Die BMW F 900 XR bietet dagegen eine Vielzahl technischer Raffinessen, darunter ein TFT-Display, das alle Fahrdaten übersichtlich darstellt. Serienmäßige Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle erhöhen Sicherheit und Fahrspaß. Die umfangreiche Ausstattung macht die F 900 XR zu einem modernen Tourer.

Fahrkomfort und Alltagstauglichkeit

In Sachen Fahrkomfort ist die Harley Davidson Low Rider ST für lange Touren konzipiert. Der bequeme Sitz und die entspannte Sitzposition machen auch längere Touren angenehm. Allerdings könnte die Federung auf unebenem Terrain etwas härter ausfallen, was den Fahrspaß trüben könnte.

Die BMW F 900 XR hingegen bietet eine hervorragende Federung, die Unebenheiten gut absorbiert. Die aufrechte Sitzposition und die verstellbare Windschutzscheibe tragen ebenfalls zum Komfort bei. Diese Eigenschaften machen die F 900 XR zur idealen Wahl für Langstreckenfahrer und Pendler.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Low Rider ST als auch die BMW F 900 XR ihre Stärken und Schwächen haben. Die Low Rider ST ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die das klassische Cruiser-Feeling und einen leistungsstarken Motor schätzen. Sie bietet ein entspanntes Fahrgefühl und eignet sich perfekt für lange Touren. Für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität, moderne Technik und hohen Komfort legen, ist dagegen die F 900 XR die bessere Wahl. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder versprechen ein unvergessliches Fahrerlebnis.

An unhandled error has occurred. Reload 🗙