Harley-Davidson
Low Rider ST
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 24.370 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- Dampf von unten
- fetter Sound
- gemütliche Sitzposition
- gutes Fahrwerk
- gute Bremsen
- guter Windschutz
- integrierte Koffer Serie
- Verkleidung vorne lieblos mit sichtbaren Schrauben montiert
- schweres Gefährt
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 327 | kg |
Radstand | 1.615 | mm |
Länge | 2.365 | mm |
Radstand | 1.615 | mm |
Sitzhöhe: | 720 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Milwaukee-Eight™ 117 | |
Hubraum | 1.923 | ccm |
Hub | 114 | mm |
Bohrung | 104 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 106 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 168 NM bei 3.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Telegabel mit drei Federraten und Leichtmetall-Gabelbrücken (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit hydraulischer Verstellung der Federvorspannung und Zweirohr-Stoßdämpfer (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Dreieckschwinge | |
Reifen vorne | 110/90 B19 62 H | |
Reifen hinten | 180/70 B16 77H |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Vierkolben-Festsattelbremsen ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Zweikolben-Schwimmsattel ( ∅ 292 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die neue Low Rider ST hält, was sie verspricht: Sport und Touring. Man traut ihr auf den ersten Blick gar nicht zu, wie sportlich man mit ihr unterwegs sein kann. Natürlich ist sie weder ein ausgewiesener Kurvenräuber noch eine Maschine für Anfängern, dafür ist sie einfach zu schwer. Wer mit dem Gewicht zurecht kommt, bekommt einen echten Power-Cruiser ohne viel Firlefanz. Herzstück ist der überragende Motor mit dem unverschämten Drehmoment-Feeling.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Harley Davidson Kiel zur Verfügung gestellt. Dort steht die Low Rider ST und viele andere Harleys als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Harley Kiel ist übrigens "Harley Dealer des Jahres 2021" - völlig zu Recht. Die Jungs dort sind einfach supernett und besonders sympathisch ist der Haushund, mit dem man stundenlang Stöckchen werfen spielen kann.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Harley Davidson Low Rider ST vs. BMW R 1200 GS Adventure - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, stehen die Harley Davidson Low Rider ST und die BMW R 1200 GS Adventure ganz oben auf der Liste der beliebtesten Modelle. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Motorräder, um herauszufinden, welches Bike für den individuellen Fahrstil die bessere Wahl ist.
Design und Ergonomie
Die Harley Davidson Low Rider ST besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das mit modernen Akzenten kombiniert wurde. Die niedrige Sitzhöhe und die entspannte Sitzposition sorgen vor allem auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure als robustes Adventure-Bike mit sportlich-komfortablem Design. Die hohe Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für eine aufrechte Sitzposition, die ideal für Offroad-Abenteuer ist.
Motor und Leistung
Die Low Rider ST ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das sorgt vor allem in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken für ein dynamisches Fahrverhalten. Die BMW R 1200 GS Adventure wiederum verfügt über einen leistungsstarken Boxermotor, der nicht nur für eine hohe Leistung, sondern auch für eine hervorragende Stabilität, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten und auf unbefestigten Wegen, sorgt. Während die Harley mehr auf den Cruiser-Charakter setzt, punktet die BMW mit ihrer Vielseitigkeit.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Harley Davidson Low Rider ST zeichnet sich durch einen angenehmen, komfortablen Fahrstil aus. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und vermittelt ein Gefühl von Freiheit. Das präzise Handling der BMW R 1200 GS Adventure überzeugt sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Federung und Dämpfung der BMW sind auf Abenteuerfahrten ausgelegt und machen sie zur idealen Wahl für Offroad-Enthusiasten. Hier wird deutlich, dass die beiden Motorräder unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.
Ausstattung und Technik
Technisch hat die BMW R 1200 GS Adventure die Nase vorn. Ausgestattet mit modernster Elektronik wie verschiedenen Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle macht sie das Fahren sicherer und komfortabler. Die Harley Davidson Low Rider ST wiederum setzt auf ein klassisches, aber funktionales Cockpit. Sie ist mit allen wichtigen Informationen ausgestattet, verzichtet aber auf die vielen elektronischen Helfer der BMW. Für Puristen ist das ein Pluspunkt, während Technikfans vielleicht die BMW bevorzugen.
Komfort und Langstreckentauglichkeit
Beide Motorräder bieten hohen Komfort, allerdings auf unterschiedliche Weise. Die Low Rider ST ist ideal für den entspannten Landstraßen-Trip, während die BMW R 1200 GS Adventure für lange Touren und Abenteuerfahrten konzipiert wurde. Die ergonomische Sitzposition und die Möglichkeit, das Gepäcksystem zu erweitern, machen die BMW zur perfekten Wahl für Reisende, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen. Die Harley hingegen ist perfekt für diejenigen, die das Cruisen in der Stadt und auf malerischen Landstraßen lieben.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Harley Davidson Low Rider ST als auch die BMW R 1200 GS Adventure ihre Stärken und Schwächen haben. Die Low Rider ST ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für gemütliche Touren und kurze Ausflüge. Die BMW R 1200 GS Adventure wiederum ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen und Wert auf moderne Technik und Vielseitigkeit legen. Letztlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.