Harley-Davidson

Harley-Davidson
Sportster S

BMW

BMW
R 1200 GS Adventure K255

UVP 17.570 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
UVP
Baujahr von 2006 bis 2013
Harleys zweites Bike mit dem neuen Revolution Motor
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Pro und Kontra

Pro:
  • eigenständige Optik
  • kräftiger Motor mit Leistung UND Drehmoment
  • qualitativ hochwertiger Eindruck
  • fetter V2 Sound, aber unter 95dB
  • elektronisch komplett ausgestattet inkl. Schräglagen-Sensorik
Kontra:
  • Federung hinten knüppelhart
  • futzeliger Seitenständer
Pro:
  • Lasten-Esel
  • gutmütiges Fahrverhalten
  • große Reichweite
  • gemütliche Sitzposition
  • sehr guter Windschutz
  • geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
Kontra:
  • schwer, Rangieren problematisch
  • anfälliges ABS

Abmessungen & Gewicht

Gewicht228kg
Radstand1.520mm
Länge2.270mm
Radstand1.520mm
Sitzhöhe: 775 mm
Gewicht256kg
Radstand1.510mm
Länge2.250mm
Radstand1.510mm
Sitzhöhe: 890-910 mm
Höhe1.470mm

Motor

Motor-BauartV2 Revolution® Max 1250T
Hubraum1.252ccm
Hub72mm
Bohrung105mm
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge6
Motor-BauartBoxer 4-Takt
Hubraum1.170ccm
KühlungLuft/Ölgekühlt
AntriebKardan
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung122 PS bei 7.500 U/Min
Drehmoment125 NM bei 6.000 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt12Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite231km
Leistung98 PS bei 7.000 U/Min
Drehmoment115 NM bei 5.500 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt33Liter
Reichweite600km

Fahrwerk

RahmenbauartMotor mittragegend
Federung vorneUSD-Gabel, 43 mm, mit einstellbarer Federvorspannung und einstellbarer Zug- und Druckstufe der Dämpfung (Federweg 92)mm
Federung hintenÜber Umlenkhebel angelenktes Einzelfederbein mit außenliegendem Ausgleichsbehälter, einstellbarer Federvorspannung sowie einstellbarer Zug- und Drucks (Federweg 51)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne160/70TR17 73V
Reifen hinten180/70R16 77V
RahmenbauartDreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor
Federung vorneTelelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm
Federung hintenWAD Federbein (Federweg 220)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge Paralever
Reifen vorne110/80 R19
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremse ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDopperlscheibe ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 265 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue Sportster S ist unverkennbar eine Harley Davidson. Allerdings ist es eine NEUE Harley, die nicht nur optisch polarisiert, sondern auch technisch derartig vollgestopft ist, dass der eine oder andere Purist vermutlich die Nase rümpfen wird. Gerade jüngere Fahrer werden sich aber freuen, eine echte Harley mit so viel Schnickschnack bewegen zu können.
 
Wir finden es gut, dass die Sportster S so eigenständig daherkommt und Ecken und Kanten aufweist. Sie hat Charakter und ist absolut unverwechselbar. Trotzdem haben wir mal Wettbewerber herausgesucht, die der Sportster S zumindest ähnlich sind: Indian FTR 1200 S und Honda CMX 1100 Rebel passen da noch am ehesten.
 
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Harley Davidson in Kiel. Wer sie dort mal Probe fahren möchte: Wir empfehlen eine Runde um den Westensee!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 15.495 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 12.000€
  • Baujahre: 2014-heute
  • Verfügbarkeit: ab 11/2021
  • Farben: rotbraun, schwarz, weiß

Fazit - was bleibt hängen

"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben. 
 
Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Neupreis: 13.500 € (nackt)
  • Gebraucht: 6.000 bis 13.000 € (je nach Alter und Zustand)
  • Baujahre: 2006-2013
  • Farben: diverse

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Harley Davidson Sportster S vs. BMW R 1200 GS Adventure - Ein Vergleich

Wenn es um Motorräder geht, sind die Harley Davidson Sportster S und die BMW R 1200 GS Adventure zwei Modelle, die in unterschiedlichen Kategorien glänzen. Während die Sportster S als Cruiser konzipiert ist, bietet die R 1200 GS Adventure die Vielseitigkeit eines Adventure Bikes. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Sportster S besticht durch ihr klassisches und zugleich modernes Design. Mit tiefem Schwerpunkt und aggressiver Linienführung zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahrverhalten ermöglicht. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure als robustes und funktionales Motorrad. Ihr Design ist auf Abenteuer und Langstreckenfahrten ausgelegt, mit einer höheren Sitzposition und einer aufrechten Fahrposition, die Komfort auf langen Strecken bietet.

Motor und Leistung

Der Motor der Sportster S ist ein kraftvoller V2, der für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgt. Die Beschleunigung ist beeindruckend und das Drehmoment steht sofort zur Verfügung. Damit ist die Sportster S ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen verfügt über einen Boxermotor, der für seine Zuverlässigkeit und gleichmäßige Leistungsentfaltung bekannt ist. Während die Sportster S im Stadtverkehr glänzt, zeigt die R 1200 GS ihre Stärken auf langen Touren und im Gelände.

Fahrverhalten und Handling

In Sachen Fahrverhalten ist die Sportster S agil und reaktionsschnell. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein sportliches Fahrgefühl. Die R 1200 GS Adventure wiederum zeichnet sich durch ihre Stabilität aus, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten und auf unbefestigten Straßen. Ihr Handling ist sicher und berechenbar, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerreisen macht.

Ausstattung und Technik

Die Harley Davidson Sportster S bietet eine moderne Ausstattung mit digitalem Display und verschiedenen Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Die BMW R 1200 GS Adventure wiederum ist mit einer Vielzahl von Technologien ausgestattet, darunter ABS, Traktionskontrolle und ein umfangreiches Navigationssystem. Diese Eigenschaften machen die R 1200 GS zu einem idealen Begleiter für lange Touren und Offroad-Abenteuer.

Preis-Leistungs-Verhältnis

In puncto Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Sportster S in der Regel günstiger als die R 1200 GS Adventure. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer, die ein stilvolles Cruiser-Erlebnis suchen, ohne ihr Budget zu sprengen. Die R 1200 GS hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch ihre Vielseitigkeit und die umfangreiche Ausstattung, die sie für Langstreckenfahrten und Abenteuer geeignet macht.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Harley Davidson Sportster S ist ideal für alle, die ein sportliches Cruiserlebnis in der Stadt und auf kurvigen Straßen suchen. Ihr kraftvoller Motor und das attraktive Design machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahrspaß und Stil.

Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Vielseitigkeit und Komfort auf langen Strecken schätzen. Mit ihrer robusten Bauweise und den modernen Technologien ist sie perfekt für Abenteuer und Reisen, egal ob auf Asphalt oder im Gelände.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen den beiden Motorrädern stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil abhängt. Während sich die Sportster S für den urbanen Cruiser eignet, bietet die R 1200 GS Adventure die Freiheit, die Welt zu erkunden.

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