Harley-Davidson

Harley-Davidson
Sportster S

Yamaha

Yamaha
Ténéré 700 World Raid

UVP 17.570 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
UVP 13.374 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
Harleys zweites Bike mit dem neuen Revolution Motor
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Was kann die Yamaha T7 World Raid besser als die Standard T7?
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Pro und Kontra

Pro:
  • eigenständige Optik
  • kräftiger Motor mit Leistung UND Drehmoment
  • qualitativ hochwertiger Eindruck
  • fetter V2 Sound, aber unter 95dB
  • elektronisch komplett ausgestattet inkl. Schräglagen-Sensorik
Kontra:
  • Federung hinten knüppelhart
  • futzeliger Seitenständer
Pro:
  • sehr erwachsener Auftritt
  • neues TFT-Cockpit mit drei Themes
  • hochherrschaftliche Sitzposition
  • geländetauglich
  • große Reichweite
  • verbessertes Fahrwerk
  • guter Wind- und Wetterschutz
Kontra:
  • vollgetankt kein Leichtgewicht mehr
  • Soziusplatz ohne Haltegriffe
  • nur für größere Fahrer geeignet

Abmessungen & Gewicht

Gewicht228kg
Radstand1.520mm
Länge2.270mm
Radstand1.520mm
Sitzhöhe: 775 mm
Gewicht220kg
Radstand1.595mm
Länge2.370mm
Radstand1.595mm
Sitzhöhe: 890 mm
Höhe1.490mm

Motor

Motor-BauartV2 Revolution® Max 1250T
Hubraum1.252ccm
Hub72mm
Bohrung105mm
Kühlungflüssig
AntriebRiemen
Gänge6
Motor-Bauart2 Zylinder Reihe
Hubraum689ccm
Hub69mm
Bohrung80mm
KühlungFlüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung122 PS bei 7.500 U/Min
Drehmoment125 NM bei 6.000 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt12Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite231km
Leistung73 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment68 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.187km/h
Tankinhalt23Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite535km

Fahrwerk

RahmenbauartMotor mittragegend
Federung vorneUSD-Gabel, 43 mm, mit einstellbarer Federvorspannung und einstellbarer Zug- und Druckstufe der Dämpfung (Federweg 92)mm
Federung hintenÜber Umlenkhebel angelenktes Einzelfederbein mit außenliegendem Ausgleichsbehälter, einstellbarer Federvorspannung sowie einstellbarer Zug- und Drucks (Federweg 51)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne160/70TR17 73V
Reifen hinten180/70R16 77V
RahmenbauartDoppelschleifen-Zentralrohrrahmen
Federung vorne KYB USD-Gabel 43mm, voll einstellbar (Federweg 230)mm
Federung hintenZentralfederbein, voll einstellbar (Federweg 220)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge aus Alu
Reifen vorne90/90-21 M/C 54V
Reifen hinten150/70 R 18 M/C 70V M S

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, radial montierte Vierkolben-Monoblock-Festsattelbremse ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Einkolben-Schwimmsattelbremse ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneBrembo, Doppelscheibe ( ∅ 282 mm)
Bremsen hintenBrembo Einzelscheibe ( ∅ 245 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue Sportster S ist unverkennbar eine Harley Davidson. Allerdings ist es eine NEUE Harley, die nicht nur optisch polarisiert, sondern auch technisch derartig vollgestopft ist, dass der eine oder andere Purist vermutlich die Nase rümpfen wird. Gerade jüngere Fahrer werden sich aber freuen, eine echte Harley mit so viel Schnickschnack bewegen zu können.
 
Wir finden es gut, dass die Sportster S so eigenständig daherkommt und Ecken und Kanten aufweist. Sie hat Charakter und ist absolut unverwechselbar. Trotzdem haben wir mal Wettbewerber herausgesucht, die der Sportster S zumindest ähnlich sind: Indian FTR 1200 S und Honda CMX 1100 Rebel passen da noch am ehesten.
 
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Harley Davidson in Kiel. Wer sie dort mal Probe fahren möchte: Wir empfehlen eine Runde um den Westensee!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 15.495 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 12.000€
  • Baujahre: 2014-heute
  • Verfügbarkeit: ab 11/2021
  • Farben: rotbraun, schwarz, weiß

Fazit - was bleibt hängen

Wir haben die T7 World Raid vor dem Test unterschätzt. Zumindest hätten wir nicht erwartet, wie erwachsen die Maschine ist. Sitzhöhe, schiere Größe und das höhere Gewicht machen aus der World Raid eine andere Maschine, als die "kleine Schwester" T7. Sie ist wie gemacht für die gaaaaanz lange Reise über Stock und Stein und fährt sich äußert souverän. Für kleinere Leute ist sie nicht geeignet, das zeigt sich allerdings schon bei der Sitzprobe. Die guten Verkaufszahlen der beiden bisherigen T7-Modelle dürfte die World Raid noch einmal verbessern - es ist tatsächlich kein billiger Aufwasch, sondern quasi neues Motorrad.
 
Das Testbike wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt vom Yamaha Zentrum Hamburg / Tecius & Reimers. Dort steht die World Raid als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Einfach anrufen und nach Joachim fragen. Viel Spaß!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.899 €
  • Verfügbarkeit: ab 06/2022
  • Farben: blau, schwarz

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Harley Davidson Sportster S vs. Yamaha Ténéré 700 World Raid - Ein Vergleich

Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Harley Davidson Sportster S und der Yamaha Ténéré 700 World Raid entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu deinem Fahrstil passt.

Design und Ergonomie

Die Harley Davidson Sportster S besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design mit modernen Akzenten. Die tiefe Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für ein entspanntes Fahrgefühl, ideal für lange Strecken auf der Landstraße. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha Ténéré 700 World Raid im robusten Adventure-Stil, der für Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die eine bessere Kontrolle und Sicht im Gelände ermöglicht.

Motor und Leistung

Motorseitig verfügt die Sportster S über einen leistungsstarken V2-Motor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das macht sie ideal für entspannte Touren und das Cruisen auf der Autobahn. Die Ténéré 700 hingegen ist mit einem Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bietet. Dies ist besonders vorteilhaft für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne auch abseits der Straße unterwegs sind.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Sportster S ist geprägt von einem stabilen und komfortablen Handling, das auf langen Strecken überzeugt. Die Federung ist weich abgestimmt, was das Fahren auf glatten Straßen angenehm macht. Die Ténéré 700 hingegen bietet ein sportlicheres Fahrverhalten mit einer strafferen Federung, die für den Offroad-Einsatz optimiert ist. Hier zeigt sich die Stärke der Yamaha, wenn es darum geht, schwierige Strecken zu meistern.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Sportster S einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Die Ténéré 700 wiederum punktet mit ihrer robusten Bauweise und einer Vielzahl von Zubehörteilen, die speziell für Offroad-Abenteuer entwickelt wurden. Hier zeigt sich, dass die Yamaha für Abenteurer und Reisende konzipiert ist.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, jedoch bietet die Ténéré 700 aufgrund ihrer Offroad-Fähigkeiten und der Möglichkeit, sie für längere Reisen auszustatten, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Abenteurer. Die Sportster S hingegen ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Stil und Komfort legen und weniger an Offroad-Abenteuern interessiert sind.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Harley Davidson Sportster S und der Yamaha Ténéré 700 World Raid stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die Sportster S ist perfekt für Cruiser-Liebhaber, die Wert auf Stil und Komfort legen und gerne auf der Straße unterwegs sind. Sie bietet ein entspanntes Fahrgefühl und ist ideal für lange Touren. Die Ténéré 700 hingegen richtet sich an Abenteuerlustige, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen. Mit ihrer robusten Bauweise und ihrer starken Offroad-Performance ist sie die bessere Wahl für diejenigen, die gerne die Natur erkunden und auf unbefestigten Wegen unterwegs sind. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht - entspanntes Cruisen oder aufregendes Offroad-Abenteuer.

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