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Bleibt die Frage nach der Zielgruppe des Bikes. Klar, mit den Vorteilen der wendigen Naked Bikes, als auch mit deren Nachteilen wie dem nicht vorhandenen Windschutz, muss man leben können. Aber davon abgesehen passt die Honda wie so viele Modelle dieses Herstellers zu praktisch jedem oder jeder – eine schlechte Wahl ist sie nie.
Nur das mit der Leidenschaft, das müssten die Japaner noch besser hinbekommen.
Das Testbike wurde uns von Motofun in Kaltenkirchen zur Verfügung gestellt.
Was ist sie dann?, fragten wir oben. Was ist sie nicht, kommt hier: ein Tourer. Tatsächlich gibt es eine Version mit Scheibe und Koffern, doch das sieht aus, als ob der zuständige Designer gerade Urlaub hatte. Die Zuladung ist mit 170 Kilo sowieso dürftig. Andererseits ist das egal, weil der Soziusbetrieb auf Langstrecken eine Tortur ist.
Unter uns gesagt, die Yamaha MT-10 ist im Vergleich zu ihren Schwestern MT-07 und MT-09 kein Verkaufserfolg. Wieso? Am Preis kann es nicht liegen, denn der ist im Vergleich mit 13.999 für ein Bike dieser Leistungsklasse nicht zu hoch.
Das Design mag sicher nicht jeder, doch wahrscheinlich liegt der Grund woanders: Wer eine Yamaha kauft, erwartet doch eher die wohlerzogene Tochter aus gutem Haus. Wir, die Liga der erleuchteten Gentlemen von Motorradtest.de, hatten mit der MT-10 jedoch bärigen Spaß. Mal ganz was Unvernünftiges!
Das Testbike wurde uns von Motorrad Ruser in Haseldorf zur Verfügung gestellt.