Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP versus BMW M 1000 RR

Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP

Supersport

BMW M 1000 RR

Supersport

Rasierklinge mit 218 PS auf der Landstraße - macht das Sinn?

Die Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP ist ein konsequent auf Schnelligkeit ausgelegtes Motorrad. Wir sind damit auf der Landstraße durch die Gegend gegondelt. Macht das Sinn? Unser Testprobant Dietmar hat sich mittlerweile erholt und resümiert seine... weiter

Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP im Test

Galerie

M 1000 RR

Kein Testbericht verfügbar

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2020 bis 2024~

UVP

UVP 33.000 €

Ausführliches Test-Video von Motorradtest.de
Weiteres Video von Motorradtest.de

waveform

Wettbewerber

Pro:

imposante Leistung, extreme Beschleunigung
superstabiles, elektr. einstellbares Fahrwerk
technische volle Hütte inkl. Launch-Control und Track-Modus
sehr gute Bremsen

Pro:

Kontra:

Sitzposition auf Dauer anstrengend
benötigt hohe Drehzahlen
Sozius-Sitzmöglichkeit ist hoffentlich nicht ernst gemeint

Kontra:

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.455 mm
Länge : 2.100 mm , Höhe : 1.140 mm
Sitzhöhe : 830 mm
Gewicht : 201 kg

Radstand: 1.457 mm
Länge : 2.073 mm , Höhe : 1.197 mm
Sitzhöhe : 832 mm
Gewicht : 192 (max: 407 ) kg

Motor

Motor-Bauart: Reihenmotor 4 Zylinder
Hubraum: 1.000 ccm
Hub: 49 mm
Bohrung: 81 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Motor-Bauart: Reihenvierzylinder 4 Zylinder
Hubraum: 999 ccm
Hub: 50 mm
Bohrung: 80 mm
Kühlung: Wasser-/Ölgekühlt
Antrieb: Kette 525 17/46
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 299 km/h
Leistung: 217 PS bei 14.000 U/Min
Drehmoment: 113 NM bei 12.000 U/Min

Tankinhalt: 16 Liter

Höchstgeschwindigkeit: 306 km/h
Leistung: 212 PS bei 14.500 U/Min
Drehmoment: 113 NM bei 11.000 U/Min

Tankinhalt: 17 Liter
Verbrauch: 7 l
Reichweite: 254 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Aluminiumrahmen (Aluminium )

Federung vorne:
Ohlins NPX S-EC 43mm Teleskopgabel

Federung hinten:
Ohlins TTX36 S-EC Pro-Link Aufhängung

Reifen vorne: 120/70-17
Reifen hinten: 200/55-17

Rahmenbauart:
Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend (Aluminium )

Federung vorne:
Upside-Down 45 mm (Federweg 120 mm)

Federung hinten:
Full-floater pro Zentralfederbein (Federweg 117 mm)
Aufhängung hinten:
Aluminium-Unterzug-Schwinge

Reifen vorne: 120/70 ZR 17
Reifen hinten: 200/55 ZR 17

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibenbremse mit radial befestigten Vierkolbenbremszangen (∅ 330 mm) Bremse hinten
Einscheibenbremse mit Doppelkolbenbremszange (∅ 220 mm)

Bremse vorne
Doppelscheibe, schwimmend gelagert, radiale Vierkolbenfestsattel (∅ 320 mm) Bremse hinten
Einscheibenbremse, Zweikolbenfestsattel (∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Tja, beeindruckend oder? Da ist meine Landstraßenperformance nicht ganz so dolle, aber Spaß hatte ich dennoch jede Menge. Ich frage mich allerdings, wie lange man eine Fireblade ohne Führerscheinentzug lenken darf. Ich würde sicherlich nach wenigen Tagen sofort meinen Lappen los sein. Langsam fahren geht jedenfalls nicht auf der CBR, und damit kommen wir auch zum Punkt: Honda hat bei der Fireblade alles auf Rennstrecke ausgelegt und dass so gut hingekriegt, dass für normales Motorradfahren wenig übrigbleibt.

Mit dieser Maschine nur auf Landstraßen rumzufahren wäre Perlen vor die Säue. Obwohl - macht trotzdem irre Spaß! 95% der Käufer werden dennoch Racer sein, die Ihr Schätzchen regelmäßig auf die Rennstrecke entführen. Genau da fühlt sie sich wohl, genau da gehört sie hin.

Test-Bike von Motofun Kaltenkirchen - vielen Dank!