Honda
CBR 1000 RR-R Fireblade SP
Harley-Davidson
LiveWire ELW
UVP | 28.700 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- imposante Leistung, extreme Beschleunigung
- superstabiles, elektr. einstellbares Fahrwerk
- technische volle Hütte inkl. Launch-Control und Track-Modus
- sehr gute Bremsen
- Sitzposition auf Dauer anstrengend
- benötigt hohe Drehzahlen
- Sozius-Sitzmöglichkeit ist hoffentlich nicht ernst gemeint
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 201 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.140 | mm |
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenmotor | |
Hubraum | 1.000 | ccm |
Hub | 48 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Fahrleistungen
Leistung | 217 PS bei 14.000 U/Min | |
Drehmoment | 113 NM bei 12.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 299 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Aluminiumrahmen | |
Federung vorne | Ohlins NPX S-EC 43mm Teleskopgabel | |
Federung hinten | Ohlins TTX36 S-EC Pro-Link Aufhängung | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 200/55-17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse mit radial befestigten Vierkolbenbremszangen ( ∅ 330 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse mit Doppelkolbenbremszange ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Tja, beeindruckend oder? Da ist meine Landstraßenperformance nicht ganz so dolle, aber Spaß hatte ich dennoch jede Menge. Ich frage mich allerdings, wie lange man eine Fireblade ohne Führerscheinentzug lenken darf. Ich würde sicherlich nach wenigen Tagen sofort meinen Lappen los sein. Langsam fahren geht jedenfalls nicht auf der CBR, und damit kommen wir auch zum Punkt: Honda hat bei der Fireblade alles auf Rennstrecke ausgelegt und dass so gut hingekriegt, dass für normales Motorradfahren wenig übrigbleibt.Mit dieser Maschine nur auf Landstraßen rumzufahren wäre Perlen vor die Säue. Obwohl - macht trotzdem irre Spaß! 95% der Käufer werden dennoch Racer sein, die Ihr Schätzchen regelmäßig auf die Rennstrecke entführen. Genau da fühlt sie sich wohl, genau da gehört sie hin.
Test-Bike von Motofun Kaltenkirchen - vielen Dank!
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
MotorradTest.de auf YouTube
Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP vs. Harley-Davidson LiveWire ELW
Der Vergleich zwischen der Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP und der Harley-Davidson LiveWire ELW ist ein spannendes Duell zwischen einem klassischen Sportmotorrad und einem modernen Elektromotorrad. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP besticht durch ihr aggressives, aerodynamisches Design, das für hohe Geschwindigkeiten optimiert ist. Die Sitzposition ist sportlich und ermöglicht eine optimale Kontrolle in Kurven. Im Gegensatz dazu hat die Harley-Davidson LiveWire ELW ein markantes, modernes Design, das die Elektromobilität unterstreicht. Die aufrechte Sitzposition bietet mehr Komfort auf längeren Strecken und ist damit ideal für entspannte Ausflüge.
Leistung und Antrieb
In Sachen Leistung hat die Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Verbrennungsmotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit, die für Rennstrecken und sportliches Fahren optimiert ist. Die LiveWire hingegen punktet mit ihrem unmittelbaren Drehmoment, das vor allem im Stadtverkehr für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgt. Die Frage ist nur, ob der Fahrer die rohe Kraft eines Verbrennungsmotors oder die sanfte, aber kraftvolle Beschleunigung eines Elektromotors bevorzugt.
Technologie und Ausstattung
Die Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP ist mit modernster Technologie ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein fortschrittliches Bremssystem. Diese Eigenschaften machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch anpassungsfähiger an unterschiedliche Bedingungen. Auf der anderen Seite bietet die Harley-Davidson LiveWire ELW ein beeindruckendes digitales Display und Konnektivitätsfunktionen, die das Fahren in der heutigen Zeit noch angenehmer machen. Die Integration von Smartphone-Funktionen ist ein klarer Vorteil für technikaffine Fahrerinnen und Fahrer.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten ist die Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP für ihre Agilität und Präzision bekannt. Sie lässt sich leicht durch die Kurven bewegen und vermittelt ein hohes Maß an Vertrauen. Die LiveWire bietet ebenfalls ein gutes Handling, allerdings ist das Gewicht der Batterie spürbar und kann das Fahrverhalten beeinflussen. Die LiveWire eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr, während die Fireblade auf der Rennstrecke glänzt.
Wartung und Kosten
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Wartung und Kosten. Die Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP erfordert eine regelmäßige Wartung, die mit den für Sportmotorräder typischen Kosten verbunden ist. Die Harley-Davidson LiveWire hat dagegen den Vorteil, dass sie weniger bewegliche Teile hat, was die Wartung erleichtert und die Betriebskosten senkt. Allerdings sind die Anschaffungskosten für die LiveWire aufgrund der Batterietechnik höher.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Honda CBR 1000 RR-R Fireblade SP und der Harley-Davidson LiveWire ELW stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Die Fireblade ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Leistung, Geschwindigkeit und Rennstrecken-Performance suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist mit modernster Technik ausgestattet. Andererseits ist die LiveWire perfekt für diejenigen, die ein umweltfreundliches Motorrad suchen, das sich gut für den Stadtverkehr eignet und gleichzeitig ein modernes Fahrgefühl bietet. Die Entscheidung sollte also auf den individuellen Fahrstil und den bevorzugten Einsatzzweck abgestimmt sein.