Honda
NT 1100
Yamaha
MT-10
UVP | 14.400 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 16.449 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
Pro und Kontra
- reisetauglich
- komfortabel
- tolle Serienausstattung
- gutes Handling
- Seitenkoffer etwas schmal
- Scheibe nur im Stand verstellbar
- komplizierte Bedienelemente
- Bums ohne Ende
- Agiles Fahrverhalten
- technisch (endlich) gut ausgestattet
- gute Bremsen
- schon in Serie alles an Bord -> fairer Preis
- Fahrmodus nur im Stand änderbar
- etwas seltsame Bedienung
- Kupplung nicht in Reichweite einstellbar und etwas schwergängig
- keine Handy-Connectivity
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.240 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.340 | mm |
Gewicht | 212 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder Reihenmotor | |
Hubraum | 1.084 | ccm |
Hub | 82 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 102 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 5.500 U/Min | |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Leistung | 166 PS bei 11.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 249 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 249 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Rohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 43 mm Teleskopgabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Monoblock-Aluminiumschwinge mit Pro-Link und SHOWA-Gasdruckdämpfer, hydraulischer Einstellvorrichtung (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70R17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55R17 M/C (73W) |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD 43 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Monofederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 Bremsscheiben, Radial-Vierkolbenbremszangen ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 256 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Hondas NT1100 lädt geradezu zum Reisen ein und spricht durch ihr unaufgeregtes, elegantes Design sicher viele Fahrer gehobenen Alters (wie auch uns) an. Gut vorstellbar beispielsweise auch als gelungenes Upgrade für Fahrer einer NC750 o.Ä. und natürlich alle Deauville- und Pan European Fans. All diejenigen, die bequem längere Touren fahren möchten und sich dabei auf ein komfortables, solides Bike verlassen wollen, sind hier sicher gut bedient. Ob es gelingt, damit auch jüngere Fahrer anzusprechen, halten wir eher für fraglich. Dazu fehlt der NT1100 neben Farbenfreude vielleicht auch die ein oder andere Ecke oder Kante oder sagen wir mal so: Peppig ist sie nun nicht gerade.
Wenn man es genau nimmt, hält sich die Auswahl an Wettbewerbern der Honda NT1100 in Grenzen. Schließlich ist sie wirklich ein reinrassiger Tourer und kein Hybrid wie etwa ein auf Straßentauglichkeit getrimmtes Adventure-Motorrad oder ein Crossover-Bike mit den Genen eines Supersportlers. Dennoch könnte man ihr vielleicht eine Yamaha Tracer 9, Kawasakis Versys oder gar eine BMW 1250 GS gegenüberstellen, wenn man sich auf große Reise begeben möchte.
Zu haben ist die Honda NT1100 ab 13.899 €, mit DCT ab 14.899 €. Die zusätzlich erhätlichen Ausstattungspakete schlagen mit 675 € (URBAN-Paket), 965 € (Touring-Paket) bzw. 1636 € (Travel-Paket) zu Buche.
Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Motofun in Kaltenkirchen zur Verfügung gestellt. Wer also auch mal eine entspannte Probefahrt unternehmen möchte kann uns sollte das dort tun.
Fazit - was bleibt hängen
Die neue MT-10 von Yamaha hat ordentlich zugelegt und ist vor allem technisch jetzt im Jahr 2022 angekommen. Zum Glück hat sie in Sachen Fahrspaß nichts eingebüßt, es ist immer noch eine echte Spaßrakete. Der Vergleich zur MT-09 liegt nahe, denn sowohl in Sachen Ergonomie wie auch Fahrspaß sind beide Maschinen vergleichbar - wenn auch die MT-10 in Sachen Leistung die Nase vorne hat.Das Testbike wurde uns netterweise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Dort steht eine schwarze MT-10 als Vorführer für Testfahren bereit. Die Umgebung in Haseldorf eignet sich perfekt für Probefahrten und außerdem hat Motorrad Ruser auch gerade jede Menge neue Yamahas geliefert bekommen. Also, wer mal aufsitzen möchte: Auf nach Haseldorf!
MotorradTest.de auf YouTube
Honda NT 1100 vs. Yamaha MT-10: Die beiden Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Honda NT 1100 und die Yamaha MT-10 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, auf die es sich lohnt, einen Blick zu werfen.
Design und Ergonomie
Die Honda NT 1100 besticht durch ihr elegantes und funktionales Design, das auf Langstreckenfahrten ausgelegt ist. Mit aufrechter Sitzposition und bequemer Sitzbank bietet sie eine angenehme Ergonomie, die auch auf langen Touren für Entspannung sorgt. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha MT-10 sportlicher und aggressiver. Ihr Design ist dynamisch und unterstreicht die sportlichen Gene des Motorrads. Allerdings ist die Sitzposition etwas sportlicher, was auf längeren Touren weniger Komfort bieten kann.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die Yamaha MT-10 die Nase vorn. Mit ihrem starken Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Fahrverhalten, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Die Honda NT 1100 hingegen setzt auf eine ausgewogene Leistung, die sowohl für entspannte Touren als auch für sportliche Ausflüge geeignet ist. Ihr Motor liefert ausreichend Drehmoment und sorgt auch bei höheren Geschwindigkeiten für ein angenehmes Fahrgefühl.
Technik und Ausstattung
Technisch bietet die Honda NT 1100 eine Vielzahl moderner Features, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Dazu gehören unter anderem ein umfangreiches Assistenzsystem und eine gute Verarbeitungsqualität. Die Yamaha MT-10 hingegen punktet mit ihrer sportlichen, auf Leistung getrimmten Technik. Sie bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und eine präzise Fahrwerksabstimmung, die das Handling in jeder Situation optimiert.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die Honda NT 1100 die Nase vorn. Sie ist für lange Touren konzipiert und bietet eine bequeme Sitzposition sowie ausreichend Stauraum für Gepäck. Die Yamaha MT-10 hingegen ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt und bietet weniger Komfort für längere Strecken. Die Sitzhöhe und die aggressive Sitzposition können für manche Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Honda NT 1100 oft als die bessere Wahl für Langstreckenfahrer angesehen wird, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Die Yamaha MT-10 hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die ein sportliches Fahrerlebnis suchen und bereit sind, für das Mehr an Leistung und Technik zu bezahlen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Honda NT 1100 und der Yamaha MT-10 stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben abhängt. Die Honda NT 1100 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Ergonomie und Alltagstauglichkeit legen. Die Yamaha MT-10 hingegen ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und leistungsstarkes Motorrad suchen. Ihr dynamisches Design und ihre beeindruckende Leistung machen sie zu einem echten Highlight auf der Straße. Für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne Kurven fahren und die Geschwindigkeit lieben, ist die MT-10 die richtige Wahl.
Die Entscheidung hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben ab. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, und es ist wichtig, das Modell zu wählen, das am besten zum eigenen Fahrstil passt.