Husqvarna
701 Enduro
Benelli
502 C
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 6.349 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- sehr zugängliches Fahrverhalten
- kerniger Motor mit linearer Kraftentfaltung
- kernige Optik mit vielen, schönen Details
- TFT-Farbdisplay
- hohe Reichweite
- viel Motorrad für wenig Geld
- sehr straff gefedert
- Bremsen etwas teigig, schwer dosierbar
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 220 | kg |
Radstand | 1.580 | mm |
Länge | 2.240 | mm |
Radstand | 1.580 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.150 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | R2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 500 | ccm |
Hub | 67 | mm |
Bohrung | 69 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 48 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 46 NM bei 6.000 U/Min | |
Tankinhalt | 22 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 512 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside Down Gabel Ø 41mm (Federweg 135)mm | |
Federung hinten | einstellbares Zentralfederbein (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | schwimmend gelagerte Bremsscheibe mit 4 Kolben-Radialbremszangen und ABS ( ∅ 280 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit
Benelli zeigt erneut, dass man auch für wenig Geld extravagante Motorräder bekommen kann, die auch noch gut funktionieren. Die 502C ist ohne Frage ein besonderes Bike, welches außer der Honda CMX 500 Rebel kaum Konkurrenz fürchten muss. Es gibt schlichtweg keine anderen Cruiser in der A2 Klasse.Die Maschine ist ordentlich gemacht, man muss trotz des Preises keine billige Fuhre befürchten. Sie fährt sich lässig, vermittelt viel Fahrspaß und beruhigt durch ihre Art den Fahrer von ganz alleine. Rasen will man mit dieser Maschine nicht, deshalb ist sie auch nicht untermotorisiert. Es hat uns viel Spaß bereitet, die Benelli 502 zu testen!
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Husqvarna 701 Enduro vs. Benelli 502 C - Ein Enduro Vergleich
Bei der Wahl der perfekten Enduro stehen viele Motorradfahrer vor der Frage, welches Modell die besten Eigenschaften für ihre Bedürfnisse bietet. In diesem Vergleich nehmen wir die Husqvarna 701 Enduro und die Benelli 502 C unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr schlankes und sportliches Design, das nicht nur gut aussieht, sondern auch die Aerodynamik unterstützt. Die Sitzposition ist für lange Touren und Offroad-Abenteuer ausgelegt, was sie zu einer beliebten Wahl für Enduro-Enthusiasten macht. Im Gegensatz dazu wirkt die Benelli 502 C etwas robuster und wuchtiger und ist eher für den Stadtverkehr und Touren gedacht. Die Sitzhöhe der Benelli ist niedriger, was sie für Fahrer attraktiver macht, die eine entspannte Sitzposition bevorzugen.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem leistungsstarken Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das macht sie ideal für den Einsatz im Gelände, wo schnelle Reaktionen gefragt sind. Die Benelli 502 C hingegen verfügt über einen parallelen Zweizylindermotor, der für eine sanfte und gleichmäßige Leistung sorgt. Das kommt vor allem Fahrern entgegen, die viel in der Stadt unterwegs sind und ein geschmeidiges Fahrverhalten bevorzugen.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten spielt die Husqvarna 701 Enduro ihre Stärken vor allem im Gelände aus. Ihr geringes Gewicht und die hochgelegte Federung ermöglichen ein hervorragendes Handling auf unebenen Strecken. Dafür überzeugt die Benelli 502 C auf der Landstraße mit einer stabilen Kurvenlage und einem angenehmen Fahrgefühl, was sie zu einer soliden Wahl für längere Touren macht. Hier zeigt sich, dass die Husqvarna eher auf Abenteuer und Offroad ausgelegt ist, während die Benelli mehr auf Komfort und Alltagstauglichkeit zielt.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder bieten eine ansprechende Ausstattung, die modernen Ansprüchen gerecht wird. Die Husqvarna 701 Enduro verfügt über eine fortschrittliche Elektronik mit Fahrmodi und Traktionskontrolle, was vor allem im Gelände von Vorteil ist. Dafür punktet die Benelli 502 C mit einem übersichtlichen und benutzerfreundlichen Display sowie einem soliden Soundsystem, das das Fahrerlebnis im Stadtverkehr verbessert. Hier zeigt sich, dass die Husqvarna auf technische Raffinesse für Offroad-Abenteuer setzt, während die Benelli sich auf Benutzerfreundlichkeit und Komfort für den Stadtverkehr konzentriert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die beiden Motorräder sind preislich vergleichbar, wobei die Husqvarna 701 Enduro tendenziell etwas teurer ist, was aber durch ihre Offroad-Fähigkeiten und die hochwertige Verarbeitung gerechtfertigt ist. Die Benelli 502 C bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und komfortables Motorrad für den Alltag suchen. Hier wird deutlich, dass die Wahl des Motorrads stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Einsatzgebiet abhängt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Husqvarna 701 Enduro als auch die Benelli 502 C ihre eigenen Vorzüge haben. Die Husqvarna ist ideal für Abenteurer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein leichtes, wendiges Motorrad suchen. Ihre Geländegängigkeit und ihr sportliches Design machen sie zur perfekten Wahl für Enduro-Fans. Andererseits ist die Benelli 502 C eine ausgezeichnete Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und zuverlässiges Motorrad für den Stadtverkehr und längere Touren suchen. Mit ihrem robusten Design und der sanften Leistungsentfaltung eignet sie sich hervorragend für den Alltag. Letztendlich hängt die Entscheidung von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein aufregendes Fahrerlebnis.