Husqvarna
701 Enduro
Benelli
Imperiale 400
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 4.799 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- konsequenter Klassik-Look
- einfachste Bedienung
- Speichenfelgen ohne Aufpreis
- schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
- günstiger Preis
- überschaubare Leistung
- etwas klobige Fußrastenanlage
- mittelmässige Bremse
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 205 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Einzylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 374 | ccm |
Hub | 90 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 21 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 387 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Teleskopgabel Ø 41 mm, nicht einstellbar (Federweg 121)mm | |
Federung hinten | Doppelstoßdämpfer, Federvorspannung einstellbar (Federweg 92)mm | |
Aufhängung hinten | Kasten-Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90 - 19 | |
Reifen hinten | 130/80 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 2 Kolbenbremszange ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!
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Husqvarna 701 Enduro vs. Benelli Imperiale 400
Einleitung
Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Husqvarna 701 Enduro und die Benelli Imperiale 400 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die je nach Fahrstil und Vorlieben entscheidend sein können.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrem schlanken Rahmen und der hohen Sitzposition ist sie perfekt für Offroad-Abenteuer geeignet. Im klassischen Cruiser-Stil mit nostalgischen Designelementen präsentiert sich dagegen die Benelli Imperiale 400. Ihre niedrige Sitzhöhe und der breite Lenker sorgen für eine entspannte Sitzposition, ideal für lange Touren auf der Straße.
Motor und Leistung
Motorseitig verfügt die Husqvarna 701 Enduro über einen kraftvollen Einzylinder, der für beeindruckende Beschleunigung und Agilität sorgt. Sie eignet sich hervorragend für Geländefahrten und bietet ein hohes Maß an Kontrolle. Die Benelli Imperiale 400 hingegen hat einen sanften, aber weniger kraftvollen Motor, der sich gut für gemütliche Landstraßenfahrten eignet. Hier ist die Leistung eher auf Drehmoment und Fahrkomfort ausgelegt.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Husqvarna 701 Enduro ist sportlich und dynamisch. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und bietet ein direktes Feedback, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Offroad-Enthusiasten macht. Die Benelli Imperiale 400 hingegen bietet ein ruhigeres Fahrverhalten, das sich gut für entspannte Touren eignet. Sie ist stabil und komfortabel, was sie ideal für lange Strecken macht.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Husqvarna 701 Enduro einige moderne Features, die das Fahren erleichtern, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi. Die Benelli Imperiale 400 setzt dagegen auf klassische Technik mit analogem Tacho und weniger elektronischem Schnickschnack, was den nostalgischen Charme verstärkt. Hier kommt es darauf an, ob man die neueste Technik oder den klassischen Look bevorzugt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, allerdings in unterschiedlichen Kategorien. Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Geländetauglichkeit. Die Benelli Imperiale 400 ist preislich attraktiver und bietet ein solides Paket für Cruiser-Liebhaber, die Wert auf Stil und Komfort legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der Benelli Imperiale 400 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Husqvarna ist die ideale Wahl für Abenteurer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein sportliches Fahrgefühl suchen. Ihre Leistung und Agilität machen sie zu einem hervorragenden Offroad-Bike.
Die Benelli Imperiale 400 hingegen ist perfekt für alle, die einen klassischen Cruiser suchen, der sich gut für entspannte Fahrten auf der Straße eignet. Mit ihrem nostalgischen Design und dem komfortablen Fahrverhalten ist sie ideal für lange Touren und gemütliche Ausfahrten. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welche Einsatzmöglichkeiten bevorzugt werden.