Husqvarna
701 Enduro
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Husqvarna 701 Enduro vs. BMW R 1200 GS Adventure - Enduros im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein, vor allem, wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Husqvarna 701 Enduro und der BMW R 1200 GS Adventure entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr schlankes und agiles Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für Offroad-Abenteuer macht. Die Sitzhöhe ist relativ hoch, was für große Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist, für kleinere Fahrerinnen und Fahrer jedoch eine Herausforderung darstellen kann. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen präsentiert sich als massive und robuste Reiseenduro. Mit einer breiteren Sitzfläche und einer komfortableren Ergonomie ist sie auf langen Fahrten sehr angenehm, auch für Fahrer, die viel Zeit im Sattel verbringen.
Motor und Leistung
In Bezug auf die Motorleistung bietet die Husqvarna 701 Enduro einen kraftvollen Einzylindermotor, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Dadurch eignet sie sich besonders für Geländestrecken und kurvenreiche Straßen. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen hat einen leistungsstarken Boxermotor, der nicht nur für seine Leistung, sondern auch für sein hohes Drehmoment geschätzt wird. Dies ermöglicht ein entspanntes Fahren auf der Autobahn und eine hervorragende Leistungsentfaltung auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Husqvarna 701 Enduro ist bemerkenswert. Sie lässt sich leicht durch enge Kurven manövrieren und bietet eine direkte Rückmeldung, die das Fahren auf unbefestigten Wegen zum Vergnügen macht. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen liegt stabiler auf der Straße und bietet ein komfortableres Fahrgefühl, vor allem auf längeren Strecken. Ihr Gewicht kann in engen Kurven etwas hinderlich sein und macht sie weniger wendig als die Husqvarna.
Ausstattung und Technik
Die BMW R 1200 GS Adventure ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle. Diese Merkmale bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch ein verbessertes Fahrerlebnis. Die Husqvarna 701 Enduro konzentriert sich mehr auf das Wesentliche und bietet weniger Elektronik. Das macht sie leichter und einfacher zu warten, was für Offroad-Enthusiasten von Vorteil sein kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Husqvarna 701 Enduro in der Regel günstiger als die BMW R 1200 GS Adventure. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und leichtes Motorrad für Offroad-Abenteuer suchen, ist die Husqvarna eine attraktive Option. Die BMW R 1200 GS Adventure rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und den Komfort, den sie auf langen Touren bietet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der BMW R 1200 GS Adventure stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Husqvarna ist ideal für Fahrer, die ein leichtes, wendiges Motorrad für Offroad-Abenteuer suchen und Wert auf Agilität legen. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die beste Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und leistungsstarkes Motorrad für lange Touren suchen. Die robuste Konstruktion und die umfangreiche Ausstattung bieten ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort, vor allem auf der Straße. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art von Fahrt und Abenteuer man bevorzugt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und können je nach Einsatzzweck die richtige Wahl sein.