Husqvarna
701 Enduro
BMW
R 1250 GS
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 18.300 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Motor, durchzugstark und drehwillig
- Wiederverkaufswert (als Verkäufer)
- Fahrwerk
- Verarbeitung
- Fahrleistungen
- Preis (vor allem für Extras)
- Wiederverkaufswert (als Käufer)
- Sitzhöhe
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 249 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.207 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | Telelever 37cm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | WAD Mono-Federbein mit Paralever (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, 4-Kolben-Radialbremssättel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Doppel-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 276 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
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Husqvarna 701 Enduro vs. BMW R 1250 GS - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber wenn es um Enduros und Reiseenduros geht, stechen die Husqvarna 701 Enduro und die BMW R 1250 GS besonders hervor. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Motorrad für welchen Fahrertyp am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro präsentiert sich mit einem schlanken, sportlichen Design, das auf Offroad-Abenteuer ausgelegt ist. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für schmale Pfade und technische Passagen macht. Die Sitzhöhe ist relativ hoch, was für große Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist, während kleinere Fahrerinnen und Fahrer Schwierigkeiten haben könnten, den Boden zu erreichen.
Im Gegensatz dazu bietet die BMW R 1250 GS ein robustes und zugleich elegantes Design, das auf Langstreckenkomfort ausgelegt ist. Die Sitzposition ist aufrechter, was für viele Fahrerinnen und Fahrer gerade auf langen Touren angenehmer ist. Die R 1250 GS hat eine breitere Sitzbank und eine niedrigere Sitzhöhe, was sie für eine breitere Zielgruppe zugänglich macht.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Das macht sie besonders geeignet für den Einsatz im Gelände, wo schnelle Reaktionen gefragt sind. Allerdings kann der Motor auf der Straße etwas unruhig wirken, was auf langen Strecken weniger angenehm ist.
Die BMW R 1250 GS hingegen verfügt über einen kraftvollen Boxermotor, der nicht nur für seine Leistung, sondern auch für seine Laufkultur bekannt ist. Das sorgt sowohl auf der Autobahn als auch im Gelände für ein angenehmes Fahrgefühl. Die R 1250 GS bietet zudem verschiedene Fahrmodi, die das Fahren unter unterschiedlichen Bedingungen erleichtern.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Husqvarna 701 Enduro ist auf Offroad-Performance ausgelegt. Mit ihrer exzellenten Federung und dem leichten Fahrwerk ist sie extrem wendig und bietet ein hohes Maß an Kontrolle auf unbefestigten Wegen. Allerdings kann dies zu einem etwas härteren Fahrgefühl auf der Straße führen, was für manche Fahrerinnen und Fahrer unangenehm sein kann.
Die BMW R 1250 GS verfügt über ein ausgeklügeltes Fahrwerk, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine hervorragende Performance bietet. Die adaptive Dämpfung sorgt für ein sanftes Fahrgefühl auch auf unebenem Untergrund. Das macht die GS zur idealen Wahl für lange Touren, bei denen Komfort und Stabilität gefragt sind.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung kommt die Husqvarna 701 Enduro mit weniger elektronischem Schnickschnack aus, was sie zu einem puristischen Bike macht. Dies kann für Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein, die ein einfaches und direktes Fahrerlebnis suchen. Allerdings fehlen einige moderne Annehmlichkeiten, die das Fahren sicherer und komfortabler machen könnten.
Dagegen ist die BMW R 1250 GS mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein TFT-Display, ein Navigationssystem und verschiedene Assistenzsysteme wie ABS und Traktionskontrolle. Diese Merkmale erhöhen nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für lange Reisen macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel günstiger als die BMW R 1250 GS, was sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein leistungsstarkes Geländemotorrad suchen, ohne viel Geld auszugeben. Der Mangel an Ausstattung und das weniger komfortable Fahrverhalten könnten sich jedoch auf langen Strecken als Nachteil erweisen.
Die BMW R 1250 GS ist teurer, bietet aber ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man ihre Ausstattung und Vielseitigkeit berücksichtigt. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl im Gelände als auch auf der Straße unterwegs sein wollen und Wert auf Komfort und Technik legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der BMW R 1250 GS stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Husqvarna 701 Enduro ist perfekt für Offroad-Enthusiasten, die ein leichtes und agiles Motorrad suchen, das sich hervorragend für technische Trails eignet. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die das Abenteuer abseits der Straße suchen und sich keine Gedanken über lange Strecken auf der Straße machen.
Die BMW R 1250 GS hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt. Mit ihrem hohen Komfort, der modernen Technik und der überragenden Leistung ist sie ideal für lange Reisen und Abenteuer. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welchen Fahrstil man bevorzugt und welche Prioritäten man setzt.