Husqvarna
701 Enduro
BMW
R nineT Urban G/S
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 14.750 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Motor
- Handling
- Bremsen
- Fahrwerk
- Qualitätsanmutung
- Optik
- fehlende Anzeigen für Benzinstand, Drehzahl und Gang
- Reisemöglichkeiten und Windschutz nicht auf GS-Niveau
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.527 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.527 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.105 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 321 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | ZR | |
Reifen hinten | ZR |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Betörend ist die Urban G/S ohne Frage. Unser Tester Markus ließ sich zur Anmerkung hinreißen, dass es in seinen Augen das derzeit schönste Motorrad auf dem Markt ist. Sie ist darüber hinaus ein typisches Boxer-Kind und von vorne bis hinten hochwertig verarbeitet. Wer nicht ständig zwischen Deutschland und der Mongolei pendelt, für den eignet sich die Urban G/S vielleicht sogar besser als eine normale GS, denn die Urban G/S ist handlicher und wiegt deutlich weniger.Das Testmotorrad wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht genau dieses Bike als Vorführer und freut sich auf jeden Menge Probefahrer. Also, ab geht's nach Pinneberg bei Hamburg!
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Husqvarna 701 Enduro vs. BMW R NineT Urban G/S - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich stehen sich die Husqvarna 701 Enduro und die BMW R NineT Urban G/S gegenüber. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr modernes und sportliches Design, das sich perfekt für Offroad-Abenteuer eignet. Mit ihrem schlanken Rahmen und der hohen Sitzposition bietet sie eine hervorragende Ergonomie für lange Fahrten im Gelände. Im Gegensatz dazu steht die BMW R NineT Urban G/S mit ihrem klassischen Retro-Look, der viele Motorradliebhaber anspricht. Die Kombination aus modernen und nostalgischen Designelementen verleiht ihr einen einzigartigen Charme. Die Sitzposition ist ebenfalls bequem, aber etwas niedriger als bei der Husqvarna, was sie ideal für Stadtfahrten macht.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und sein hohes Drehmoment bekannt ist. Damit ist sie die perfekte Wahl für Offroad-Strecken, auf denen Wendigkeit und Leistung gefragt sind. Im Vergleich dazu bietet die BMW R NineT Urban G/S einen Boxermotor, der für seine gleichmäßige Leistungsentfaltung und das charakteristische Fahrgefühl geschätzt wird. Während die Husqvarna im unwegsamen Gelände glänzt, zeigt die BMW ihre Stärken auf der Straße und in der Stadt, wo sie ein geschmeidiges und kraftvolles Fahrverhalten bietet.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Husqvarna 701 Enduro ist auf Offroad-Bedingungen ausgelegt. Sie lässt sich leicht durch enge Kurven und über Hindernisse manövrieren. Die Federung ist so ausgelegt, dass sie auch härteste Stöße absorbiert, was sie zum idealen Partner für Abenteuerfahrer macht. Auf der Straße bietet die BMW R NineT Urban G/S ein sehr stabiles Fahrverhalten. Ihre Federung ist komfortabel und sorgt auch auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl. Während die Husqvarna auf Abenteuer und Offroad-Fahrten ausgelegt ist, eignet sich die BMW hervorragend für den urbanen Alltag und lange Touren.
Ausstattung und Technik
Die Husqvarna 701 Enduro verfügt über einige moderne Features, die speziell für Offroad-Fahrer entwickelt wurden. Dazu gehören ein digitales Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich anzeigt, und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren im Gelände erleichtern. Auf der anderen Seite bietet die BMW R NineT Urban G/S eine Vielzahl von Komfort- und Sicherheitsmerkmalen, darunter ABS und eine optionale Traktionskontrolle, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen sicherer machen. Zudem ist die BMW mit hochwertigen Materialien ausgestattet, die den Retro-Charme unterstreichen und gleichzeitig modernste Technik bieten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, bieten aber unterschiedliche Werte. Die Husqvarna 701 Enduro ist in der Regel etwas günstiger und damit eine attraktive Option für Offroad-Enthusiasten, die ein leistungsstarkes Motorrad suchen, ohne ihr Budget zu sprengen. Die BMW R NineT Urban G/S hat zwar einen höheren Preis, bietet aber eine erstklassige Verarbeitung und eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen, die den Preis rechtfertigen. Hier kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt - Abenteuer oder urbaner Lifestyle.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der BMW R NineT Urban G/S hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die Husqvarna ist die perfekte Wahl für alle, die gerne abseits der Straße unterwegs sind und ein wendiges, leistungsstarkes Motorrad suchen, das sich auch in unwegsamem Gelände bewährt. Ihre Stärken liegen in der Wendigkeit und der Offroad-Performance, während sie im Stadtverkehr etwas weniger komfortabel sein kann.
Die BMW R NineT Urban G/S hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf einen klassischen Look und komfortables Fahren legen. Sie bietet hervorragende Fahrleistungen und ist ideal für den Alltag in der Stadt und für längere Touren. Ihre Stärken liegen in der Stabilität und der hochwertigen Verarbeitung, während sie im Offroad-Bereich nicht ganz mit der Husqvarna mithalten kann.
Insgesamt ist die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern eine Frage des persönlichen Geschmacks und der geplanten Einsatzgebiete. Ob Adventure oder City - beide Modelle haben ihren eigenen Charakter und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.