Husqvarna
701 Enduro
Yamaha
MT-10
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | 16.449 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Wendigkeit
- Krawalliger, kräftiger Motor
- Geländetauglichkeit
- Soziusbetrieb
- Reisetauglichkeit
- Bums ohne Ende
- Agiles Fahrverhalten
- technisch (endlich) gut ausgestattet
- gute Bremsen
- schon in Serie alles an Bord -> fairer Preis
- Fahrmodus nur im Stand änderbar
- etwas seltsame Bedienung
- Kupplung nicht in Reichweite einstellbar und etwas schwergängig
- keine Handy-Connectivity
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 920 | mm |
Gewicht | 212 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder, 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 84 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Leistung | 166 PS bei 11.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 249 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 249 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel Upside-Down (Federweg 275)mm | |
Federung hinten | WP (Federweg 275)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 21 Zoll | |
Reifen hinten | 18 Zoll |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD 43 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Monofederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Spaß ohne Ende - leider ein teurer
Also, hat das Experiment geklappt? Tja, ein eindeutiges Fazit ist schwierig. Für die Fernreise ist der Serientank klein, Sitzposition, Sitzbank und Fahrwerk auf der Anreise zum Ziel eher anstrengend.
Ansonsten ist die Husqvarna 701 Enduro ein echtes Spaßgerät. Als Erstmotorrad spielt sie sicher nicht die Idealbesetzung in der Garage, aber wer möchte und kann, sollte das mal ausprobieren. Wie schön doch kurzer Radstand und 75 PS harmonieren können!
Zum Schluss noch ein kleiner Wermutstropfen: Ist schon Mama KTM nicht für ihre zurückhaltende Preisgestaltung berühmt, tut die Tochter es ihr gleich: Das Motorrad mit praktisch null Ausstattung und wenig Neigung zum Soziusbetrieb kostet 10.395 Euro. Glückwunsch an die, die es sich leisten können.
Also: Wer ein Moped mit einem Klasse-Motor, tollem Fahrwerk, niedrigem Gewicht und brutalen Bremsen sucht, aber kaum etwas anderem, der kann einchecken. Wer Unvernunft für vernünftig im tieferen Sinn hält, der ist hier richtig. Für alle anderen gilt: „zurückbleiben bitte“.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Die neue MT-10 von Yamaha hat ordentlich zugelegt und ist vor allem technisch jetzt im Jahr 2022 angekommen. Zum Glück hat sie in Sachen Fahrspaß nichts eingebüßt, es ist immer noch eine echte Spaßrakete. Der Vergleich zur MT-09 liegt nahe, denn sowohl in Sachen Ergonomie wie auch Fahrspaß sind beide Maschinen vergleichbar - wenn auch die MT-10 in Sachen Leistung die Nase vorne hat.Das Testbike wurde uns netterweise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Dort steht eine schwarze MT-10 als Vorführer für Testfahren bereit. Die Umgebung in Haseldorf eignet sich perfekt für Probefahrten und außerdem hat Motorrad Ruser auch gerade jede Menge neue Yamahas geliefert bekommen. Also, wer mal aufsitzen möchte: Auf nach Haseldorf!
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Husqvarna 701 Enduro vs. Yamaha MT-10 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der Yamaha MT-10 handelt es sich um zwei sehr unterschiedliche Motorräder. Die Husqvarna 701 Enduro ist ein echtes Enduro-Bike, das für Offroad-Abenteuer konzipiert wurde, während die Yamaha MT-10 als sportliches Naked Bike auf den Markt kommt. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Husqvarna 701 Enduro besticht durch ihr schlankes, agiles Design, das für den Offroad-Einsatz optimiert ist. Die hohe Sitzposition und das geringe Gewicht machen sie im Gelände besonders wendig. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha MT-10 mit einem aggressiven, muskulösen Look, der sofort ins Auge fällt. Die tiefere Sitzposition und die breiten Lenker sorgen für eine sportliche Sitzposition, die auf der Straße besonders viel Spaß macht.
Fahrverhalten und Handling
Im Gelände spielt die Husqvarna 701 Enduro ihre Stärken aus. Sie bietet eine hervorragende Federung und ein präzises Handling, mit dem sich auch anspruchsvolle Trails mit Leichtigkeit meistern lassen. Auf der Straße hingegen glänzt die MT-10 mit ihrem kraftvollen Motor und ihrem stabilen Fahrverhalten. Sie ist ideal für schnelle Kurvenfahrten und bietet eine direkte Rückmeldung, die das Fahren zu einem aufregenden Erlebnis macht.
Motor und Leistung
Die Husqvarna 701 Enduro wird von einem kraftvollen Einzylindermotor angetrieben, der für seine Drehfreudigkeit bekannt ist. Dieser Motor liefert ausreichend Leistung für Offroad-Abenteuer, hat aber nicht die gleiche Höchstgeschwindigkeit wie der V2-Motor der Yamaha MT-10. Letzterer bietet eine beeindruckende Leistung und Beschleunigung, die ihn zu einem der schnellsten Naked Bikes auf dem Markt macht.
Technologie und Ausstattung
In Sachen Technik hat die Yamaha MT-10 die Nase vorn. Sie ist mit modernen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Sie verfügt unter anderem über eine Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi. Die Husqvarna 701 Enduro hingegen setzt auf Einfachheit und Robustheit, was sie ideal für den Einsatz im Gelände macht, wo technische Spielereien oft nicht benötigt werden.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die Husqvarna 701 Enduro tendenziell etwas günstiger ist. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein reines Geländemotorrad suchen, bietet die Husqvarna ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Yamaha MT-10 rechtfertigt ihren Preis durch überlegene Technik und Leistung, was sie zu einer attraktiven Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Husqvarna 701 Enduro und der Yamaha MT-10 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Husqvarna 701 Enduro ist die perfekte Wahl für Offroad-Enthusiasten, die ein leichtes, wendiges Bike suchen, das sich im Gelände hervorragend schlägt. Die Yamaha MT-10 hingegen ist die richtige Wahl für alle, die ein leistungsstarkes Naked Bike suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Mit ihrem starken Motor und der modernen Technik bietet sie ein aufregendes Fahrerlebnis und jede Menge Fahrspaß. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, ob das Abenteuer im Gelände oder das sportliche Fahren auf der Straße im Vordergrund steht.