Indian
FTR 1200 Sport
Triumph
Tiger Sport 660
UVP | 17.490 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 9.495 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Soziustauglichkeit
- sehr gute Serienausstattung mit Quickshifter und Schräglagen-Zeugs
- quirliger Motor
- fauchender Triple-Sound
- Pfeilnavi und Handy-Anbindung ohne Aufpreis
- sehr leicht zu fahren
- aufrechte, langstreckentaugliche Sitzposition
- kein Hauptständer erhältlich
- Bremsen könnten besser sein
- Zubehörpreise teilweise ambitioniert
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 237 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.223 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.295 | mm |
Gewicht | 207 | kg |
Radstand | 1.418 | mm |
Länge | 2.020 | mm |
Radstand | 1.418 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.398 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.203 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Dreizylinder-Reihenmotor, DOHC, 12V | |
Hubraum | 660 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 74 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 123 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 118 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 193 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 220 | km |
Leistung | 81 PS bei 10.250 U/Min | |
Drehmoment | 64 NM bei 6.250 U/Min | |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 366 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55ZR17 73W |
Rahmenbauart | Stahlrohr-Perimeterrahmen | |
Federung vorne | 41mm Showa Up-Side-Down-Gabel mit separater Funktion (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock Hinterradaufhängung mit hydraulisch, werkzeuglos einstellbarer Federvorspannung (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarm-Stahlprofilschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 180/55-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Nissin-2-Kolben-Sättel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel Nissin ( ∅ 255 mm) |
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die neue Triumph Tiger Sport 660 macht genau so viel Spaß wie die Alte. Sie ist jetzt allerdings viel besser ausgestattet und kostet immer noch unter 10.000 Euro. Sie hat bis auf die Bremsen kaum Schwächen und erfreut mit einer sportlichen und dennoch sehr einfachen Fahrweise.Sie ist aus unserer Sicht das ideale Cross-Over Bike für Einsteiger und Umsteiger. Wer auf die 115 PS der Tiger Sport 800 verzichten kann, liegt hier genau richtig. A2-Führerschein-Inhaber sowieso, aber auch die immer größer werdende Zielgruppe der Down-Grader, die eine Maschine suchen, die sie a) wirklich beherrschen und die sie b) auch mal so richtig ausfahren können.
Bock auf Probefahrt? Auf geht's zu Triumph Hamburg, wo die Tiger Sport 660 als Vorführer auf Euch wartet. Dort gibt es natürlich auch alle anderen Triumph Modelle in der Ausstellung und viele Vorführer. Wohin von dort aus fahren: Am besten Richtung Süd-Osten Richtung Dove-Elbe und dann weiter nach Fünfhausen und zurück über die Autobahn.
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Indian FTR 1200 Sport vs. Triumph Tiger Sport 660 - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die Indian FTR 1200 Sport und die Triumph Tiger Sport 660 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Indian FTR 1200 Sport besticht durch ihr markantes, modernes Design, das an die Wurzeln des Flat Track Rennsports erinnert. Mit ihrer muskulösen Erscheinung und den klaren Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Strecken angenehm. Die Triumph Tiger Sport 660 hat dagegen ein eher klassisches Touring-Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die für Komfort auf langen Strecken sorgt. Beide Motorräder haben ihren eigenen ästhetischen Reiz, wobei die Indian etwas aggressiver wirkt, während die Triumph mehr auf Langstreckenkomfort setzt.
Motor und Leistung
Im Herzen der Indian FTR 1200 Sport schlägt ein kraftvoller V2-Motor, der für seine beeindruckende Beschleunigung bekannt ist. Die Leistung ist sofort verfügbar, was das Fahren in der Stadt und auf kurvigen Straßen zum Vergnügen macht. Die Triumph Tiger Sport 660 hingegen setzt auf einen Dreizylindermotor, der eine sanfte und gleichmäßige Leistungsentfaltung bietet. Das macht sie besonders geeignet für lange Touren und Autobahnfahrten. Während die FTR 1200 Sport für ihre sportliche Agilität geschätzt wird, punktet die Tiger Sport 660 mit ihrer Vielseitigkeit und dem angenehmen Fahrverhalten.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Indian FTR 1200 Sport ist direkt und präzise. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt ein sportliches Fahrgefühl. Ideal für kurvenreiche Strecken und dynamisches Fahren. Die Triumph Tiger Sport 660 hingegen bietet ein stabiles und berechenbares Fahrverhalten, was vor allem auf langen Strecken und bei wechselnden Straßenverhältnissen von Vorteil ist. Hier zeigt sich die Stärke der Tiger Sport 660, die auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Gefühl vermittelt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Indian FTR 1200 Sport ist mit einem modernen TFT-Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Außerdem bietet sie verschiedene Fahrmodi, um das Fahrerlebnis individuell zu gestalten. Auch die Triumph Tiger Sport 660 bietet ein TFT-Display, ergänzt durch ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen wie ABS und Traktionskontrolle. Hier zeigt sich die Triumph technologisch fortschrittlicher, was besonders für sicherheitsbewusste Fahrerinnen und Fahrer wichtig ist.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die Triumph Tiger Sport 660 die Nase vorn. Die aufrechte Sitzposition und die bequemen Sitzpolster machen sie zur idealen Wahl für lange Touren. Die Windschutzscheibe ist verstellbar und bietet zusätzlichen Schutz vor Wind und Wetter. Auch die Indian FTR 1200 Sport ist für längere Touren geeignet, allerdings kann die sportliche Sitzposition auf Dauer etwas anstrengend werden. Für den Alltag bietet die Tiger Sport 660 mehr Stauraum und die Möglichkeit, Gepäcksysteme zu montieren, was sie zur besseren Wahl für Reisende macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Indian FTR 1200 Sport als auch die Triumph Tiger Sport 660 ihre eigenen Vorzüge haben. Die FTR 1200 Sport ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und ein aufregendes Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten. Die Triumph Tiger Sport 660 hingegen ist die bessere Wahl für Langstreckenfahrer, die Komfort und Vielseitigkeit suchen. Mit ihrem stabilen Fahrverhalten und der umfangreichen Ausstattung ist sie sowohl für Reisen als auch für den Alltag bestens geeignet. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer es sportlich mag, wird mit der Indian FTR 1200 Sport glücklich, während die Triumph Tiger Sport 660 die perfekte Begleiterin für lange Touren ist.